Tach!
Die zu sichernden Nutzdaten der beiden Linuxrechner liegen im Original auf der NAS. Diese Nutzdaten werden auf Rechner 1 und auf Rechner 2 gesichert (ausgehend von der NAS).
Das war das, was ich mit Zustand meinte. Ihr arbeitet also an den PCs und habt die NAS als Datenhaltung. Die NAS sichert dann ihrerseits das Zeug auf eure PCs (und nicht noch auf eine NAS für Backup-Daten oder sowas ähnliches).
Man kann da auch gemischt vorgehen, beispielsweise einmal die Woche ein volles und die anderen Tage ein inkrementelles Backup.
Wo ist denn der Vorteil wenn ich einmal die Woche ein volles Backup mache? Dann brauche ich doch mehr Speicherplatz als wenn ich wenn ich das volle Backup nur einmal am Anfang machen würde.
Redundanz ist das Grundprinzip eines Backups. Hast du nur ein Full-Backup und dir geht das kaputt, dann nützen dir die kleinen inkrementellen (oder differenziellen, danke Fred) auch nicht mehr viel. Aufwand, Nutzen und Risiko müssen hier ein für dich ausreichendes Verhältnis bilden.
Windows wird dann garantiert rumschreien, dass da ein Programm läuft, das sich nicht beenden will.
Bei Windows hatte ich das mit einer Batchdatei (die laufenden Programme kann man ja mit TASKKILL beenden) gelöst (war aber eine reine Spieglung ohne Sohn-Vater-Großvater Prinzip). Hier mal die Batchdatei:
TASKKILL /IM OUTLOOK.EXE robocopy c:\karlheinz f:\karlheinz /mir /r:1 /w:1 /tee /log:C:\Users\karlheinz\Desktop\logdateiDaten.txt robocopy c:\Users\karlheinz\Documents\Outlook-Dateien f:\outlook /mir /r:1 /w:1 /tee /log:C:\Users\karlheinz\Desktop\logdateiOutlook.txt
Da gehts dir ja nur darum, das Outlook zu beenden, damit es seine Dateien freigibt. Was ich meinte, wäre eher, dass Windows sich über Robocopy beschwert, wenn das zu lange braucht.
Linux hat einen Mechanismus, beim Starten und/oder Stoppen Scripte/Programme ausführen zu lassen, sowie Cronjobs für zeitgesteuerte Dinge. Windows hat Scheduled Tasks, aber ob man sich einfach in den Runterfahrprozess einklinken kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Kann ich das nicht so wie in Windows mit einer Batch-Datei lösen?
Script oder Shell-Script nennt man das unter Linux. Und ja, siehe erster Satz. Man spricht da auch von den Start/Stop-Scripten. Die liegen meist unter /etc/rc.d.
Ich tendiere zu einer Kombination von rsync (über die Kommandozeile) und einer Batch-Datei die das das rsync-Script ausführt. Ich muss dann halt per Batch-Datei runterfahren, das normale Runterfahren fällt flach, da ja da nicht die Batch-Datei, die das rsync Script ausführt, aufgerufen wird.
Du meinst auf dem jetzigen Windows oder auf dem zukünftigen Linux auf euren Arbeitsplatzrechnern? Bei ersterem: kann robocopy auch Versionen sichern? Bei zweiterem: es ist kein Problem, ein Stop-Script ins System zu hängen, das beim jedem ordentlichen Runterfahren ausgeführt wird.
Irgendwelche Einwände zu rsync. Falls nein würde ich mich da mal tiefer einarbeiten um eine Ergebnisse hier zu präsentieren.
Von mir keine.
Im täglichen Betrieb wird es wohl ein Tool ohne GUI reichen, das die Arbeit im Hintergrund erledigt. Zur Suche in der Datenmenge zum Zwecke des zielgerichteten Wiederherstellens einzelner Teile bietet sich aber eine Art komfortable Oberfläche eher an, als erst mühsam die Kommandos zu ermitteln. Besonders wenn man unter Stress steht, hat man keine Lust erst die Dokumentation durchzuarbeiten.
Ich denke ich werde zunächst ohne GUI testen, weil der Funktionsumfang der GUI sicherlich eingegrenzt ist. Es sollen ja möchlichst all meine Anforderungen erfüllt werden.
rsync kopiert ja dateiweise und bildet keine Archive, so wie es wohl andere Backup-Lösungen machen würden. Insofern wird sicher schon ein Midnight Commander oder Explorer zum Suchen ausreichen.
mysqldump, pg_dump, tar, zuzüglich Kleinkram. Und File History unter Windows.
mysqldum und pg_dump sind doch Tools mit deren Hilfe man einen Dump von einer Datenbank erstellen kann. Das möchte ich ja nicht. Ich möchte einfach nur ein Verzeichnis sichern. Hab ich Dich da falsch verstanden?
Ich hab ja auch andere Anforderungen als du ;)
Was meinst du mir tar, das ich doch einfach nur ein Programm zu packen von Dateien, was hat das mit Datensicherung zu tun?
Ich sichere bestimmte Verzeichnisse eines Servers, und da packe ich mir die Inhalte zusammen. Das Übertragen eines Archivs ist auch weniger aufwendig und damit kürzer als viele Einzeldateien. Vor allem auch beim Löschen überzähliger Backups ist eine Datei schneller weg als ein großer Verzeichnisbaum.
dedlfix.