Anonym: Vorstellungsgespräch - Gedanken ausgearbeitet

Hallo,
die Tage hatte ich etwas ärgerliches erlebt. Hatte ein Vorstellungsgespräch bei einer Versandapotheke. Es war eine Initiativbewerbung. Es wurde gesagt das mein Lebenslauf interessant klingt. Ich habe bereits im Gespräch Ideen eingebracht. Dann sagte man mir, also "ganz sicher" stellen wir Sie ein. Vielleicht machen Sie sich noch ein paar Gedanken was Sie ändern möchten, dann könnten wir uns vorstellen Sie ganztags zu beschäftigen, sonst anfangs in Teilzeit.

Also habe ich mich hingesetzt und ca 12 Fehler/Verbesserungen gefunden. Das waren Links, die nicht funktionierten, Schreibfehler, bis hin zu praktischen Verbesserungen und sogar eine passende Domain habe ich gefunden.

Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken? Drauf hinweisen, das es nicht die feine englische Art ist? Nochmal nachfragen, ob nicht doch die Möglichkeit einer Beschäftigung besteht?

  1. Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken? Drauf hinweisen, das es nicht die feine englische Art ist? Nochmal nachfragen, ob nicht doch die Möglichkeit einer Beschäftigung besteht?

    Hi,

    gabs eine Begründung in der Absage?

    Im Prinzip wird es so oder so auf "runterschlucken" hinaus laufen. Um aber die Systematik auf dem derzeit herschenden Arbeitsmarkt zu verstehen, würde ich dennoch nachhaken und nachfragen, woran es denn nun gescheitert ist.

    Ich habe mal "auf der anderen Seite" des Tisches gesessen, wenn auch zu einer Zeit, als der Arbeitsmarkt noch "sauber" war, d.h. es gab eine vakante Stelle, daraufhin suchte man und stellte ein. Ich habe Jahre später auch lernen müssen, daß sich der Arbeitsmarkt sehr verändert hat. Das -ohne überheblich wirken zu wollen!- scheinst Du gerade zu erfahren und lernen zu müssen.

    Heute stehen hinter einer ausgeschriebenen Stelle nicht zwingend auch vakante Arbeitsplätze. Es gibt sehr viele Gründe, Stellen auszuschreiben. Einer davon ist, eine wirklich vakante Stelle. Andere Gründe hierfür sind: Personalmarketing, Ideenfindung, dauerhafte Personalakquise, u.v.m..

    Eine Initiativbewerbung kann ebenfalls sehr einfach und mühelos als "Brainstorming" mit externem Einfluss genutzt werden. Eventuell lief es bei Dir darauf hinaus. Ein Nachgespräch könnte Dir helfen, den Hintergrund zu erroieren.

    Tim

    1. Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken? Drauf hinweisen, das es nicht die feine englische Art ist? Nochmal nachfragen, ob nicht doch die Möglichkeit einer Beschäftigung besteht?

      Hi,

      gabs eine Begründung in der Absage?

      "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

      1. Mahlzeit,

        "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

        Dann war der andere entweder besser oder sie lügen. Also mach nen Strich drunter und lerne daraus. Wenn ein zukünftiger AG nach einem Vorstellungsgespräch effektive Arbeit (so versteh ich die Überarbeitung von dir), ist es wahrscheinlich, dass du abgezogen wirst. Eine seriöse Firma wird dir zumindest dafür eine Gegenleistung anbieten, also die Arbeit bezahlen, wenn sie dich nicht nehmen.

        --
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        1. Mahlzeit,

          "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

          Dann war der andere entweder besser oder sie lügen. Also mach nen Strich drunter und lerne daraus. Wenn ein zukünftiger AG nach einem Vorstellungsgespräch effektive Arbeit (so versteh ich die Überarbeitung von dir), ist es wahrscheinlich, dass du abgezogen wirst. Eine seriöse Firma wird dir zumindest dafür eine Gegenleistung anbieten, also die Arbeit bezahlen, wenn sie dich nicht nehmen.

          Ich hätte es mir denken können:
          Ich hatte mich vorletzte Woche Freitag um 11 Uhr beworben, um 13 Uhr Anruf bekommen für Gespräch am Montag. Und bis letzten Freitag sollte ich eben Verbesserungen liefern.

          Ich vermute auch das es da ganz einfach um ein paar Ideen ging.

      2. "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

        Also Bullshit. Das sind keine Gründe.

        2 Möglichkeiten:

        1. Abhaken
        2. Mal nachhaken. Aber nicht, um "der Stelle (in Anführungszeichen, denn es gab _keine_ Stelle)" wegen, sondern nur dann, wenn Du Dir davon versprichst, etwas daraus lernen zu können oder wenn Du gleubst, es hilft Dir bei Punkt1 "abhaken".

        Und danch: Kopf hoch, Mund abwischen und weiter machen.

        Tim

        1. Moin!

          "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

          Also Bullshit. Das sind keine Gründe.

          Beachte, dass Firmen in Ablehnungsschreiben in der Regel keinerlei handfeste Gründe mehr angeben, weil sie damit riskieren, wegen subjektiv wahrgenommener Verstöße gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz verklagt zu werden.

          - Sven Rautenberg

          1. Hi!

            Beachte, dass Firmen in Ablehnungsschreiben in der Regel keinerlei handfeste Gründe mehr angeben, weil sie damit riskieren, wegen subjektiv wahrgenommener Verstöße gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz verklagt zu werden.

            Sie tun es aber intern. Und mir ist tatsaechlich mal eine interne Mail meiner Firma untergekommen, wo es um einen Kollegen ging, der sich verbessern wollte. Auf die ausgeschriebene Stelle einer neuen Abteilung hatten sich verschiedene Leute beworben unter anderem ein ganzer Block aus einer Abteilung an unserem Standort. Der Manager dieser Abteilung hatte von der neu gegruendeten Abteilung eine Mail bekommen die alle Bewerber des Standorts betraf. Die wurde an Personal weitergeleitet, die haben dann das uebliche draus gemacht. In besagter Mail stand dann Sinngemaess: Deine Jungs taugen nix, der Kollege X aus der Abteilung y ist ueberqualifiziert (genau das Wort wurde benutzt), den koennten wir hier gebrauchen, aber er will ja nicht wechseln.

            Kollege X durfte also weiter in seinem Job arbeiten. Teilzeit, mit wenig Kohle, weil er fuer den neuen Job, der ungefaehr das doppelte an Gehalt bringt, 'ueberqualifiziert' war. Das waer dem sowas von egal gewesen. Und davon dass man ihn gern in der Zentrale haette, oder dass es dort ueberhaupt noch bessere Jobs gab, hat man ihm (uns, ich fand den ausgeschriebenen Job nicht so meins und haette den in der Zentrale auch interessant gefunden) auch nix gesagt, genausowenig hat oder haette er sich geweigert fuer diesen Job umzuziehen. Diese Info hatte man scheinbar aus irgendeiner alten Akte.

            Als Wir diese Mail bekommen hatten, war aber leider schon ein externer MA angestellt worden. Innerhalb dieses ersten eigentlich internen Bewerbungsblocks...

            Ich will garnicht wissen, wieviele Leute um einen Job gebracht worden sind, weil nur so aalglatt und rechtlich sicher kommuniziert wird. Haette er gleich die Mail bekommen, waer er noch aktiv geworden und haette den angepeilten Job beim Fussvolk sogar noch toppen koennen. So gabs nur ne Absage und in der Zwischenzeit andere Leute in den neuen Stellen.

            Le Steel

      3. "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

        Wenn die Dir das so geschrieben haben (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du das direkt so rüberkopiert hast), dann hätten die allerdings dringend jemanden nötig, der bei ihnen die Grammatikfehler korrigiert. ;-)

        1. "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

          Wenn die Dir das so geschrieben haben (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du das direkt so rüberkopiert hast), dann hätten die allerdings dringend jemanden nötig, der bei ihnen die Grammatikfehler korrigiert. ;-)

          Ja das habe ich. Allerdings arbeiten dort nach eigenen Angaben über 70 Menschen.
          Ich vermute es ist so, wie hier viele schreiben. Die Zeiten haben sich geändert. Und natürlich war ich dumm, ich habe umsonst deren Seite durchgearbeitet. Hat denen selbst einige Stunden Arbeit erspart. Beim nächsten mal bin ich schlauer.

          1. "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten und wir keine Stelle ausgeschrieben hatten, wir bitten für Ihr Verständnis und sagen Danke für die Ratschläge und das Sie sich hier vorgestellt hatten in unserem Hause".

            Wenn die Dir das so geschrieben haben (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du das direkt so rüberkopiert hast), dann hätten die allerdings dringend jemanden nötig, der bei ihnen die Grammatikfehler korrigiert. ;-)

            Ja das habe ich. Allerdings arbeiten dort nach eigenen Angaben über 70 Menschen.
            Ich vermute es ist so, wie hier viele schreiben. Die Zeiten haben sich geändert. Und natürlich war ich dumm, ich habe umsonst deren Seite durchgearbeitet. Hat denen selbst einige Stunden Arbeit erspart. Beim nächsten mal bin ich schlauer.

            Na ja, ich sag's mal so: Ein Antwortschreiben in derart katastrophalem Deutsch spricht nicht gerade für die Seriosität einer solchen Firma. Was ist das denn für eine Firma, die jemanden mit derart massiven Grammatikproblemen mit der Bearbeitung ihrer Geschäftspost betraut?

            Von der inhaltlichen Absurdität der ersten Satzhälfte mal ganz abgesehen: "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden, obwohl Sie sich Initiativ beworben hatten" - ??

            1. Na ja, ich sag's mal so: Ein Antwortschreiben in derart katastrophalem Deutsch spricht nicht gerade für die Seriosität einer solchen Firma. Was ist das denn für eine Firma, die jemanden mit derart massiven Grammatikproblemen mit der Bearbeitung ihrer Geschäftspost betraut?

              Eine der "angeblich" größten Versandapotheken, laut eigener Aussage unter den Top10 in Deutschland.

              1. Hi!

                Na ja, ich sag's mal so: Ein Antwortschreiben in derart katastrophalem Deutsch spricht nicht gerade für die Seriosität einer solchen Firma. Was ist das denn für eine Firma, die jemanden mit derart massiven Grammatikproblemen mit der Bearbeitung ihrer Geschäftspost betraut?

                Eine der "angeblich" größten Versandapotheken, laut eigener Aussage unter den Top10 in Deutschland.

                Danke dafuer, dass Du das hier gepostet hast. Das untermauert meine Meinung von Versandapotheken lediglich. Genau sowas habe ich erwartet (ich halte die alle fuer unserioes - auch wenn du vielelicht nur ein schwarzes Schaf erwischt hast). Auch wenn es mir fuer Dich wirklich leid tut.

                Immerhin hast Du was gelernt. Auch wenn deine naechste Reaktion auf so ein Angebot auf einen ehrlichen Arbeitgeber evtl. erstmal abschreckend wirken koennte. Wenn er es allerdings wirklich ehrlich meint wird er es verstehen. (wobei ich stark davon ausgehe dass so ein Vorgehen bei Ehrlich gemeinten Jobangeboten eher selten bis gar nicht vorkommt.)

                Gruss und viel Erfolg!

                1. Om nah hoo pez nyeetz, Steel (ohne Anmeldung)!

                  Danke dafuer, dass Du das hier gepostet hast. Das untermauert meine Meinung von Versandapotheken lediglich. Genau sowas habe ich erwartet (ich halte die alle fuer unserioes - auch wenn du vielelicht nur ein schwarzes Schaf erwischt hast).

                  Passend dazu habe ich auch noch einen Mailwechsel - original, kein Fake

                  ===

                  Sehr geehrte Damen und Herren,

                  bitte erstellen Sie ein Angebot über

                  2 Doppelzimmer, 3 Übernachtungen, Anreise 2.10.2014

                  sowie

                  1 Einzelzimmer, 1 Übernachtung, Anreise 2.10.2014

                  Freundliche Grüße
                  Matthias Apsel

                  ===

                  Übernachtungen möglich,  DZ mit Frühstück 50 €uro  EZ  mit Frühstück 35 €uro pro Tag .

                  ===
                  (nichts weiter, nur meine angehängte Nachricht)

                  Wie hättet ihr reagiert?

                  Matthias

                  --
                  Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Hort und Hortensie.

                  1. Übernachtungen möglich,  DZ mit Frühstück 50 €uro  EZ  mit Frühstück 35 €uro pro Tag .

                    ===
                    (nichts weiter, nur meine angehängte Nachricht)

                    Wie hättet ihr reagiert?

                    Matthias

                    Ich denke, gar nicht mehr.

                    Es sei denn, das Angebot ist unvergleichlich gut und ich finde nichts vergleichbares.

                    Tim

                  2. Moin Matthias,

                    Passend dazu habe ich auch noch einen Mailwechsel - original, kein Fake
                    […]

                    Das geht auch noch knapper. Von von einem chinesischen Anbieter, bei dem ich mal Elektronik gekauft haben, schrieb mir eine Mail mit diesem Inhalt: Hi shipped ;)

                    Wie hättet ihr reagiert?

                    Ich hätte ihn/sie darum gebeten, in ganzen Sätzen zu antworten, so dass auch verständlich ist, was genau er/sie mir antwortet.

                    LG,
                     CK

                  3. Hi,

                    Wie hättet ihr reagiert?

                    ich hätte ihn an das selfhtml-Forum verwiesen, damit er Schreibdisziplin lernt. ;-)

                    Ciao, Performer

                  4. Mahlzeit,

                    Wie hättet ihr reagiert?

                    Ich hätte ähnlich kurz geantwortet:

                    Kein Interesse mehr, bei Konkurrenz gebucht.

                    --
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                    1. Om nah hoo pez nyeetz, M.!

                      Ich hätte ähnlich kurz geantwortet:
                      Kein Interesse mehr, bei Konkurrenz gebucht.

                      Das ist natürlich auch eine gute Idee. Einige würden vielleicht auch garnicht antworten.

                      Meine Antwort war:
                      Sehr geehrte Damen und Herren,

                      Ihre außergewöhnlich knappe und damit sehr unfreundliche Antwort sowie Ihr äußerst unprofessionell wirkender Internetauftritt lassen mich nach einer anderen Unterkunft suchen.

                      Möglicherweise ist es verkehrt, aus diesen Tatsachen auf Ihre gastronomischen Fähigkeiten, die
                      Qualität Ihrer Zimmer oder die Kompetenz und Freundlichkeit Ihres Personals zu schließen. Dennoch
                      bedanke ich mich für Ihre Antwort, wünsche Ihnen für die Zukunft sowohl privat als auch
                      geschäftlich alles Gute und verbleibe

                      mit freundlichen Grüßen
                      Matthias Apsel

                      Matthias

                      --
                      Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Nut und Nutella.

          2. Mahlzeit,

            Und natürlich war ich dumm, ich habe umsonst deren Seite durchgearbeitet. Hat denen selbst einige Stunden Arbeit erspart. Beim nächsten mal bin ich schlauer.

            Waren die Arbeiten so, dass sie eine Schöpfungshöhe erreichen, die für das Urheberrecht ausreicht? Dann kannst du ihnen die Nutzung untersagen. Das zu beweisen dürfte aber reichlich schwer sein.

            --
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          3. Hi,

            Und natürlich war ich dumm, ich habe umsonst deren Seite durchgearbeitet. Hat denen selbst einige Stunden Arbeit erspart. Beim nächsten mal bin ich schlauer.

            ich geh mal davon aus, dass du kein Freiberufler bist oder Gewerbe hast, sonst hättest du mit Sicherheit das als Option für eine Probezeit oder befristete Anstellung angeführt. Daher klappt das mit der Rechnung nicht wirklich.

            Im Vorstellungsgespräch, schon künftige Arbeit erledigen, höre ich auch zum ersten mal :-|

            Nun – ich würde das beste draus machen.
            Jetzt wissen sie wie gut du bist. D.h. sie werden, wenn du die Tür nicht zuschlägst, eventuell noch mal auf dich zukommen.

            In dem Fall sollte im Gespräch eine Antwort, wie:
            Ja, das kann ich auch. Was bietet ihr mir an?
            , diesmal reichen. ;-)

            Viele Grüße aus LA

            --
            ralphi
            1. Mahlzeit,

              Im Vorstellungsgespräch, schon künftige Arbeit erledigen, höre ich auch zum ersten mal :-|

              Ich hab bei nem Vorstellungsgespräch als Barkeeper mal schnell die komplette Karte geschrieben, da am Abend Eröffnung war und es gab noch keine Karte.

              Allerdings hab ich den Job bekommen :D Ist ca. 20 Jahre her. (Verdammt, bin ich alt ....)

              --
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    2. Also ich hab mich vor ca. 1,5 Jahren beworben. Dabei habe ich stellen aus der Jobbörse des Arbeitsamtes herausgezogen. Die Vorstellungsgespräche die ich hatte bis hin zu den Jobangeboten waren sehr seriös.

      Gruß
      Arbeitstier
      T-Rex

  2. Mahlzeit,

    Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken?

    Genau so. Alles andere kostet nur deine Energie und Zeit. Glaubst du wirklich, eine Firma, die sich so verhält, stellt dich ein, nur weil du nochmal nachfragst.
    Sowas ist höchst unseriös, alleine das sollte dich davon abhalten, da zu arbeiten.

    --
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  3. Hallo,

    Also habe ich mich hingesetzt und ca 12 Fehler/Verbesserungen gefunden. Das waren Links, die nicht funktionierten, Schreibfehler, bis hin zu praktischen Verbesserungen und sogar eine passende Domain habe ich gefunden.

    Hast Du die Verbesserungen schon an den potenziellen Arbeitgeber weiter geleitet? Wenn ja, so halte ich es durchaus nicht für ganz unwahrscheinlich, dass sie Dich ggf. von vornherein gar nicht einstellen wollten, sondern nur jemanden gesucht haben, der ihnen für umsonst die Korrekturarbeiten abnimmt.

    Wen dem so ist, kann man das ihnen natürlich leider nicht nachweisen (und auch wenn: ich glaube nicht, dass man da irgendwelche Ansprüche geltend machen könnte). Leider gibt es solche schwarzen Schafe immer wieder. In diesem Fall solltest Du aber froh sein, dass Du da nicht gelandet bist - sowas hast Du nicht nötig.

    Viele Grüße,
    Jörg

  4. Moin Anonym,

    Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken? Drauf hinweisen, das es nicht die feine englische Art ist? Nochmal nachfragen, ob nicht doch die Möglichkeit einer Beschäftigung besteht?

    Dreistigkeit siegt: einfach eine Rechnung schreiben. Im schlimmsten Fall ignorieren sie die Rechnung oder schreiben dir, dass sie keine Grundlage dafür sehen. Im besten Fall zahlen sie.

    LG,
     CK

    1. Dreistigkeit siegt: einfach eine Rechnung schreiben. Im schlimmsten Fall ignorieren sie die Rechnung oder schreiben dir, dass sie keine Grundlage dafür sehen. Im besten Fall zahlen sie.

      Andererseits wirfst Du so Deinem schlechten Geld noch gutes hinterher.

      Tim

      1. Moin Tim,

        Dreistigkeit siegt: einfach eine Rechnung schreiben. Im schlimmsten Fall ignorieren sie die Rechnung oder schreiben dir, dass sie keine Grundlage dafür sehen. Im besten Fall zahlen sie.

        Andererseits wirfst Du so Deinem schlechten Geld noch gutes hinterher.

        60 ct, ja – IMHO ist das Risiko den Einsatz durchaus wert :)

        LG,
         CK

        1. 60 ct, ja – IMHO ist das Risiko den Einsatz durchaus wert :)

          Hi,

          nein, ich dachte an die Arbeit, nicht das Porto.

          Im Prinzip hast Du ja recht. Aber aus sowas macht an so leicht eine "never ending story". Wenn der TO eh schon selbstständig ist, ok. Aber ne Privatrechnung schreiben, das würde ich lassen. Die Chance auf Erfolg ist minimal.

          Tim

          1. Moin Tim,

            nein, ich dachte an die Arbeit, nicht das Porto.

            5 Minuten Arbeit.

            Im Prinzip hast Du ja recht. Aber aus sowas macht an so leicht eine "never ending story".

            Nur, wenn man sich dazu verleiten lässt. Es ging mir darum genau einen einzigen Brief abzuschicken.

            Wenn der TO eh schon selbstständig ist, ok. Aber ne Privatrechnung schreiben, das würde ich lassen. Die Chance auf Erfolg ist minimal.

            Klar, aber wie gesagt: Dreistigkeit siegt oft ;)

            LG,
             CK

  5. Moin!

    die Tage hatte ich etwas ärgerliches erlebt. Hatte ein Vorstellungsgespräch bei einer Versandapotheke. Es war eine Initiativbewerbung. Es wurde gesagt das mein Lebenslauf interessant klingt. Ich habe bereits im Gespräch Ideen eingebracht. Dann sagte man mir, also "ganz sicher" stellen wir Sie ein. Vielleicht machen Sie sich noch ein paar Gedanken was Sie ändern möchten, dann könnten wir uns vorstellen Sie ganztags zu beschäftigen, sonst anfangs in Teilzeit.

    Also habe ich mich hingesetzt und ca 12 Fehler/Verbesserungen gefunden. Das waren Links, die nicht funktionierten, Schreibfehler, bis hin zu praktischen Verbesserungen und sogar eine passende Domain habe ich gefunden.

    Je nach Art des Jobs, auf den du dich beworben hast, hast du dich mit deinen gemachten Gedanken entweder als "Wozu brauchen wir einen Fehlersucher, der nur 12 Fehler findet, aber uns unpassenderweise gleich eine neue Domain verpassen will - der hat von Marketing, so wir es machen, keine Ahnung und überschreitet seinen Kompetenzbereich deutlich." lächerlich gemacht, oder als "Wozu brauchen wir einen Webapplikationsentwickler, dessen einzige Ideen das Finden von Tippfehlern auf unserer Website sind?".

    Vielleicht hast du auch genau die Dinge, die du auf dem Arbeitsplatz, der in der Firma noch nicht vorgesehen war, hättest erledigen wollen, aber die Firma hatte andere Vorstellungen von dem, was du hättest tun sollen, weil deine Ideen nicht ihren Erwartungen entsprachen.

    Oder, was auch nicht ungewöhnlich ist: Mit potentiellen Kandidaten spricht man immer auch dann, wenn man gerade keinen akuten Bedarf hat. Wenn der Vorteil einer Zusammenarbeit größer ist als der Nachteil der dafür notwendigen Bezahlung und Infrastruktur (Schreibtisch, Bürostuhl, Computer, ggf. mehr), wird vermutlich ein Job aus dem Gespräch.

    Heute kam nun die Absage. Wie reagiert man da am besten? Runterschlucken? Drauf hinweisen, das es nicht die feine englische Art ist? Nochmal nachfragen, ob nicht doch die Möglichkeit einer Beschäftigung besteht?

    Die Antwort auf die letzte Frage hat dir die Firma gegeben: Nein, eine Beschäftigung gibts nicht. Alle weiteren Aktivitäten kosten nur deine Zeit, ohne Ergebnisse zu bringen.

    - Sven Rautenberg