Sichtbarkeit bei Menüs, Tablett kontra Desktop

[Sam]

Mir geht es um folgendes:

Ein Menü das mit CSS verwirklicht ist, und beim überfahren mit der Maus auf alles perfekt reagiert. Ich dachte es ist perfekt. Doch nun komme ich mit meinem Tablett. Oje...

Ich habe ja keine Maus, also mit dem Finger über das Menü. Klappt... bis zu dem Punkt wo ich den Finger vom Tablett hochnehme. Das Menü klappt sofort zusammen.

Gibt es eine Möglichkeit, ein ausgeklapptes Menü einige Zeit ausgeklappt zu lassen, sozusagen Zeitverzögert, so dass man in Ruhe sich den einzelnen Menüpunkten widmen kann...

[Mattes]

Ein Menü das mit CSS verwirklicht ist, und beim überfahren mit der Maus auf alles perfekt reagiert.

Klappt... bis zu dem Punkt wo ich den Finger vom Tablett hochnehme. Das Menü klappt sofort zusammen.

Gibt es eine Möglichkeit, ein ausgeklapptes Menü einige Zeit ausgeklappt zu lassen, sozusagen Zeitverzögert

Von einer Zeitverzögerung hast du nichts: Bei Hundert Besuchern wird die Anzeige für 49 zu lange dauern, für zwei gerade richtig sein und für 49 weitere zu kurz.

Ändere das Menü so, dass es sich auch auf Antippen öffnet und schließt (Tippen außerhalb des Menüs nicht vergessen). Der Browser löst dazu Touch-Ereignisse aus.

[Gunnar Bittersmann]

@@Sam:

Ich dachte es ist perfekt. Doch nun komme ich mit meinem Tablett. Oje...

Das kommt davon, wenn man „nun“ statt zuerst mit dem Tablett (bzw. Händy) kommt. Mobile first!

[Camping_RIDER]

Aloha ;)

Das kommt davon, wenn man „nun“ statt zuerst mit dem Tablett (bzw. Händy) kommt. Mobile first!

Ich gebe dir vollkommen recht... Aber nur... oh brave new world... Für mein Gefühl sollte das nicht so sein.

Ceterum censeo: Imho nach wie vor ein Armutszeugnis für die Mobilgeräte- / Mobilbrowserhersteller, dass sie aufgrund fehlender Ambitionen eine gesamte Interaktionsebene einstampfen, statt innovativ entsprechend Ersatz zu schaffen.

Ich war eigentlich dabei, hier noch nen weiteren zynischen Absatz einzuschieben, lasse es aber. Meine Ablehnung der Selbstversklavung für Mobilgeräte ist ja allseits bekannt.

Und bevor wieder jemand meckert: Mir ist auch klar, dass das zu einem gewissen Maß nötig ist. Sollte es aber nicht sein. Ist nämlich ziemlich skuril, dass Webentwickler die Designschwächen von Mobilgeräten -/ browsern ausgleichen müssen. Aber das ist im Endeffekt sowieso ein Kampf gegen Windmühlen.

Grüße,

RIDER

[Gunnar Bittersmann]

@@Camping_RIDER:

Ceterum censeo: Imho nach wie vor ein Armutszeugnis für die Mobilgeräte- / Mobilbrowserhersteller, dass sie aufgrund fehlender Ambitionen eine gesamte Interaktionsebene einstampfen, statt innovativ entsprechend Ersatz zu schaffen.

Welche Interaktionsebene meinst du? Die, welche Desktop-Nutzer dazu zwingt, mit der Maus über den Bildschirm zu fahren, um sich so irgendwo aufpoppende Informationen zusammenzusuchen?

Die, welche nicht (barrierefrei) bedienbar ist, weil viele {Entw|F}rickler zwar :hover kennen, aber nicht :focus?

LLAP

[Der Martin]

Hallo,

[...] weil viele {Entw|F}rickler zwar :hover kennen, aber nicht :focus?

was bitteschön ist ein Entwrickler?

scnr
 Martin

[Camping_RIDER]

Aloha ;)

Welche Interaktionsebene meinst du? Die, welche Desktop-Nutzer dazu zwingt, mit der Maus über den Bildschirm zu fahren, um sich so irgendwo aufpoppende Informationen zusammenzusuchen?

Die, die über Tooltipps und hover verfügt, also eine Metaebene zwischen Betrachtung und Interaktion darstellt.

Die, welche nicht (barrierefrei) bedienbar ist, weil viele {Entw|F}rickler zwar :hover kennen, aber nicht :focus?

Ich habe niemanden von der Schuldigkeit freigesprochen, die besagte Metaebene auch (barrierefrei) zugänglich zu machen. Das setzt aber voraus, dass das Endgerät auch über Repräsentationen der Metaebene verfügt. Die Metaebene auf die physische Klick-Ebene zu holen, da Mobilgeräte nicht über Schnittstellen für die entsprechenden Meta-Ebenen verfügen, ist für mich rein ideologisch und inhaltlich-strukturell gesehen nicht akzeptabel.

Grüße,

RIDER