Hallo,
Ich sag klipp un klar, die Zeit ist nicht realisitisch. Entweder gibt der Chef die Zeit Z oder das Produkt wird nicht fertig.
Ein gutes Argument ist, in dieser Zeit ist das Produkt nicht in der üblichen Qualität lieferbar. Wenn der Chef keinen Wert auf Qualität legt, muss er dir das sagen, damit du in Zukunft entsprechend arbeiten kannst.
der Ansatz kann funktionieren, wenn man den Verlauf von Anfang an überblicken kann. Oder ein Kompromiss: Wenn es etwa (im weitesten Sinn) um Software geht, kann man als Mitarbeiter auch anbieten, in der eigentlich zu kurzen Zeit eine Vorabversion abzuliefern, die "zwar die geforderte Funktionalität weitgehend abdeckt, aber noch nicht in allen Details marktreif ist". Bei uns im Labor hieß das oft: "Wir werden sehen, dass wir die Messungen in der Zeit schaffen; die Auswertung wird aber noch einen Tag brauchen."
Wenn sich aber, wie der OP erklärt, während der Bearbeitung immer wieder Änderungen ergeben bzw. getroffene Vereinbarungen sich als falsch herausstellen, dann geht das nicht.
Grundsätzlich wird in so nem Fall nur ein freches Auftreten helfen.
Es sei denn, man ist rhetorisch-psychologisch dem Chef überlegen. Dann müsste es aber gar nicht zu solchen Situationen kommen.
Ciao,
Martin
Man sollte immer wissen was man sagt
- aber auf keinen Fall alles sagen, was man weiß.
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