Soziale Netzwerke Zukunft
Adamo Dy
- meinung
Ich bin hier ab und zu mit anderem Nick aktiv, da aber hier im Forum auch Kollegen mitlesen möchte ich diese Meinung nun mit einem Fantasienamen schreiben.
Ich selbst bin seit 2010 in sozialen Netzwerken unterwegs und ich habe gemerkt, das es Zeiten gab, wo ich Abends nach der Arbeit schon 2 oder gar 3 Stunden dort war.
Mittlerweile aber bin ich immer seltener dort und ich merke auch das die übrigen "Kontakte" weniger aktiv sind.
Es gibt da die typischen "Guten Morgen" Schreiber und man merkt es an den likes, das der Rest der Nutzer das gar nicht liest.
Man sieht auch immer die typischen gleichen "lustigen" Bilder.
Es ist ja auch eine große Zeitverschwendung. Ich meine, klar man kann mal schnell mit jemand kommunizieren, aber mittlerweile kommuniziere ich wieder gerne einfach per Mail oder per Messenger.
Ich finde einfach, das dies weniger aufhält.
Ich bin hier ab und zu mit anderem Nick aktiv, da aber hier im Forum auch Kollegen mitlesen möchte ich diese Meinung nun mit einem Fantasienamen schreiben.
Genau das beschreibt für mein Dafürhalten soziale Netzwerker ganz gut.
Immer der Hauptdarsteller ihres eigenen eitlen Films. Und immer denken sie, daß alle anderen interessiert, was sie tun oder lassen.
aber mittlerweile kommuniziere ich wieder gerne einfach per Mail oder per Messenger.
Na das wird der führenden Elite aber ganz und gar nicht gefallen. Immerhin wollen die doch irgendwann im Mäntelchen der Abwehr irgendwelcher Gefahren ohne Deine Zustimmung auf Deine Daten zugreifen. Und würden sich doch sehr ärgern, wenn Du keine anständige Timeline vorweisen kannst.
Oder kann mir mal jemand anderes erklären, warum es in der Medienlandschaft, vor allem aber im öffentlich rechtlichen TV oder Radio so gehyped wird, soziale Netzwerke zu nutzen.
Ich bin übrigens in nicht einem einzigen unterwegs und hey, ich lebe ganz gut damit.
Pete
Ich bin hier ab und zu mit anderem Nick aktiv, da aber hier im Forum auch Kollegen mitlesen möchte ich diese Meinung nun mit einem Fantasienamen schreiben.
Genau das beschreibt für mein Dafürhalten soziale Netzwerker ganz gut.
Immer der Hauptdarsteller ihres eigenen eitlen Films. Und immer denken sie, daß alle anderen > interessiert, was sie tun oder lassen.
Hallo,
genau das habe ich gemeint.
Die Person A schreibt "Guten Morgen heute habe ich viel zu tun"
Die Person B schreibt "Jetzt gehe ich einkaufen"
Die Person C sendet einen Link zu irgend einem Lied das nur Ihr gefällt
Die Person D schreibt "Ich war mit der Person F was essen es war gut"
Die Person G schreibt "Ich habe Kopfschmerzen"
Im Grunde genommen alles mehr oder weniger sinnlos. Dazwischen versuchen Firmen Ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
Es kostet jede Menge wertvoller Zeit die man dort verbringt, aber eigentlich sinnlos. Und sind wir ehrlich, die nächste Generation wird mit Sicherheit wieder was neues entdecken. Im Moment ist es cool wenn man als Jugendlicher in sozialen Netzwerken angemeldet ist. Aber wird es in 10 oder 20 Jahren ein Jugendlicher noch cool finden, wenn seine Großeltern auch in sozialen Neztwerken sind? Und vor allen ist es für mich egal, ob die alle Beiträge von mir speichern. Wer allen ernstes in 50 Jahren oder so mal meinen Quatsch, den ich dort geschrieben habe lesen will, naja viel Spaß auch damit.
Auch fällt es mir auf, das eigentlich ein Hype drum gemacht wird. Auch um dieses 140 Zeichen Ding, wo man irgendwie auf 140 Zeichen diskutieren kann. Und in Fernsehsendungen wird dann ständig daraus zitiert. Irgendwie schon seltsam das ganze.
Einige Zeit lang muß ich zugeben war ich wirklich süchtig danach. Ich war ja ständig in den sozialen Netzwerken. Habe auch immer mal wieder auf diese gesponserten Seiten geklickt und habe sicher meinen Beitrag geleistet das die Aktienkurse solcher Unternehmen steigen. Aber ich habe gerade bei mir nachgesehen in meinem Profil und merke das es eigentlich nur eine Handvoll von Leuten gibt die mal was "liken". Und diese "virtuellen" Freunde sind ja eigentlich keine richtigen. Hier im Forum ist es was anderes. Hier kann man sich mit Spezialisten austauschen und da wird einem geholfen und man kann helfen. Aber in sozialen Netzwerken hat man ja irgendwie auch Leute, die man noch nie im Leben gesehen hat. Vielleicht sind das Leute, die einen auf der Autobahn aufblenden, weil man zu langsam überholt oder sowas.
Nochmal zurück zum Ursprungsthema. Das soziale Netzwerke eigentlich Quatsch sind liegt auf der Hand. Was interessiert es die Welt, was man für Musik mag? Irgendwann wird es langweilig, wenn zehn Leute das gleiche "lustige" Bild teilen. Was interessiert es die Welt, ob jemand Schuhe kaufen geht oder eine Krawatte oder sonstwas. Und man merkt es auch, wenn man bei den "Freunden" ins Archiv geht. Zu den Anfangszeiten (so 2010) wurde viel mehr diskutiert, heute flacht es ab. Wie ich ja oben erwähnt habe die typischen Guten Morgen Posts und sowas.
Und zum Ende noch, ich glaube man kann davon süchtig werden ich bin froh, das ich noch die Kurve gekriegt habe und ich arbeite dran mich dort abzumelden. Es ist glaube ich wirklich eine Gefahr, auch wenn ich vor einem Jahr noch drüber gelacht hätte.
Mahlzeit,
Die Person A schreibt "Guten Morgen heute habe ich viel zu tun"
Die Person B schreibt "Jetzt gehe ich einkaufen"
Die Person C sendet einen Link zu irgend einem Lied das nur Ihr gefällt
Die Person D schreibt "Ich war mit der Person F was essen es war gut"
Die Person G schreibt "Ich habe Kopfschmerzen"
Soziale Netzwerke sind nur ein Tool. Die INHALTE kommen von den Leuten, die sie nutzen. Welche davon Dir angezeigt werden, hast Du selbst in der Hand. Wenn Du nur Leute kennst, die solche Belanglosigkeiten posten, liegt das nicht am sozialen Netzwerk, sondern an Deinem "Freundeskreis". Schade, wenn da keiner dabei ist, der wirklich interessante Sachen schreibt oder einfach nur einen interessanten Link teilt, den man ansonsten nie gefunden hätte.
Im Grunde genommen alles mehr oder weniger sinnlos. Dazwischen versuchen Firmen Ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
Mein Stream ist recht interessant. Ich bin nicht mit Hinz und Kunz befreundet, habe aber durchaus einige Leute in meiner Buddylist, die ich nicht zu den engsten Freunden zähle, von denen ich auch ohne Facebook weiss, was sie gerade machen.
Dazu kommen ein paar "Prominente", die gern mal was lustiges schreiben (z.B. Niels Ruf, Jan Böhmermann) ein paar Fun-Sites (Webfail, SMS von gestern Nacht, Ralph Ruthe, Nicht Lustig) und ein paar Unternehmen, bei denen es mich durchaus interessiert, wenn sie gerade ein spezielles Sonderangebot haben. Und sei es nur McDonald's.
Ich selbst poste eigentlich recht selten. Hey, manchmal poste ich sogar, wenn ich in einem bestimmten Restaurant essen war. Selbst daraus haben sich in den Kommentaren schon lustige Gespräche ergeben. Likes interessieren mich nicht. Dennoch kann man aus wenigen Posts nicht schließen, dass ich mich kaum noch für FB interessiere. Ich lese halt mehr oder kommentiere irgendwo. Das sieht dann aber nicht jeder, wenn er nicht gerade im Liveticker dabei ist.
Es kostet jede Menge wertvoller Zeit die man dort verbringt, aber eigentlich sinnlos.
Was machst Du denn ansonsten mit dieser Zeit? Vor'm Fernseher sitzen? Die Wand anstarren? Wenn Du sie nicht sinnvoller nutzt, ist sie auch in sozialen Netzwerkene nicht "verplempert". Im Gegenteil. Wenn Du sie dort zur Kommunikation oder auch nur zur Selbstinformation benutzt, ist das doch nix schlechtes.
Und diese "virtuellen" Freunde sind ja eigentlich keine richtigen.
Nicht? Warum hast Du sie dann dort als "Freunde"? Wenn Du sie nicht kennst, sie Dich nicht interessieren oder Du auch sonst nichts mit ihnen anzufangen weisst, schmeiß sie aus Deiner Liste oder bestell zumindest das Abo ihrer Postings ab. Dann wird der Stream gleich viel übersichtlicher und Du "verschwendest" auch weniger Zeit.
Ich möchte Facebook nicht mehr missen. Und nein, ich kann nicht bestätigen, dass alles sinnlose Zeitverschwendung ist. Aber vielleicht ist mein "Freundeskreis" auch einfach nur interessanter als Deiner ;)
Was interessiert es die Welt, was man für Musik mag?
"Die Welt" sicherlich nicht, aber einige Freunde vielleicht. Entweder, weil sie die gleiche Musik mögen oder auch nur, weil sie wissen wollen, was sie Dir ggf. zum Geburtstag schenken können. Und wenn nicht, scrollen sie weiter oder blenden bestimmte Beiträge von Dir aus.
Und zum Ende noch, ich glaube man kann davon süchtig werden ich bin froh, das ich noch die Kurve gekriegt habe und ich arbeite dran mich dort abzumelden. Es ist glaube ich wirklich eine Gefahr, auch wenn ich vor einem Jahr noch drüber gelacht hätte.
Man kann also süchtig nach Information und Kommunikation werden und das ist dann eine "Gefahr". Wenn Du für Dich keinen Nutzen erkennst, melde Dich ab. Hast Du einen, bleib dabei. So schwer ist es doch gar nicht.
ola Adamo,
das ist eine Sache des Alters und der Trends. Gestern waren Computer noch ganz groß im Rennen, heute hat jeder einen und kauft stattdessen ein Smartphone, wobei sich die Computerhersteller wieder beklagen, dass es geldliche Einbußen gibt.
Selbst bei sozialen Netzwerken möchte der Mensch mal was neues kennenlernen wenn nichts neues mehr kommt - oder die Sachen zu kompliziert werden. Waren vor paar Jahren schuelerVZ und co noch beliebt, werden sie heute wieder zugemacht. Aktuell hat Facebook das Zepter, aber das kann sich immerwieder ändern.
Vor nicht allzulanger Zeit war ich begeisteter Zocker und das über Jahre hinweg, im nächsten Augenblick hatte ich keine Lust mehr und habe nichts mehr gespielt bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. eine LAN mit Freunden. Damals habe ich auch viel in so sozialen Netzwerken abgehangen, dann war irgendwo eine Art Pause und meine Zockerzeit und seit ein paar Wochen ist es Selfhtml, weil ich meine Ziele wieder neu sortiert und Prioritäten gesetzt habe. Und das heißt was ich angefangen habe, auch weitermachen: lernen weil es mir wirklich Spaß macht, auch wenn ich oft und nicht zu wenig, alles grundverkehrt anpacke oder mit Halbwissen glänze. Aber auch wenn man es nicht glaubt, wenn ich denn mal was code, dann ist es intuitiv richtig. Das kommt davon wenn man in seiner Jugend das Copy&Paste Verfahren genutzt hat und nicht die Texte dazu liest.
Der Geschmack von Nahrungsmitteln beim Menschen ändert sich alle 7 Jahre. Warum sollte der Mensch sich auch in anderer Hinsicht nicht (unbewusst) verändern können. Die Haare werden weiß, und irgendwann läuft man auf Krücken. Dann kann man kein Fußballspieler mehr sein und eben die Veränderung mit dem Alter und seiner Erfahrung, macht das was du an dir bemerkt hast. Monotonie ist die ersten Tage auszuhalten, irgendwann möchte man sich aber davon lösen.
lg,
Rolfi
Hallo,
Der Geschmack von Nahrungsmitteln beim Menschen ändert sich alle 7 Jahre.
wer sagt das? - Ich schätze eher, dass sich der Geschmack (also die Vorlieben) im Kindes- und Teenageralter oft und in kurzen Abständen ändert, jenseits der 30 dagegen kaum noch. Frag mal reifere Erwachsene, was ihnen besonders gut (oder überhaupt nicht) schmeckt, und frag dann, ob das vor 20 Jahren schon genauso war. Ich wette, die Antwort auf die zweite Frage wird in den meisten Fällen "ja" sein.
Warum sollte der Mensch sich auch in anderer Hinsicht nicht (unbewusst) verändern können. Die Haare werden weiß, und irgendwann läuft man auf Krücken.
Das hat aber eher mit körperlichem Verfall zu tun, nicht mit Geschmack und Vorlieben. Wenn die sich dann auch ändern, ist das vielleicht eine zwangsläufige Folge.
Monotonie ist die ersten Tage auszuhalten, irgendwann möchte man sich aber davon lösen.
Ja, vermutlich. Deswegen ist es gut, ein breites Spektrum an Interessen zu haben. Das kann auch heißen, dass diese Interessen sich ab und zu ändern, muss aber nicht.
Ciao,
Martin
ola Martin,
wer sagt das?
Wer das "sagt" ist diesmal sogar gut getroffen. Auf meinen langen Fahrten höre ich gerne Radio. Da kam das in den News, wo die über die Studie berichtet haben. Ist nichtmal so lange her gewesen.
Das hat aber eher mit körperlichem Verfall zu tun, nicht mit Geschmack und Vorlieben. Wenn die sich dann auch ändern, ist das vielleicht eine zwangsläufige Folge.
Na, zusammenfassen kann man nie. Aber ich denke es trifft auf die Meisten zu, dass eben auch dieser Zerfall eine wichtige Rolle dabei spielt, wie man sich persönlich verändert indem man darauf eingeht oder versucht dem entgegenzuwirken. Dazu die Erfahrung die man sammelt, man sieht die Welt mit anderen Augen. Es gib zig tausende Möglichkeiten, keiner weiß wann es plötzlich in die andere Richtung geht. Bei mir kam das mit dem zocken aufhören auch sehr plötzlich wo ichs dann auch durchgezogen habe. Man sammelt immer Erfahrung und man lernt immer dazu.
lg,
Rolfi
Es gibt da die typischen "Guten Morgen" Schreiber und man merkt es an den likes, das der Rest der Nutzer das gar nicht liest.
Lesen und liken ist ein Unterschied. Lesen wird man es wahrscheinlich und dann Kopfschütteln...
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich Bemerkungen wie "der/die x postet ja echt jeden Scheiß und liked alles uninteressante, haben die nix zu tun" und ähnliches.
Ich weiß bis heute nicht warum ich irgendwas liken sollte. Interessiert doch keinen außer der Werbeindustrie.
Mal unter uns, diese typischen "ich tu was das keinen interessiert" Schreiber haben doch einen an der Klatsche. Wer sich für so wichtig hält hat ein Problem!
Es gibt schon ein paar die so einen Mist tatsächlich liken, aber die haben das gleiche Problem.
Wahrscheinlich wird dieser Hype in nächster Zeit wieder abnehmen, die Anfänge sind ja schon erkennbar. Das größte Netzwerk hat anscheinend einen Stillstand bei den Nutzern.
مرحبا
Das größte Netzwerk hat anscheinend einen Stillstand bei den Nutzern.
Es hat sich ausgeliked.
mfg
Es ist ja auch eine große Zeitverschwendung. Ich meine, klar man kann mal schnell mit jemand kommunizieren, aber mittlerweile kommuniziere ich wieder gerne einfach per Mail oder per Messenger.
Ich finde einfach, das dies weniger aufhält.
Jede Community hat ihre eigene Reizdynamik.
Und jede Community hat ihre Grenzen, inwiefern rein virtueller Austausch sich zu Real-Life Begegnungen ausweiten kann.
Tatsächlich gilt auch für mich, dass ich langfristig nur jene Kanäle wähle, die mir grösstes Vertrauen bei angemessenem Interesse erlauben, und dazu gehören private Mailings.
Chats und Foren bzw. jede mehr oder minder anonyme Struktur gehören da nicht dazu.
Und eventuell sind die sozialen Netzwerke nur für ganz gezielte Interessen tauglich. Ein Ersatz fürs Leben sind sie nicht.
Ich musste nur mal heftig erkranken, um zu erfahren, wie unwichtig dieses Forum für mich ist.
mfg Beat
Hallo,
Ich musste nur mal heftig erkranken, um zu erfahren, wie unwichtig dieses Forum für mich ist.
Alle Dinge haben einen Kontext.
Viele Grüße
Siri
Om nah hoo pez nyeetz, Beat!
wie unwichtig dieses Forum für mich ist.
Dennoch ist es schön, wieder von dir zu lesen.
Ich musste nur mal heftig erkranken, um zu erfahren, ...
Ich freue mich, dass es dir offensichtlich wieder besser geht.
Matthias