Aloha ;)
Der einzige Unterschied ist, dass es nicht einen Rechtsklick braucht, sondern zwei
also umständlicher als vorher.
Ja, wenn man den Vergleich "umständlicher" zwischen einem neuen Feature, das zwei alte Features ablöst, und einem der alten Features zulassen will.
Dieses von dir beschriebene Problem gibts also gar nicht. Das ist lediglich ein Indiz dafür, dass du dir nicht die Zeit genommen hast zu verstehen, wie dieses System funktioniert.
Das will ich auch gar nicht - ich will das System so einrichten können, wie ich funktioniere.
Dass das unter Windows (und schätzungsweise in der Mac-Welt genauso) gar nicht möglich ist, habe ich ja schon erwähnt. Wo Designentscheidungen und optische/UI-Features fest in ein System integriert sind, ist es gar nicht möglich, sich ein System auf seine Bedürfnisse einzurichten. Dann kann man allenfalls das Glück haben, dass das fragliche System schon von Haus aus den eigenen Erwartungen genügt - die subjektive Passung ist dann aber sicher kein Merkmal, welches das Betriebssystem zu einem objektiv besseren macht.
Nö. Zumindest kann ich darin für mich keinen Sinn erkennen.
denn du kannst damit a) das Fenster schließen ohne es zuerst in den Fokus holen zu müssen
Rechtsklick auf den Button, "Schließen". Bei cleveren UIs auch Mittelklick, fertig.
Nur weil es auch anders geht heißt es nicht, dass es nicht vielleicht trotzdem smart ist, die Funktion noch an anderer Stelle passend anzubieten :P
Das entspricht sogar dem Verhalten was ich erwarte, wenn ich meine Maus über einem abgeschnittenen Text schweben lasse - dass er mir in einer Art Tooltipp angezeigt wird.
Richtig, hat der Windows-Explorer früher auch gemacht, wenn die Spalte so schmal war, dass der Dateiname nicht komplett angezeigt werden konnte. Hat er jetzt wohl auch nicht mehr nötig.
Jetzt drehst du dich aber im Kreis argumentativ ;) Also ist es ja doch ein sinnvolles Feature, wenn du an anderer Stelle das Fehlen bemängelst (was ich jetzt nicht nachprüfen werde, einmal extra Windows zu booten um Bildbeweise zu liefern war mir schon genug PITA :P)
Ja, sicher. Dein Screenshot weicht deutlich von meiner Erfahrung ab.
Da habe ich wissentlich nichts vom Default abweichendes eingestellt.
;) FYI: Die Screenshots stammen vom PC meiner Frau, den ich extra dafür angeworfen habe. Der ist Windows 7 Home Premium, 64bit und relativ neu installiert; an der Konfiguration wurde definitiv gar nichts verändert, wenn man mal vom Hintergrundbild absieht.
Und das ist galoppierender Blödsinn!! Die Extension ist integraler Bestandteil des Namens, dessen historischer Zweck es war, dem Benutzer Aufschluss über Zweck und Typ der Datei zu geben. Erst sehr viel später hat es sich ergeben, dass auch das GUI selbst sich daran orientiert. Es ist daher im Ansatz schon falsch, diese Information vor dem Nutzer zu verbergen, zumal die Ersatz-Info durch das Symbol oft mehrdeutig ist.
Ja, ursprünglich mal war das so. Ursprünglich, als zum PC-Bedienen technische Grundkenntnisse Voraussetzung waren. Diese Zeiten sind vorbei. Die Nutzerbasis wird zur gravierenden Mehrheit heute von Menschen gestellt, die keine bis kaum technische Kenntnisse besitzen. Außerdem stimmt es nicht, dass diese Information verborgen wird und nur durch das unzulängliche Symbol angezeigt wird. In der Listenansicht und im vorher schon diskutierten Detailbereich wird die Information als deskriptiver String wiedergegeben, mit dem ein technisch nicht-affiner Nutzer mehr anfangen kann als mit der Extension.
Und es kommt noch schlimmer (nicht-ironisch): Die Mehrdeutigkeit des Symbols ist auch noch vollkommen egal, weil es den 0815-PC-Bediener nicht interessiert, ob es ein JPEG-Bild oder ein PNG-Bild ist.
Das, was da dahintersteht, nämlich die Reduktion der Anzeige auf das, was der Durchschnittsbenutzer wissen will, ist für Menschen wie dich und mich sicher nichts gutes. Dafür gibts für Menschen wie dich und mich aber auch die Einstellmöglichkeiten, die extensions wieder herzuholen.
Was ich sagen will: Das sind die ganz normalen Abstriche (bzw. Mehr-Aufwand für sinnvolle Konfiguration für uns), die man machen muss, wenn ein System heutzutage auch massentauglich sein soll. Das ist nervig, aber nichts Schlimmes.
Das war im Übrigen auch schon unter Windows XP Standardeinstellung.
Ich weiß, das war schon unter Windows 98 Standard. Davon wird's aber nicht besser oder richtiger.
Nein, aber dein ursprüngliches Hauptthema war der Vergleich zwischen Windows 7 und Windows 2000/XP, deshalb ist dieses Argument schon relevant.
Und was die Sache mit F2 angeht: Wie oft kommt es vor, dass man die Extension einer Datei ändert? Genau. Sehr selten.
Nö. Bei mir relativ oft. Beispiel: Ein Programm erzeugt ein Protokoll mit der Extension .txt, von der Struktur her ist es aber CSV. Also soll es bitte auch so heißen. Bei reinen Textdokumenten verwende ich die Extension auch gern, um eine differenziertere Information zu vermitteln als einfach "Text", etwa die Sprache. So heißt ein Dokument bei mir beispielsweise gern mal "lyrics.de" oder "lyrics.en".
Ja. Ganz genau meine These. Wie oft ändert man den Typ einer Datei? Genau so oft wie du schilderst. Maximal einmal. Denn die extension sagt etwas über die formale Ebene des Inhalts aus - und die ändert sich nicht. Was sich sehr wohl öfters ändern kann ist der Dateiname ohne Extension, der den Inhalt auf, naja, inhaltlicher Ebene beschreibt.
Während mir haufenweise Beispiele einfallen, in denen es sinnvoll ist, den Dateinamen ohne Extension gleich mehrfach im livecycle einer Datei zu ändern, will mir kein Beispiel einfallen, bei dem es sinnvoll ist, die extension einer Datei mehr als einmal zu ändern. Gerade Durchschnittsbenutzer ändern Dateinamen oft zigmal, wollen dabei aber kein einziges Mal die Extension mitändern - im Gegenteil. Wenn ihnen das aus Versehen passieren würde wäre das Geschrei sehr groß, weil das Word-Dokument auf einmal nicht mehr von selber in Word aufgeht.
Dass das nicht deiner Gewohnheit entspricht heist nicht unbedingt, dass das Feature schlecht ist - im Gegenteil, deine Gewohnheit hat sich so entwickelt, weil das Komfortfeature bisher nicht zur Verfügung stand.
Weil es meinem üblichen Workflow entgegenstehen würde.
Der sich überhaupt erst so entwickelt hat, weil die Umstände so waren. Da dreht man sich schnell im Kreis.
Der Dateiname ist sehr offensichtlich als Suchkriterium verwendbar. Und für Größe und Timestamp gibt es Suchfilter, die sich durch einen einfachen Klick auf das Lupensymbol hinzufügen lassen.
Wuah! Hidden Features! Wie hinterhältig ist das denn??
Hidden Features? :D Hab ich nur die Ironie-Tags übersehen? Wo erwartest du Suchfilter sonst, wenn nicht beim Klick auf das Such-Icon/Suchfeld? (BTW: du musst nichtmal die Lupe klicken, ein Klick ins Suchfeld reicht schon)
Das mag sein, reicht mir aber schon als KO-Kriterium.
[...]
Und das ist ein zweites KO-Kriterium, wenn es sich nicht so einstellen lässt, dass es auf meine Vorlieben und Gewohnheiten passt. Ich verlange ja gar nicht viel - eigentlich nur, dass das System in vielen Situation einfach nichts tut.
Das ist ja auch voll okay. Ich will dir ja auch nicht Windows 7 empfehlen (Gott bewahre, ich empfehle niemandem Windows, wenn er auch Linux akzeptiert), sondern nur die Vehemenz der Ablehnung bzw. die von dir vorgebrachten Argumente etwas relativieren.
Und was das Weitermachen betrifft: Am Freitag darf ich mich wieder mit einer Windows-7-PC rumärgern, da habe ich am Abend bestimmt wieder reichlich Munition.
Glaub ich dir ;) Wenn man Linux-Maßstäbe anlegt ist es ja auch ein reiner Sumpf.
Ich widerspreche vollkommen. Das ist genau der richtige Approach - solange wir über Windows sprechen.
Nein. Die Arbeitsumgebung muss sich dem Arbeiter anpassen (können), nicht umgekehrt.
Der jumping point war das Sprechen über Windows, und kein Windows war je in der Lage, sich dem Arbeiter anzupassen.
Windows 98 und 2000 waren in den meisten Punkten noch so "unobtrusive", dass sie es konnten - nämlich indem sie in vielen Situationen einfach gar keine Aktion angeboten haben (einfach das Maul gehalten haben), anstatt mich mit irgendwelchen gut gemeinten Hilfen zu belästigen.
Ja. Das ist aber nur ein glücklicher Zufall (oder auch nicht so ganz zufällig, deine Gewohnheiten/Erwartungen haben sich ja auch irgendwo entwickelt) und kein Feature des Betriebssystems.
Gut gemeint ist nämlich oft das Gegenteil von gut gemacht.
FACK.
Was Usability angeht halte ich das für eine hochgradigst subjektive Meinung - ich glaube nicht, dass du dafür objektive Argumente findest, die nicht für dich, sondern für einen Nutzer gelten, der zum ersten Mal vor einem PC sitzt.
Für den spreche ich auch nicht, ich sagte ganz bewusst: "Aus meiner Sicht"
War mir im Prinzip schon klar, nur schwingt in deiner Argumentationsweise oft ein Anspruch auf Objektivität mit (zumindest für mich, z.B. wenn du ein Feature als fehlend oder falsch umgesetzt beklagst) - und diese mitschwingende Objektivität in den Argumenten ist letztendlich auch das einzige, was ich bestreite.
Wie gesagt: Das versteht sich jetzt nicht als Fürsprache für Windows (7) oder als Gegenrede zu deiner persönlichen Meinung, sondern mehr als Versuch, auch eine andere Sichtweise hier mit Argumenten zu Wort kommen zu lassen.
Ich bin ja bekanntlich sowieso schon lange Linux-Fan und seit kurzem jetzt auch bis auf das Notwendigste von Windows weg.
Mein Hauptkritikpunkt an Windows 7 (das ist aber eher nicht 7-spezifisch sondern Windows-spezifisch): Ich hatte den Rechner erst mit großer Sorgfalt neu aufgesetzt und sehr darauf geachtet, was so alles auf den Rechner kommt. Trotzdem wurde er auch nach kurzer Zeit schon spürbar langsamer, vor allem nach dem Hochfahren. Das war für mich eins der größeren No-Go's.
Grüße,
RIDER
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Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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