So einen Chef hatte ich mal: Er plante die Fertigstellungsfristen grundsätzlich mit idealem Ablauf. Da aber in der Praxis immer mal was dazwischenkommt, ist dieser Idealwert selten erreichbar. Sowohl ich als auch meine beiden Kollegen haben ihm die zu straffe Planung (die oft zu Terminüberschreitungen führte) mehrfach vorgeworfen.
Alternativ geht man mit jedem außerplanmäßigem Problem zum Chef und sagt ihm er soll das abstellen. Wenn er sagt, man soll es selber machen, fragt man, was man dafür wegfallen oder nach hinten verschieben soll.
Und wenn's dann doch mal in der vorgesehenen Zeit geklappt hat, weil ausnahmsweise alles reibungslos ablief, kommentierte er gern mit überheblichem Grinsen: "Na also, es geht doch!"
Solche Aussagen erfordern immer eine Reaktion: "Natürlich, wenn nichts dazwischen kommt, bewältige(n) ich(wir) die Arbeit in der Zeit die dafür notwendig ist."