[HARDWARE] NAS-Server im Eigenbau
Gunther
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Hallo werte Selfgemeinde,
ich beschäftige mich zur Zeit mit der Frage, ob ich mir für mein Home-Office einen NAS-Server zulegen soll, oder ob es eine günstigere/ sinnvollere Alternative gibt.
Aber mal angenommen, es sollte nun ein NAS-Server werden, dann stehen einem ja die berühmten 2 Möglichkeiten offen:
1. Einen speziellen NAS-Server (oder auch Disk-Station genannt) fertig kaufen
2. Einen eigenen Rechner zusammenbauen und als NAS-Server verwenden
Was mich schon mal an Variante 1 stört ist der relativ hohe Preis und schlechte bis gar keine Erweiterungsmöglichkeiten. Auch ist man im Bezug auf das OS dann meist an die Eigenentwicklung des jeweiligen Herstellers gebunden.
Also dann vermutlich doch eher Variante 2 ...! ;-)
Womit ich bei meiner eigentlichen Frage, nämlich der nach der Hardware, wäre.
Vorweg: Das Teil muss nicht "mini" sein. Das schränkt imho nur wieder die Möglichkeiten ein, und treibt den Preis unnötig nach oben.
Ein Gehäuse wie dieses, tut es ja auch. ;-)
Also anstelle eines Mini-ITX Mainboards, darf es ruhig ein ATX Board sein. Und auch bei den Gehäusen hat man erstens wesentlich mehr Auswahl und zweitens sind die Preise deutlich geringer.
Aber zurück zur Hardware:
Mit als erstes stellt sich ja die Frage nach dem Board, da dadurch ja bereits eine ganze Menge anderer Punkte schon mit festgelegt werden.
Da ein Rechner, der als NAS fungieren soll natürlich (fast) 24/7 laufen soll/muss, macht es hier sicherlich Sinn, ein besonderes Augenmerk auf den Energieverbrauch und die Effizienz zu legen.
Da ich selber bisher noch keinerlei Erfahrungen mit NAS-Systemen habe, wäre es sehr nett, wenn ihr mir mal eure Meinung(en) und Ansichten verraten würdet.
Welche Plattform bietet sich aktuell denn dafür an?
Meine Wahl wäre jetzt z.B. auf Intels neuen Sockel 1150 mit einem H/Z87 Chipsatz (integrierter RAID Controller) gefallen.
Siehe: Mainboards » Intel Sockel 1150 (DDR3) mit Formfaktor: ATX, Chipsatz: Z87/H87, SATA 6Gb/s: ab 6x
Ich habe aber ehrlich gesagt eben auch keine all zu präzise Vorstellung davon, wieviel CPU Leistung und Speicher tatsächlich erforderlich ist. Meine Recherchen im Netz haben u.a. ergeben, dass teilweise die "Daumenformel" 1 GB RAM pro 1 TB Speicherkapazität angeraten wird. Wenn dem tatsächlich so wäre, wären aber fast alle Fertig-Systeme deutlich unterdimensoniert.
Auch würde ich gerne zur Erhöhung der Datensicherheit ein RAID 5 System aufsetzen/ verwenden. Das setzt für den Anfang ja mind. 3 HDDs voraus und ließe sich später entsprechend noch erweitern. Ob 2, 3 oder 4 TB HDDs ist dann eher eine Frage des Budgets. ;-)
Falls ihr einen NAS-Server betreibt, wie sieht der von der Hardware her aus?
Worauf muss/ sollte man achten?
Für eure konstruktiven Beiträge meinen besten Dank im Voraus! :-)
Gruß Gunther
Tach!
Falls ihr einen NAS-Server betreibt, wie sieht der von der Hardware her aus?
Bei mir ist es ein stino PC, mit Zeug, das nach dem Aufrüsten der Arbeitsmaschine übrig war. Vermutlich nicht sehr sparsam, aber Neukaufen muss sich auch erstmal rentieren. Eine System-SSD und zwei Datengrab-Festplatten, wovon die eine aktiv genutzt wird und die andere einmal täglich ein Rsync-(Delta-)Backup von der ersten zieht.
Ansonsten hat die c't immer mal wieder Bauvorschläge: http://www.heise.de/ct/projekte/PC-Bauvorschlaege-1375124.html
dedlfix.
Tach!
Falls ihr einen NAS-Server betreibt, wie sieht der von der Hardware her aus?
Bei mir ist es ein stino PC, mit Zeug, das nach dem Aufrüsten der Arbeitsmaschine übrig war. Vermutlich nicht sehr sparsam, aber Neukaufen muss sich auch erstmal rentieren.
Wohl wahr. Allerdings habe ich aktuell keine "passenden" Komponenten mehr rumliegen ...! ;-)
Eine System-SSD und zwei Datengrab-Festplatten, wovon die eine aktiv genutzt wird und die andere einmal täglich ein Rsync-(Delta-)Backup von der ersten zieht.
Frage: Warum betreibst du das dann nicht gleich als RAID 1?
Ansonsten hat die c't immer mal wieder Bauvorschläge: http://www.heise.de/ct/projekte/PC-Bauvorschlaege-1375124.html
Danke für den Link, aber ist nichts dabei im Bezug auf NAS. Immerhin bestätigt der Bauvorschlag "Wünsch Dir was Sparsames" aber schon mal, dass im Bezug auf die CPU die neuen Haswell Prozessoren nicht die schlechteste Wahl zu sein scheinen. Wobei ein Core i5 imho schon "überdimensoniert" ist.
Gruß Gunther
Tach!
Eine System-SSD und zwei Datengrab-Festplatten, wovon die eine aktiv genutzt wird und die andere einmal täglich ein Rsync-(Delta-)Backup von der ersten zieht.
Frage: Warum betreibst du das dann nicht gleich als RAID 1?
Ein RAID ist kein Backup-System. Datei gelöscht - und weg ist sie auf beiden Platten. Bei mir verschwindet sie erst in der Nacht und bis dahin hab ich Zeit, sie wieder hervorzuholen. Der Server dient wirklich nur als Datengrad. Zeug, mit dem ich direkt arbeite, liegt auf dem Arbeitsplatz und das sichert sich mit der Windows-eingebauten Timemaschine so auf eine zweite Platte (stündlich), dass man ein paar Versionen zurück gehen kann.
Ansonsten hat die c't immer mal wieder Bauvorschläge: http://www.heise.de/ct/projekte/PC-Bauvorschlaege-1375124.html
Danke für den Link, aber ist nichts dabei im Bezug auf NAS.
Die hatten bestimmt auch schon was zu NAS. Also ja, ich fand auf Anhieb etwas "altes" (von 2010). Vielleicht haben die auch was neueres.
dedlfix.
hi,
Ich habe aber ehrlich gesagt eben auch keine all zu präzise Vorstellung davon, wieviel CPU Leistung und Speicher tatsächlich erforderlich ist. Meine Recherchen im Netz haben u.a. ergeben, dass teilweise die "Daumenformel" 1 GB RAM pro 1 TB Speicherkapazität angeraten wird. Wenn dem tatsächlich so wäre, wären aber fast alle Fertig-Systeme deutlich unterdimensoniert.
Unter einem Dauerläufer stelle ich mir keinen Dauerbrenner vor. Eine wassergekühlte CPU brauchst Du sicher nicht, denn für die Verwendung ist IO gefragt. Diesbezügliche Rechenleistungen kann auch der HDD-Controler übernehmen was die CPU entlastet. HDD-Controler puffern auch selbst die Daten was weniger RAM bedeutet.
Sicher kannst Du auch auf eine Grafikkarte verzichten, die mehr als 100 Watt verheizt ;)
Das wären meine ersten Überlegungen. Stecke das Geld in HDD-Geschichten, konfiguriere Dir ein kleines OS was einen SMB startet und einen SSHd. Evntl. noch einen NS, damit keiner mit IP-Adressen hantieren oder eine hosts editiern muss.
Hotti
hi,
Ich habe aber ehrlich gesagt eben auch keine all zu präzise Vorstellung davon, wieviel CPU Leistung und Speicher tatsächlich erforderlich ist. Meine Recherchen im Netz haben u.a. ergeben, dass teilweise die "Daumenformel" 1 GB RAM pro 1 TB Speicherkapazität angeraten wird. Wenn dem tatsächlich so wäre, wären aber fast alle Fertig-Systeme deutlich unterdimensoniert.
Unter einem Dauerläufer stelle ich mir keinen Dauerbrenner vor. Eine wassergekühlte CPU brauchst Du sicher nicht,
Korrekt!
Eigentlich braucht es AFAIK für ein reines NAS System so gut wie kaum Rechenleistung.
Ein kleines bisschen mehr braucht es dann höchstens, wenn das System auch irgendwelche Videos (bspw. für die Wiedergabe auf dem TV) (um)kodieren soll. Würde sich hierbei eigentlich der Unterschied zwischen einer 2 und einer 4 Kern CPU bemerkbar machen?
denn für die Verwendung ist IO gefragt. Diesbezügliche Rechenleistungen kann auch der HDD-Controler übernehmen was die CPU entlastet. HDD-Controler puffern auch selbst die Daten was weniger RAM bedeutet.
Wie "effizient" ist denn der integrierte Controler in den neuen Intel Chipsätzen? Ich kann dazu nirgends brauchbare Aussagen finden. Wobei ich ja mal davon ausgehen würde, dass 6 x SATA 6 GB/s Ports eben 6 Ports sind, egal ob integrierter oder externer Controler, oder?
Sicher kannst Du auch auf eine Grafikkarte verzichten, die mehr als 100 Watt verheizt ;)
Absolut!
Das ist für mich ja ein weiterer Grund/ ein weiteres Argument für die Haswell CPUs - integrierte Grafik, braucht also gar keine externe Graka!
Das wären meine ersten Überlegungen. Stecke das Geld in HDD-Geschichten, konfiguriere Dir ein kleines OS was einen SMB startet und einen SSHd. Evntl. noch einen NS, damit keiner mit IP-Adressen hantieren oder eine hosts editiern muss.
Als OS hatte ich an so etwas wie freeNAS gedacht.
Aber wie sieht es denn nun mit dem RAM aus? Lohnt sich durchaus mehr RAM, oder reichen bspw. 4 GB?
Oder von welchen anderen "Faktoren" ist das ggf. noch abhängig?
Gruß Gunther
Hi,
Falls ihr einen NAS-Server betreibt, wie sieht der von der Hardware her aus?
ich möchte nicht die Bezeichnung NAS verwenden, denn das gute Stück ist wesentlich mehr als nur "Storage". Es ist ein kleiner Mehrzweck-Server.
Derzeitige Plattform:
* Mini-ITX-Mainboard mit Atom 230 CPU, 1GB RAM und 2SATA-Anschlüssen
* 1 HDD 500GB intern, enthält auch das OS des Servers
* 2 weitere HDDs extern via USB 2.0, eine davon nur fürs Backup, sonst abgeschaltet
* Stromversorgung über ein PicoPSU60 und ein externes 12V/5A-Netzteil (somit laut-
los bis auf das Laufgeräusch der HDD)
Und das bietet die kleine Maschine:
* OS: Debian ohne X und ohne Desktop
* Zugang/Administration via SSH
* DHCP- und lokaler DNS-Server
* Samba als Fileserver
* Apache und PHP5 als Testumgebung und für internen Bedarf
* lokaler Mailserver mit Dovecot und Postfix
* vorgesehen: mySQL für den Hausgebrauch
Worauf muss/ sollte man achten?
* Energieverbrauch
* Verhältnis von Performance und eigenen Ansprüchen
* man sollte die verwendete Software beherrschen ;-)
* Zuverlässigkeit - oder: Wie groß ist der Aufwand, das System nach einem
technischen Crash wieder aufzusetzen? Evtl. auf neuer Hardware?
Für eure konstruktiven Beiträge meinen besten Dank im Voraus! :-)
Ich hoffe, ich konnte zu deiner Verwirrung beitragen. ;-)
Ciao,
Martin
Hi,
Worauf muss/ sollte man achten?
* Energieverbrauch
* Verhältnis von Performance und eigenen Ansprüchen
* man sollte die verwendete Software beherrschen ;-)
* Zuverlässigkeit - oder: Wie groß ist der Aufwand, das System nach einem
technischen Crash wieder aufzusetzen? Evtl. auf neuer Hardware?Für eure konstruktiven Beiträge meinen besten Dank im Voraus! :-)
Ich hoffe, ich konnte zu deiner Verwirrung beitragen. ;-)
Absolut! ;-)
Mir geht es im wesentlichen um 2 Dinge, die ich damit realisieren möchte:
1. Ich möchte einen zentralen Speicherort für meine Daten haben, auf den ich mit mehreren PCs, Smartphones, Tablets und TVs zugreifen kann (per LAN und WLAN).
2. Ich möchte zumindest gegenüber der Speicherung nur auf einem physikalischen Datenträger eine erhöhte Datensicherheit haben.
Und wenn ich jetzt schon Kohle da rein investiere, dann sollte das Teil
a) zukünftig erweiterbar sein im Bezug auf die max. Speicherkapazität
b) auch die nächsten paar (2-3) Jahre den Anforderungen genügen
Was mich jetzt aber immer noch dringend interessieren würde, ist die Sache mit dem RAM. ;-)
Macht sich bei einem NAS-System mehr RAM positiv bemerkbar, oder nicht?
Gruß Gunther
Hallo,
- Ich möchte einen zentralen Speicherort für meine Daten haben, auf den ich mit mehreren PCs, Smartphones, Tablets und TVs zugreifen kann (per LAN und WLAN).
würde mein System bieten. Notfalls sogar per VPN von "draußen", aber dann wäre die Upstream-Bandbreite meines DSL-Anschlusses schon ein arger Flaschenhals.
- Ich möchte zumindest gegenüber der Speicherung nur auf einem physikalischen Datenträger eine erhöhte Datensicherheit haben.
Bietet mein System dadurch, dass automatisch täglich (per cronjob um drei in der Nacht) ein Backup auf eine physikalisch separate Platte stattfindet.
Und wenn ich jetzt schon Kohle da rein investiere, dann sollte das Teil
a) zukünftig erweiterbar sein im Bezug auf die max. Speicherkapazität
Festplatten lassen sich jederzeit hinzufügen oder gegen größere austauschen.
b) auch die nächsten paar (2-3) Jahre den Anforderungen genügen
Das ist der Knackpunkt: Wer kann schon sagen, wie sich die Anforderungen ändern? Sei es durch veränderte technische Bedingungen oder durch steigende eigene Ansprüche ...
Was mich jetzt aber immer noch dringend interessieren würde, ist die Sache mit dem RAM. ;-)
Macht sich bei einem NAS-System mehr RAM positiv bemerkbar, oder nicht?
Ich weiß es nicht. Der einzige Aspekt, der mir da einfällt, wäre Caching. Das bringt aber bloß was, wenn oft wiederholt auf dieselben Daten (Sektoren) zugegriffen wird - etwa bei einer Datenbank, die fleißig genutzt wird. Solange man das Teil aber nur als Datenablage nutzt, sehe ich nicht, wie mir mehrere Gigabyte RAM auf dem Serversystem nützen sollten.
Ciao,
Martin
Lieber Gunther,
hier meine Lösung:
Das Teil fungiert zusätzlich noch als Printserver, damit ich meinen mittlerweile über 10 Jahre alten Drucker nicht nur am PC, sondern als Netzwerkdrucker nutzen kann. Den dazu notwendigen embedded Printserver habe ich nach Anleitung problemlos implementieren können.
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
Lieber Felix,
hier meine Lösung:
* Gerät
Ja, die HP ProLiant Serie läuft einem bei diesem Thema auch immer wieder über den Weg ...! ;-)
Und ist unter den "Fertig-Systemen" vor allem preislich natürlich durchaus interessant.
Wenn ich es richtig gesehen habe, bietet das System allerdings kein RAID 5, sondern nur 0 und 1.
Was für Platten hast du denn da drin?
Hast du mal die Geschwindigkeit gemessen?
* Nas4Free
Wie zufrieden bist du damit?
Gibt es da eigentlich auch einen DNLA Server (Plugin) für?
Gruß Gunther
Lieber Gunther,
Wenn ich es richtig gesehen habe, bietet das System allerdings kein RAID 5, sondern nur 0 und 1.
was interessiert mich das? Ich habe ZFS eingesetzt, von dem ich erwarte, dass es beliebige RAID-Konfigurationen intern löst.
Was für Platten hast du denn da drin?
Grünen Kaviar.
Hast du mal die Geschwindigkeit gemessen?
Nö. Das Teil soll Daten im Netzwerk bereithalten (in der Regel Backups von den Rechnern, an denen ich arbeite). Als Printserver nutze ich es tatsächlich häufiger denn als Backup-Speicher...
* Nas4Free
Wie zufrieden bist du damit?
Es erfüllt seinen Zweck. Die Windows-Freigaben (ich nutze Linux) funktionieren zufriedenstellend. Die Erweiterung mit dem Printserver hat geklappt, insofern bin ich zufrieden.
Gibt es da eigentlich auch einen DNLA Server (Plugin) für?
Du meinst DLNA? Vielleicht so (Forenposting)?
Mit DLNA habe ich mich bisher noch nicht genügend beschäftigt.
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
Lieber Felix,
Wenn ich es richtig gesehen habe, bietet das System allerdings kein RAID 5, sondern nur 0 und 1.
was interessiert mich das? Ich habe ZFS eingesetzt, von dem ich erwarte, dass es beliebige RAID-Konfigurationen intern löst.
Ah OK, Software RAID. Damit lässt sich natürlich dann auch ein RAID 5 oder 6 realisieren.
* Nas4Free
Wie zufrieden bist du damit?
Es erfüllt seinen Zweck. Die Windows-Freigaben (ich nutze Linux) funktionieren zufriedenstellend. Die Erweiterung mit dem Printserver hat geklappt, insofern bin ich zufrieden.
Da ich einige Windows Rechner habe, ist das für mich natürlich wichtig.
Gibt es da eigentlich auch einen DNLA Server (Plugin) für?
Du meinst DLNA?
Ja, natürlich - kleiner Vertipper. ;-)
Vielleicht so (Forenposting)?
Mit DLNA habe ich mich bisher noch nicht genügend beschäftigt.
Ich auch nicht. Brauche das aber für meinen Samsung TV.
Hab' den Beitrag jetzt nur mal überflogen. Scheint ja doch zumindest etwas Konfigurationsaufwand zu sein für einen "minidlna" ...! :-P
Aber Hauptsache es funktioniert am Ende.
Gruß Gunther
Falls ihr einen NAS-Server betreibt, wie sieht der von der Hardware her aus?
Quad-Core von intel mit 3,4GHz (erste Generation, lag noch so rum), zusätzliche SATA-Karte mit 8 Ports (+4 auf dem Board)
10x 1TB HDD als Raid6
1x 1TB HDD als Systemplatte
Sofwareraid unter Debian
GBit-Lan
Worauf muss/ sollte man achten?
Kommt auf deine Anforderungen an. Wenn wenige Leute drauf zugreifen, ist die Leistung nicht so wichtig. Bei Streamen von Filmen/Musik langweilt sich das Nas.
Bei komplexen Anwendungen und vielen Nutzern kann mein System aber in die Knie gehen, 10 Platten im Raid zu verwalten kostet ganz schön Prozessor.
Der Vorteil beim Softwareraid ist halt, du hast keine Probleme bei nem Hardwareschaden, denn es gibt immer Ersatz.
Bei nem Hardwarecontroller kann dir im Extemfall passieren, dass du deine Daten verlierst, wenn es keinen Ersatz für den Controller mehr gibt. Wie da die Kombatibilitäten zwischen den Herstellern aussehen, weiss ich nicht.