Mailserver für Raspi? - Einrichten mit Strato Domain?

[ralphi]

Hi Leute,

ich bin auf der Suche, nach einem einfachen Mailserver für Debian (Raspberry) mit guter Anleitung zum einrichten (nur Kommandozeile).
Die meisten Anleitungen beschreiben das Einrichten eines ‚sub’ – Mailservers. D.h. wenn man einen schon einen beim Provider hat.

Ich habe eine Domain (und nur eine Domain) bei Strato registriert. (1 Euro/Jahr)
Beim einschalten des dyndns unter ‚Dns-Einstellungen’, verschwinden die Einstellungsgeschichten MX-records und co.

Zum einen weiß ich nicht, welcher Mail-Server am besten für den kleinen Raspi geeignet ist und zum anderen welche und wo ich bei Mailservern, was für Einstellungen vornehme?
Also noch nie gemacht.
Die Frage ist auch, ob ich beim Apache2 was anlegen soll/muss?

Die Geschichte mit dem Dyndns ist direkt gelöst. Also ohne no-ip und co.
Dazu hab ich mich durch die Regeln  dyndns.com gearbeitet und ein kleines Prog geschrieben. Das mit dem User-Agent war ganz schön knifflig - fuzt nicht jeder.
Für jeden den's interessiert - wird ja im web oft gefragt wie’s geht. Eine kleine Anleitung von mir zur DynDNS (diesmal nicht 1:1 kopiert, da nix gefunden ;-)

KLEINE ANLEITUNG:

Auf einem anderen public Sever (meineanderedomain.de)
myip.php
<?php echo getenv("REMOTE_ADDR"); ?>

Auf dem Raspi:
/myprogs/dyndns/oldip.txt  -> x.x.x.x

und mein prog, start über cli - commandozeile -> php /myprogs/dyndns/dyndns.php

<?php  
echo "start\n";  
  
// alte ip holen  
$handle = fopen("/myprogs/dyndns/oldip.txt", "r");  
$oldip = fgets( $handle );  
echo "alte ip: " . $oldip . "\n";  
fclose($handle);  
  
// neue ip holen  
$ip=file_get_contents("http://www meineanderedomain.de /myip.php");  
echo "neue ip: " . $ip . "\n";  
  
if ($oldip != $ip ) {  
	echo "dyn DNS ip - erneuern\n";  
		$dns = " meinedomain.de ";  
  
		// user pass zeug  
		$user = " meinedomain.de ";  
		$pass = "xxx";  
		$auth = $user . ":" . $pass;		  
		$auth = base64_encode($auth);		// rumkrypten  
  
		// get zeug  
		$rest = "&wildcard=NOCHG&mx=NOCHG&backmx=NOCHG";  
		$url = "/nic/update?hostname=" . $dns . "&myip=" . $ip  . $rest;  
		$host = "dyndns.strato.com";  
		$port = 80;  
		  
		$timeout = 30;  
		  
		$fp = fsockopen($host, $port, $errno, $errstr, $timeout);  
		if($fp)  
		{  
			$request = "GET ".$url." HTTP/1.0\r\n";  
			$request.= "Host: "  .$host."\r\n";  
			$request.= "Authorization: Basic " . $auth . "\r\n";  
			$request.= "User-Agent: Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Iron/28.0.1550.0 Chrome/28.0.1550.0 Safari/537.36\r\n";  
			$request.= "Connection: Close\r\n\r\n";  
			$data = "";  
			fwrite($fp, $request);  
			while (!feof($fp))  
			{  
				$data = fgets($fp, 128);  
			}  
			fclose($fp);  
			// neue ip schreiben  
			echo $data . "\n";  
			if ( strchr( $data, "good" ) != false ) {	// gibt bei erfolg 'good' zurück  
				$handle = fopen("/myprogs/dyndns/oldip.txt", "w");  
				fwrite ($handle, $ip);  
				fclose($handle);  
			}else{ echo "nix good\n";	 }	  
		}else{	echo "ERROR: " . $errstr . "\n"; }  
}else{ echo "dyn DNS ip bleibt\n"; }  
exit;  
?>

Viele Grüße aus LA

[Jörg Reinholz]

Moin!

Tolles Skript!
Aber wäre es nicht einfacher gewesen, das Paket ddclient zu installieren und zu konfiguren?

Was den Mailserver betrifft. Hm. Alo ich rate davon ab, in der DNS-Zone den MX-Record auf einen Hostname zu setzen, der eine dynamische IP hat.

Grund: Dann versuchen Programme Mails für Dich bei dem Kunde Deines Providers "einzuwerfen", der Deine (ehemalige) IP-Adresse nach Dir zugewiesen bekommt. Das ist "nicht so schön". Der DNS-cache gilt meines Wissens mindestens 300 Sekunden. (Das kann man mit dig auch nachschauen!)

Mit dynamischer IP bleibt Dir also nur das "fetchen" -> fetchmail.

Jörg Reinholz

[ralphi]

Hi Jörg,

Grund: Dann versuchen Programme Mails für Dich bei dem Kunde Deines Providers "einzuwerfen", der Deine (ehemalige) IP-Adresse nach Dir zugewiesen bekommt.

Würde heißen, ein Mailclient speicher nicht die Emailadresse sondern die Serverip. aus [e-mail] wird max@x.x.x.x gespeichert. Wenn korrekt -> dann Problem?

Bei Strato ist es so, sobald man dyndns eingeschaltet hat, gibts nur noch die Domain.de und die von mir übergebene IP-Adresse auf dem Startoserver. Also kein mailserver, webspace, Ports etc. was man ansprechen könnte. Alles landet bei mir daheim und will von meinen Servern gehandelt werden. Von dem her, ist fetchmail wohl nicht geeignet.

Viele Grüße aus LA

[Jörg Reinholz]

Würde heißen, ein Mailclient speicher nicht die Emailadresse sondern die Serverip. aus [e-mail] wird max@x.x.x.x gespeichert. Wenn korrekt -> dann Problem?

Nicht korrekt, aber trotzdem Problem.

Mailclient will Mail versenden. Nimmt den domainpart und fragt den DNS nach dem MX (bekommt "mails.example.com".

host example.com  
example.com has address 1.2.3.4  
example.com mail is handled by 10 mail.example.com.

Bis hier her passt alles. Doch dann löste er wieder über  den DNS die Adresse des MX auf.

host example.com  
example.com has address 4.3.2.1

Das ist jetzt doof, denn Du hast inzwischen die 4.3.2.255 und die 4.3.2.1 hat ein Herr Müller. Alles nur, weil diese Information 5 Minuten gültig ist. Der Client versucht nun die Mails in den Rechner oder Router vom Herrn Müller einzuwerfen...

Bei Strato ist es so, sobald man dyndns eingeschaltet hat, gibts nur noch die Domain.de und die von mir übergebene IP-Adresse auf dem Startoserver.

Nein! Das machst auch nicht! Du legts den DNS Eintrag für einen MX an. Und übergibst dort [Deinhost].dyndns.org. als zuständigen Server. Dyndns.org wieder fütterst Du automatisch mit einem Programm namens ddclient. Als MX darf man meines "Wissens" (Glaubens) keinen CNAME (also keinen alias) übergeben!

Das kannst Du auch mit www.[DeineDomain].de machen:

Sieht etwa so aus:
www.[DeineDomain].de. CNAME [Deinhost].dyndns.com.

(sieh Dir mal 'home.fastix.org' mit dig oder host an.)

Wie gesagt. Es ist besser die mails auf dem Server von Strato auflaufen zu lassen, dann mit fetchmail abzuholen auf Spam und Viren zu prüfen und dann auf dem eigenen Server für POP, IMAP oder Webmail bereit zu stellen.

Allerdings habe ich meine Zweifel ob der Rasperry dazu wirklich genug Leistung hat. Ich vermute, der Spaß ist eher sehr spärlich.

Ich habe gerade das hier gesehen: http://www.amazon.de/ProLiant-MicroServer-Hot-Plug-f%C3%A4hig-Netzteil-Server/dp/B00AHQUX86/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1380638134&sr=1-1&keywords=microserver und das hier: http://www.amazon.de/Micro-Server-Remote-Access-Card/dp/B0042AL4R2/ref=sr_1_8?s=computers&ie=UTF8&qid=1380638244&sr=1-8&keywords=microserver

Hm... gibt bestimmt noch was bessereres oder noch "günstiger".

Jörg Reinholz

[ralphi]

Hi

Das ist jetzt doof, denn Du hast inzwischen die 4.3.2.255 und die 4.3.2.1 hat ein Herr Müller. Alles nur, weil diese Information 5 Minuten gültig ist. Der Client versucht nun die Mails in den Rechner oder Router vom Herrn Müller einzuwerfen...

ganz so prisant ist es bei mir selber nicht. Ich bin bei Kabel Detschland und hab die aktuelle IP seit ca. 6 Monaten. Sollte E-Mail-Pi für andere Leute interessant werden, muss ich drauf achten.

Sieht etwa so aus:
www.[DeineDomain].de. CNAME [Deinhost].dyndns.com.

Was meinst du mit dyndns.com ?

Wie gesagt. Es ist besser die mails auf dem Server von Strato auflaufen zu lassen, dann mit fetchmail abzuholen auf Spam und Viren zu prüfen und dann auf dem eigenen Server für POP, IMAP oder Webmail bereit zu stellen.

Ich hab jetzt nochmal getestet und in der Tat gehen E-Mails bei Strato dort auf einen pop3 Server. Hatte anfangs viel mit MX rumgespielt - da ging gar nix. Aber jetzt kann ich Mails von Strato ganz normal holen ;-) prima - wird einfacher.
Demnach müsste ich nur noch daheim per SMTP rausschicken. Die IP meiner Domain, holt er sich ja vom DNS-Server.
Muss ich nur noch die Anleitung(en) durchkucken.

fetchmail ist denke ich kein richtiger Mailserver wie Tobit und Co
Wiki:

Die freie Software fetchmail holt E-Mails von POP-, IMAP-, ETRN-, oder ODMR-fähigen Mailservern und leitet sie an (E)SMTP- oder LMTP-fähige Mailserver oder ein lokales Zustellprogramm weiter.

Viele Grüße aus LA

[Sven Rautenberg]

Moin!

Demnach müsste ich nur noch daheim per SMTP rausschicken. Die IP meiner Domain, holt er sich ja vom DNS-Server.

Damit wirst du keinerlei Freude haben.

Ohne Authentifizierung landen alle Mails, die ein Mailserver empfängt, und die von IPs aus dynamischen Adressbereichen von Endkundenprovidern kommen, direkt im Spamfolder. Oder werden komplett abgewiesen.

Du musst deine Mails zur Auslieferung zurück an den Strato-Mailserver schicken, wenn du jemandem was mailen willst. Und das authentifiziert, ansonsten erlaubt er das auch nicht.

- Sven Rautenberg

[ralphi]

Hi,

[e-mail] geht jetzt rein und raus über stratoserver. hab ne zeit gebraucht - hab n hackerl bei (win live mail) servereinstellungen übersehen :-(

also was ich noch nicht ganz verstehe:
ich denke im dns-server, werden die IP / Domain wie in zB. hosts gespeichert.
wenn ich ping meinedomain.de mache, sehe ich meine public IP daheim. Wo holt sich der Mailserver die info her, ob dynamisch oder nicht?

Ich glaub dir zwar, aber sobald ich einen mailserver am laufen hab - test ichs doch mal und geb bescheid ;-)

Viele Grüße aus LA

[Der Martin]

Moin,

ich denke im dns-server, werden die IP / Domain wie in zB. hosts gespeichert.

im Prinzip ja, nur sehr viel ausführlicher. Mehr Information.

wenn ich ping meinedomain.de mache, sehe ich meine public IP daheim.

Mag sein, wenn die Domain im DNS auf deinen heimischen Anschluss aufgelöst wird.

Wo holt sich der Mailserver die info her, ob dynamisch oder nicht?

Zum Beispiel aus netzweiten Blacklists. Zum Beispiel aus der whois-Auskunft, nach der die IP einem der großen bekannten Zugangsprovider gehört. Zum Beispiel aus der Tatsache, dass ein Reverse Lookup nicht wieder denselben Hostnamen ergibt (trifft bei dir wohl nicht zu). Und bestimmt gibt's noch ein paar andere Indizien.

Ciao,
 Martin

[Jörg Reinholz]

Wo holt sich der Mailserver die info her, ob dynamisch oder nicht?

Das geht auf eine ganz einfache Weise. Dafür wird oft (also nicht immer) ein DNS-Service "alternativ benutzt". Vorteil: Die infos werden weltweit in den DNS-Servern zwischengeseichert, das DNS-System ist zwar nicht sicher, aber "geschwindigkeitsmäßig" geht Dank der mit dem Caching verbundenen Lastverteilung die Post ab.  Hier mal am Beispiel von Spamhaus.org.

Nehmen wir an die IP 1.2.3.4 soll geprüft werden.
Man baue die umgedrehte IP, an diese wird '.zen.spamhaus.org' angehangen.
Resultat: "4.3.2.1.zen.spamhaus.org"

Damit kann man ein DNS-Lookup veranstalten.

host 4.3.2.1.zen.spamhaus.org

Das liefert dann eine oder mehrere IPs zurück, die aber alle aus dem Bereich 127.x.x.x stammen (localnet) stammen, damit es keine _weitreichenden_ technischen Probleme gibt, wenn anderswo mal Fehler gemacht werden.

Diese Rückgabe kann man auswerten. Kommt 127.0.0.11 heraus, dann ist es wahrscheinlich eine vom ISP gemeldete Einwahladresse. Aus dem Original übersetzte, eine Adresse, die keine authentifizierten Mails ausliefern sollte. Das der InternetServiceProvider diese gemeldet hat geht aus den Informationen zur Policy Block List von Spamhaus.org hervor.

Diese Webseite macht genau das obige.

Jörg Reinholz

[Der Martin]

Hallo,

an diese wird '.zen.spamhaus.org' angehangen.

nein, gewiss nicht - aber vielleicht ange_hängt_. Die deutsche Sprache ist nicht immer logisch; für "hängen" gibt es zwei verschiedene Formen des Partizip Perfekt, abhängig davon, ob es den Vorgang oder den Zustand beschreibt.

Beispiel:
 a) Ich habe die Jacke an die Garderobe gehängt.
 b) Die Jacke hat wochenlang an der Garderobe gehangen.

Allerdings ist "gehangen" im falschen Kontext ein sehr häufig anzutreffender Fehler.

Ciao,
 Martin

[ralphi]

Hallo zusammen,

die letzten Postings bringen mich direkt zu einer weiteren Frage, die ich als neues Thema aufklappen möchte.

Zusammenfassend zu Mail – Dyndns – Strato:

Nach der Domainregistrierung bei Strato.de

• dyndns einschalten
• voreingestellte webmaster@[domains] passwort vergeben
• anhackeln –> alle emails der domains empfangen
• im webclient einrichten
  o pop3.strato.de
  o smtp.strato.de
  o benutzer webmaster@meinedomain
• email- antwortadresse irgenwas@meinedomain

Also strato als primären Mailserver nutzen (auch ohne Mail- oder Webspace- Paket)

Viele Grüße aus LA

[Jörg Reinholz]

Also strato als primären Mailserver nutzen (auch ohne Mail- oder Webspace- Paket)

Äh. Ich kenne jetzt weder Dein Paket noch die Leistungsbeschreibung (die bei Strato ja auch eher unsinnige Werbung als eine Auskunft ist)

Ich weiss nicht, ob das geht, wenn Du Strato ohne Mailpaket gebucht hast. Ich würde daran zweifeln. Andererseits ist es Strato ...

Jörg Reinholz

[Jörg Reinholz]

Aber fachlich hast Du nichts dran auszusetzen?

Gut, dass jemand auf mein Deutsch aufpasst.

Danke!

Jörg einholz

[Matthias Apsel]

Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

Allerdings ist "gehangen" im falschen Kontext ein sehr häufig anzutreffender Fehler.

In M-V sagen manche auch "gehongen". Gibts auch im Internet:

"Wie Lange habt ihr an eurer/eurem EX gehongen???"
"Hat bei euch schon mal eine App auf dem iphone gehongen?"
"Dumm über den Mülleimer gehongen - MyFunlink"
"sorry, internet hat gehongen.... | Rund-ums-Baby-Forum"
  (https://www.google.de/search?q=gehongen)

Also wird das sicher nicht nur auf den Nordosten beschränkt sein.

Matthias

[Der Martin]

Moin,

Allerdings ist "gehangen" im falschen Kontext ein sehr häufig anzutreffender Fehler.
In M-V sagen manche auch "gehongen". [...]
Also wird das sicher nicht nur auf den Nordosten beschränkt sein.

das habe ich bisher nur im Berliner Raum angetroffen (da ist MeckPomm nicht weit), und dass es regionale und/oder umgangssprachliche Varianten gibt, kann ich mir durchaus vorstellen. Nur wenn man die dann in der schriftlichen Kommunikation verwendet, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Ciao,
 Martin

[misterunknown]

Moin,

Ohne Authentifizierung landen alle Mails, die ein Mailserver empfängt, und die von IPs aus dynamischen Adressbereichen von Endkundenprovidern kommen, direkt im Spamfolder. Oder werden komplett abgewiesen.

Bei 2 großen Email-Anbietern (Gmail und Web.de) ist das meiner Erfahrung nach nicht zwangsläufig so.

Grüße Marco

[Sven Rautenberg]

Moin!

Ohne Authentifizierung landen alle Mails, die ein Mailserver empfängt, und die von IPs aus dynamischen Adressbereichen von Endkundenprovidern kommen, direkt im Spamfolder. Oder werden komplett abgewiesen.

Bei 2 großen Email-Anbietern (Gmail und Web.de) ist das meiner Erfahrung nach nicht zwangsläufig so.

Ja, manchmal schaut man vorher auch noch ein wenig auf den Inhalt. Und die Historie des Spam-Verlaufs der sendenden IP. Und hat damit eventuell Glück.

Glück allerdings ist keine Komponente, auf die man bauen sollte, wenn man sicher sein will, dass die Mail ankommt.

- Sven Rautenberg

[Jörg Reinholz]

Was meinst du mit dyndns.com ?

Das ist ein Dienst, da kann man sich anmelden und einen Hostname aus einer Anzahl von Domains registrieren. und dann nach jeder Einwahl (=Veränderung der IP-Adresse) mit einem Programm wie ddclient oder oder per Abruf einer Webseite und der Angabe von Benutzername und Passwort (ddclient macht genau das) seine IP-Adresse "einwerfen". Danach wird [DeinHostname].[gewählteDomain].[TLD] zu der IP aufgelöst - jedenfalls sobald sich das bis zu den tatsächlich gefragten Nameservern herumgesprochen hat. Ich hab ja schon gesagt, die Dinger cachen mindestens 5 Minuten lang. (sieh Dir mal die Infos von dig an.

dig DeinHost.homelinux.org  
  
; <<>> DiG 9.9.2-P1 <<>> DeinHost.homelinux.org  
;; global options: +cmd  
;; Got answer:  
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 48744  
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 6, ADDITIONAL: 13  
  
;; OPT PSEUDOSECTION:  
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 4096  
;; QUESTION SECTION:  
;DeinHost.homelinux.org.         IN      A  
  
;; ANSWER SECTION:  
DeinHost.homelinux.org.  21      IN      A       123.124.125.126  
  
;; AUTHORITY SECTION:  
org.                    82731   IN      NS      a0.org.afilias-nst.info.  
org.                    82731   IN      NS      b0.org.afilias-nst.org.  
org.                    82731   IN      NS      d0.org.afilias-nst.org.  
org.                    82731   IN      NS      c0.org.afilias-nst.info.  
org.                    82731   IN      NS      b2.org.afilias-nst.org.  
org.                    82731   IN      NS      a2.org.afilias-nst.info.  
  
;; ADDITIONAL SECTION:  
a0.org.afilias-nst.info. 82731  IN      A       199.19.56.1  
a0.org.afilias-nst.info. 82731  IN      AAAA    2001:500:e::1  
a2.org.afilias-nst.info. 82731  IN      A       199.249.112.1  
a2.org.afilias-nst.info. 82731  IN      AAAA    2001:500:40::1  
b0.org.afilias-nst.org. 82731   IN      A       199.19.54.1  
b0.org.afilias-nst.org. 82731   IN      AAAA    2001:500:c::1  
b2.org.afilias-nst.org. 82731   IN      A       199.249.120.1  
b2.org.afilias-nst.org. 82731   IN      AAAA    2001:500:48::1  
c0.org.afilias-nst.info. 82731  IN      A       199.19.53.1  
c0.org.afilias-nst.info. 82731  IN      AAAA    2001:500:b::1  
d0.org.afilias-nst.org. 82731   IN      A       199.19.57.1  
d0.org.afilias-nst.org. 82731   IN      AAAA    2001:500:f::1  
  
;; Query time: 1 msec  
;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)  
;; WHEN: Wed Oct  2 11:12:15 2013  
;; MSG SIZE  rcvd: 468  

Die noch verbleibende Gültigkeit im cache steht in der ANSWER SECTION hinter dem Hostname. Hier ist es die 21. Gilt also noch 21 Sekunden. Fängt dann irgendwann wieder bei 300 an.

Also das, was auch NoIP macht.

Nützlich wenn man dynamische IPs hat. Wenn Du seit 6 Monaten die gleiche IP hast und Dich darüber wunderst, dann solltest Du Dir mal die Leistungsbeschreibung Deines ISP durchlesen, ob der Dir eine statische IP garantiert und, falls es so ist vielleicht auch mal prüfen ob der im DNS einen Hostnamen vergeben hat.

Das geht wieder mit
nslookup [Deine-IP-Adresse]
oder
nslookup [umgdrehte-IP-Adresse].in-addr.arpa

Also nslookup 121.122.123.124 oder nslookup 124.123.122.121.in-addr.arpa

Jörg Reinholz

[hotti]

hi,

[..] Alles landet bei mir daheim und will von meinen Servern gehandelt werden.

Gefällt mir auch nicht. Idee (und ich bin grad dabei, das umzusetzen):

Alle mails, die von x-beliebigen pop's abgeholt werden, ziehe ich mir zukünftig nicht mehr auf meinen lokalen Rechner, sondern auf den Server meines Providers. Nach dem Einloggen ins Backend sehe ich z.B. sowas:

pop.example.com: 11, pop.example.org: 21, pop.example.eu: 35 Neue Eigänge.

In dem Moment, wo ich ins Backend gehe, wurden alldiese Neueingänge nach MySQL archiviert, da ist Platz für geschätzte >> Mio Mails, die ich, mit einem Index auf dem Datum, performant gruppiert ausgeben und bei Wohlgefallen downloaden kann nach lokal ;)

Nach dem Reload des Backends:
pop.example.com: 0, pop.example.org: 0, pop.example.eu: 0 Neue Eigänge.

Horst von der Post

[ralphi]

hi,

deine Strategie klingt gut - Wäre was, wenn ich (vielleicht)mal einen Kunden mit e-Mail intensiven Geschäften bekomme ;-)
Ich bastel zur Zeit mit dem Pi rum - kucken was geht. Ich muss allerdings auch sagen, dass sehr viele Leute hellhörig werden, wenn ich vorführe, was er alles kann, mit der Größe und bei einem Verbrauch von ca. 10,-Euros im Jahr.
Zur Zeit läuft auf dem Kleinen:
mehrere Web-Apps, SMS-Server (mit USB-Stick), Samba, FTP, webdav, streamripper ;-), Owncloud, Test-Webseiten und auf ner anderen SD karte XBMC.
DIE GRENZE IST NOCH NICHT ERREICHT!
Also noch nen Mailserver :-)

Viele Grüße aus LA

[hotti]

hi,

deine Strategie klingt gut - Wäre was, wenn ich (vielleicht)mal einen Kunden mit e-Mail intensiven Geschäften bekomme ;-)

Vorerst wirds eine private Bastellösung die ich voraussichtlich am Sonntagabend umsetzen werde, hat jedoch auch die besten Voraussetzungen, für einen kommerziellen Einsatz tauglich zu sein. Perl's Net::POP3 liefert mir alle Infos, die ich zum archivieren nach MySQL brauche, ich kriege die Mail-Header (den Parser muss ich noch machen für From, To, Subject, Date, Content-Type...), die Größe der Mail, die Mail selbst... und das für alle Mails die abzuholen sind.

Das Backend kriegt eine Config für die von den Postfächern abzuholenden Mails:

[yahoo]
host=
user=
pass=

usw. und die MySQL-Tabelle kriegt neben dem Archivierungsdatum noch die Felder für Erstelldatum, Subject, From, To, Content-Type, Size und ein Blobfeld für die komplette Mail. Aus dem Backend heraus kann dann eine Vorschau gemacht werden (text/plain; charset='wie mail', dekodiert entsprechend Content-Transfer-Encoding, die ersten 60..100 Zeilen des Mailbody), es wird eine Antworten-Option geben und eine Download- und eine Löschoption....

Also noch nen Mailserver :-)

Falls Deine Wahl auf sendmail fallen sollte, wünsche ich Dir viel Spaß ;)

Horst von der Post

[ralphi]

Hi Horst,

Abenteuer Forschung vorbei, jetzt kann ich noch a bisserl was tun.

Da Du alle Mails in DB packst und beliebig auslesen und zusammensetzen könntest, wäre eine Darstellung ähnlich zB. diesem Forum irgendwie witzig.
So was wie
Ordner = Sender
Thema = Betreff
Beitrage = Mails in einer HTMLseite wie in dem neuen Forum hier wo ich grad tippe

An die gängigen Mailclients hat man sich zwar gewöhnt - aber, wenns möglich ist ..

Viele Grüße aus LA