Hakuna matata!
- Syntax Highlighting für die "Websprachen". Ohne geht wohl nichts mehr. Ob c# unterstützt wird ist mir ziemlich egal.
In dem Zusammenhang werf ich mal Kontext-Highlighting als Alternative in den Raum. Bisher gibt es noch keine Editoren, die dafür Unterstützung bieten, aber ich sehe dafür sehr großes Potenzial und die Resonanz in der JavaScript-Community ist erfreulich hoch. Ein Vim-Plugin ist offenbar in Arbeit.
Eventuell findet sich am Ende die perfekte IDE, die man einfach jedem empfehlen kann.
Ich benutze überhaupt keine IDE mehr. Mich haben sie nie wirklich unterstützt, viele Features sind zwar ganz nett, aber bei den wirklich zeitaufwändigen Aufgaben habe ich mich immer allein gelassen gefühlt. Seitdem ich von dem Gedanken weg bin, dass sich meine ganze Arbeit in einem Programm abspielen muss, bin ich zunehmend produktiver und auch mit mehr Spaß bei der Sache. Die wesentlichen Programme, die mir den Arbeitsalltag erleichtern sind Versionskontrolle (git), Taskrunner (gulp oder grunt), Paketmanager (npm und bower), Code-Quality (jslint) und Kollaborations-Tools (issue-tracker, wikis, github). Teilweise findet man diese Werkzeuge auch in IDEs wieder, aber auch oft genug ohne einen gesteigerten Nutzen gegenüber der dedizierten Variante. Und für viele Helferlein, für den long tail, gibt es ohnehin keine Integration.
Ich drücke es mal so aus, wieso eine eierlegende Wollmilchsau, wenn ich ein Huhn, ein Schaf, eine Kuh, eine Sau und darüber hinaus einen ganzen Bauernhof, einen Zoo, ein Aquarium und sowieso die gesamte Flora und Fauna der Erde haben kann?
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen IDEs, im Gegenteil sie sind großartig und für die aller meisten Entwickler erfüllen sie ihren Zweck. Aber man darf sie nicht als Allzweck-Schweizertaschenmesser missverstehen, sondern nur als eins von vielen Werkzeugen, die ein Entwickler beherrschen muss. Welche Werkzeuge das im konkreten Fall sind, kann individuell sehr unterschiedlich ausfallen, wichtig ist nur, dass sie dem Entwickler eine Hilfe sind und ihm nicht auch noch Steine in den Weg legen.
Ach übrigens, zum Code eintippen benutze ich DEN Editor oder die Chrome-Dev-Tools, das hat angefangen mit dieser Geschichte und ist seitdem noch sehr viel besser geworden.
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