Es müssen besondere Umstände vorliegen, damit man das rechtfertigen kann, z.B. dass ein Kostenbestimmung/berechnung teurer wäre als das gleichmäßíge Verteilen des Geldes
Es darf (vermeintlich) ungerecht sein, wenn es im Durchschnitt für alle billiger ist?
Nein. Es darf ungerecht sein, wenn es _absolut_ für _jeden_ billiger ist.
Auf welchen Fall das zutreffen können soll, sehe ich nicht.
Wenn also z.B. Resourcen zu Verteilen sind, aber die Berechnung einer gerechten Verteilung so teuer ist, dass _jeder_ bei einer ungerechten (weil gleichmäßigen) Verteilung mehr hätte als bei einer gerechten Verteilung, dann ist die ungerechte Verteilung vorzuziehen.
Ich habe mich schon bei deinem Briefbeispiel gefragt, wie das berechnet werden soll*, bis auf welche "Gebietsgröße" herunter und wie mit verschiedenen lokalen Kostenminima in der Funktion umgegangen werden soll. Und ob es das wirklich bringt. Wie sieht es eigentlich mit dem Erholungseffekt für den Briefträger im ländlichen Bereich aus und wie mit dem Streß im städtischen? Einbeziehen?