Hallo,
Im Moment (später für das Archiv der Mai 2013 war recht kalt), ist das Wetter schlecht, es regnet viel.
und Meteorologen sagen, es sei "für die Jahreszeit zu kühl", was übersetzt bedeutet: Die Temperaturen im Mai 2013 sind (oder waren) etwas niedriger als der langjährige Mittelwert.
Nun ich erinnere mich noch an Erzählungen, das um 1950 die Winter ganz ganz arg gewesen sein müssen. Angeblich Schnee mit 1 Meter Höhe.
Nachdem viele gar nicht mehr wissen, was Sie vorgestern am Fernsehen angesehen haben, glaube ich auch nicht, das man noch 30 oder 40 Jahre später weiß wie das Wetter war.
Ich kann zwar nicht bis 1950 zurückgehen, aber in meiner Kindheit und Jugend, also sagen wir mal, in den 70er und frühen 80er Jahren, war es durchaus normal, dass wir im Winter mehrere Wochen kaltes Wetter hatten; 20..30cm Schnee waren keine Seltenheit - und zwar über Wochen. Und im Gegensatz dazu waren in dieser Zeit auch die Sommer ausgeprägter als heute. "Sommer" bedeutete zu meiner Schulzeit: Eine über Wochen stabile Wetterlage mit Tagestemperaturen deutlich über 20°C, manchmal sogar über 30°C, insgesamt wenig Niederschlag, nur gelegentlich mal einem kurzen, heftigen Gewitterschauer zwischendrin.
Abgesehen davon 1 Meter hoher Schnee, das hätte ja bedeutet das die Häuser komplett unbewohnbar geworden wären.
Nö, wenn man Straßen und Hauszugänge freiräumt, geht das schon. In den etwas weiter nördlich oder östlich gelegenen Ländern, oder auch in den deutschen Mittelgebirgen und in den Alpenländern kommt das ja durchaus vor.
Vielleicht hatte "damals" das Wetter gesponnen. Zwei Weltkriege in kürzester Zeit. Alleine wenn man bedenkt, was im zweiten Weltkrieg alles verbrannt ist.
Darüber kann man Mutmaßungen anstellen - aber nützt das etwas?
Irgendwie habe ich das Gefühl, das in den 90er Jahren eher es im Juli heiß war, weniger im Mai. In den letzten Jahren war es ja oft so, das man im Mai schon Temparaturen von über 30 Grad hatte. Glaube ich ist jetzt auch nicht so normal.
Schon in den 90er Jahren war ausgeprägtes Sommerwetter im Mai und eher "durchwachsenes" Wetter im kalendarischen Sommer, also Juni bis August. Ich kann mich erinnern, dass wir seit 1989 "DEN" Urlaub meistens im Mai gemacht haben, und uns da oft schon gegen Sonnenbrand schützen mussten.
Mein Eindruck ist, dass in den letzten 20..30 Jahren die typischen Sommer- und Winter-Wetterlagen, wie ich sie oben beschrieben habe, immer weniger ausgeprägt sind - das heißt, nur mäßig warme Sommer, nur mäßig kalte Winter. Dafür ist die Übergangszeit, die man früher mal als Frühjahr oder Herbst kannte, auf ein paar Tage, maximal ein bis zwei Wochen zusammengeschrumpft. Und in der nur schwach ausgeprägten Sommer- und Winterzeit nehmen kurze Extremwetterlagen in den letzten Jahren zu. Also heftige Unwetter im Sommer oder kurze, aber extreme Kälteeinbrüche im Winter.
Und wenn man wie gesagt überlegt, welche Mengen an Kohlendioxid im Zweiten Weltkrieg entstanden sind, wieviele Atomtests in den 50er und 60er durchgeführt wurden (oberirdisch), so glaube ich hatte das vielleicht damals das Klima durcheinander gebracht?!
Möglich, dass das alles zu dem beiträgt, was wir heute als Klimaveränderung empfinden. Andererseits gibt es ja auch Meteorologen, die das alles als "normale Schwankungen des Klimageschehens" bezeichnen, die es "in den letzten Jahrhunderten schon mehrmals gegeben hat".
Und jetzt?
So long,
Martin
PS: Nachdem es heute sonnig und freundlich war, höre ich gerade, dass wir am Freitag und Samstag wieder mit heftigen Regenfällen rechnen müssen.
Die letzten Worte des Privatdetektivs:
Jetzt wird es mir klar: SIE sind der Mörder!
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