Linux: root von NAS Einbinden

[Karl Heinz]

Hallo,

über nachfolgende Anleitung habe ich eine NAS permanent eingebunden. Klappt tadellos.

https://wiki.ubuntu.com/MountWindowsSharesPermanently

Diesbezüglich habe ich eine Frage zu folgender Zeile:

//servername/sharename /media/windowsshare cifs credentials=/home/ubuntuusername/.smbcredentials,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

Ist es möglich, dass ich „/sharename“ weglasse, so dass die Zeile wie folgt aussieht:

//servername/ /media/windowsshare cifs credentials=/home/ubuntuusername/.smbcredentials,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

Ich möchte auf alle Verzeichnisse des Servers (ausgehend von /) Zugriff und nicht nur auf eines (/sharename).

Geht sowas?

[Der Martin]

Mahlzeit,

Ist es möglich, dass ich „/sharename“ weglasse, so dass die Zeile wie folgt aussieht:

//servername/ /media/windowsshare cifs credentials=/home/ubuntuusername/.smbcredentials,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

natürlich ist das möglich, du hast es ja gerade getan. ;-)
Aber es wird nicht funktionieren. Erstens braucht das SMB-Protokoll sowohl den Servernamen, als auch den Namen, der die Ressource auf dem Server adressiert. Zweitens muss dafür auch das root-Verzeichnis auf dem NAS-Gerät freigegeben sein, was vermutlich nicht der Fall ist.

Ich möchte auf alle Verzeichnisse des Servers (ausgehend von /) Zugriff und nicht nur auf eines (/sharename).

Geht sowas?

Wenn du vollen Zugriff auf die Konfiguration des NAS hast, kannst du eventuell das root-Verzeichnis / als Freigabe in der Samba-Konfiguration hinzufügen und unter einem frei wählbaren Namen freigeben, um es dann beispielsweise als //servername/admin anzusprechen.

Aber selbst wenn das möglich ist, würde ich es aus Sicherheitsgründen nicht machen wollen, denn dann liegt das komplette Betriebssystem des NAS mehr oder weniger offen. Im schlimmsten Fall sogar mit Schreibberechtigung. Autschn.

So long,
 Martin

[dedlfix]

Tach!

Ist es möglich, dass ich „/sharename“ weglasse, so dass die Zeile wie folgt aussieht:

//servername/ /media/windowsshare cifs credentials=/home/ubuntuusername/.smbcredentials,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

Nein, meines Wissens nicht. Man muss immer einen Freigabenamen angeben. Unter Windows würde man C, oder C$ wenn es versteckt sein soll, als Name der Freigabe auf die Wurzel von C: zeigen lassen - oder so etwas ähnliches.

Mit Samba musst du das auf gleiche Weise tun. Der Freigabename ist nicht an real existerenden Verzeichnisnamen gebunden. Du kannst da eine beliebig benannte Freigabe auf die Wurzel zeigen lassen.

Ich möchte auf alle Verzeichnisse des Servers (ausgehende von /) Zugriff und nicht nur auf eines (/sharename). Geht sowas?

Ja, die Frage ist aber, wie sinnvoll sowas ist. Einen Zugriff auf alle Verzeichnisse und nicht nur ein spezielles mit deinem Datengrab, ist üblicherweise nicht für den täglichen Betrieb erforderlich. Für administrative Zwecke solltest/kannst du andere Wege gehen. Diese Gelegenheiten werden normalerweise recht rar sein.

dedlfix.

[Jörg Reinholz]

Moin!

Ich habe mal folgendes mit meinen tollen neuen Rechten getan:

~> echo 'würde man C, oder C wenn es versteckt sein soll' | sed 's/oder C/oder C\$/'

Im Übrigen ist C$ für den Administrator per Default immer frei gegeben sobald der smb-Dienst überhaupt aktiviert ist. Das lässt sich nur per Eingriff in die Registry beheben - dieser Eingriff hat bei der Veraltung von Clients in der Windows-Domain erhebliche Nebenfolgen.

Jörg Reinholz