Matthias Scharwies: HTML5.1 kommt und jeder kann mitmachen

Servus!

Heise meldet, dass HTML5.1 schon auf github zu finden ist. Hier sind die Änderungen zu HTML5.

We will generally remove things that don’t have adequate support in at least two shipping browser engines, even if they are useful to have and we hope they will achieve sufficient support in the future.

Anscheinend soll man für Elemente, die in weniger als 2 Browsern unterstützt werden, issues einreichen und diese werden dann entfernt.

Welche könnten das sein?

Oder geben die Browserhersteller jetzt Gas und unterstützen menu endlich mal?

Herzliche Grüße

Matthias Scharwies

--
Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
  1. two shipping browser engines

    Anscheinend soll man für Elemente, die in weniger als 2 Browsern unterstützt werden, issues einreichen und diese werden dann entfernt.

    Passt nicht, denn

    "browser engines" != "Browser"
    
    1. Servus!

      two shipping browser engines

      Anscheinend soll man für Elemente, die in weniger als 2 Browsern unterstützt werden, issues einreichen und diese werden dann entfernt.

      Passt nicht, denn

      "browser engines" != "Browser"
      

      Das wären dann ja noch mehr potentielle Karteileichen!

      Vorschläge, anyone?

      Herzliche Grüße

      Matthias Scharwies

      --
      Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
      1. Das wären dann ja noch mehr potentielle Karteileichen!

        Kommt darauf an, was mit "Karteileiche" gemeint ist.

        Hier mal eine von mir getroffene Auswahl der "shipping browser engines":

        • Gecko (u. a. verwendet von Mozilla Firefox, SeaMonkey, Mozilla Camino)
        • WebKit (u. a. Safari, Google Chrome bis Version 27, Epiphany, ICab, Midori)
        • Trident (Internet Explorer für Windows < 10)
        • EdgeHTML (Microsoft Edge für Windows 10)
        • Blink (u. a. Opera ab Version 15[4], Google Chrome ab Version 28); 2013 von WebKit abgespalten

        HTML-Elemente, die in mindestens 2 davon nicht implementiert wurden können wohl wirklich weg.

        1. Servus!

          Das wären dann ja noch mehr potentielle Karteileichen!

          Kommt darauf an, was mit "Karteileiche" gemeint ist.

          • menu und menuitem - für Apps ganz nett, aber eigentlich habe ich auch noch nie eine Toolbar auf einer Webseite gesehn, und wenn, könnte man sie auch als Liste auszeichnen.

          • details und summary: klingt gut, aber ohne FX und IE doch wieder lieber mit div und Javascript, oder?

          • dialog: genauso

          HTML-Elemente, die in mindestens 2 davon nicht implementiert wurden können wohl wirklich weg.

          Ich bin gespaltener Meinung. am Besten wäre es wohl Werbung zu machen. Bei Microsoft kann man Features nach oben voten, die dann eher implementiert werden.

          Herzliche Grüße

          Matthias Scharwies

          --
          Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
          1. @@Matthias Scharwies

            • details und summary: klingt gut, aber ohne FX und IE doch wieder lieber mit div und Javascript, oder?

            Geht im Firefox Aurora.

            detail-Element, geschlossen im Firefox Aurora (Screenshot) detail-Element, geöffnet im Firefox Aurora (Screenshot)

            LLAP 🖖

            --
            “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
            Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
            1. Servus!

              @@Matthias Scharwies

              • details und summary: klingt gut, aber ohne FX und IE doch wieder lieber mit div und Javascript, oder?

              Geht im Firefox Aurora.

              Mein neuer Disclaimer auf jeder Webseite:

              Diese Seite ist optimiert für Firefox Aurora. Benutzer von Chrome sollten das flag 'Enable Experimental Webkit Features' aktivieren, sonst seid ihr selber schuld!

              ... war natürlich Ironie.

              Details soll im regulären FF48 kommen, bei uns auf Arbeit läuft FF31.

              Herzliche Grüße

              Matthias Scharwies

              --
              Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
              1. @@Matthias Scharwies

                Mein neuer Disclaimer auf jeder Webseite:

                Diese Seite ist optimiert für Firefox Aurora. Benutzer von Chrome sollten das flag 'Enable Experimental Webkit Features' aktivieren, sonst seid ihr selber schuld!

                Da hab ich einen besseren für dich:

                Ich unterstütze jeden Browser. Ich optimiere für keinen.
                —Jeremy Keith

                bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                Das ist grob fahrlässig! Die dafür Verantwortlichen sollten mal bei der Agentur für Arbeit vorbeischauen, welche Version dort läuft.

                LLAP 🖖

                --
                “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
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                1. Hallo Gunnar Bittersmann,

                  bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                  Das ist grob fahrlässig!

                  Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                  Bis demnächst
                  Matthias

                  --
                  Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)
                  1. Hallo,

                    bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                    Das ist grob fahrlässig!

                    Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                    Was ist denn eine Wächterkarte? WLAN ohne Antenne?

                    Gruß
                    Jürgen

                    1. @@JürgenB

                      bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                      Das ist grob fahrlässig!

                      Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                      Was ist denn eine Wächterkarte? WLAN ohne Antenne?

                      Und WLAN-Kabel[1] ohne Stecker.

                      LLAP 🖖

                      --
                      “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
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                      1. Gibt’s nicht, ich weiß. ↩︎

                      1. Hallo Gunnar,

                        Und WLAN-Kabel[1] ohne Stecker.

                        1 Gibt’s nicht, ich weiß.

                        kann nicht sein. Die nette Krankenschwester in der Rehaklinik meinte: „Das WLAN funktioniert in ihrem Zimmer nicht so gut, ich gebe ihnen mal ein WLAN-Kabel.“

                        Gruß
                        Jürgen

                      2. Lieber Gunnar,

                        WLAN-Kabel [...] Gibt’s nicht, ich weiß.

                        gibt es doch: Forschungserfolg: WLAN-Kabel-Experiment gelingt

                        Liebe Grüße,

                        Felix Riesterer.

                    2. Hallo JürgenB,

                      Was ist denn eine Wächterkarte? WLAN ohne Antenne?

                      dr-kaiser.de

                      Bis demnächst
                      Matthias

                      --
                      Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)
                  2. Tach,

                    bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                    Das ist grob fahrlässig!

                    Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                    das ist kein ausreichender Schutz; die Karten sind genauso angreifbar wie andere Software (z.B. über die eingebaute API) auch und PC-Festplatten sind im Allgemeinen nicht der einzige Ort, wo man sich dauerhaft einnisten kann (z.B. UEFI, Drucker, Router, Switche, Festplattenfirmware oder allgemein andere Geräte mit Firmware).

                    mfg
                    Woodfighter

                    1. Hallo woodfighter,

                      das ist kein ausreichender Schutz; die Karten sind genauso angreifbar wie andere Software (z.B. über die eingebaute API) auch und PC-Festplatten sind im Allgemeinen nicht der einzige Ort, wo man sich dauerhaft einnisten kann (z.B. UEFI, Drucker, Router, Switche, Festplattenfirmware oder allgemein andere Geräte mit Firmware).

                      Das kann man nicht oft genug sagen. Wächterkarten bieten nur scheinbar Schutz! Was ich da schon an Diskussionen geführt habe…

                      LG,
                      CK

                      1. Hallo Christian Kruse,

                        das ist kein ausreichender Schutz; die Karten sind genauso angreifbar wie andere Software (z.B. über die eingebaute API) auch und PC-Festplatten sind im Allgemeinen nicht der einzige Ort, wo man sich dauerhaft einnisten kann (z.B. UEFI, Drucker, Router, Switche, Festplattenfirmware oder allgemein andere Geräte mit Firmware).

                        Das kann man nicht oft genug sagen. Wächterkarten bieten nur scheinbar Schutz! Was ich da schon an Diskussionen geführt habe…

                        Wächterkarten bieten natürlich nur einen kleinen zusätzlichen Schutz vor den Gefahren aus dem Internet. Das ist aber auch nicht ihre Aufgabe.

                        bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                        Das ist grob fahrlässig!

                        Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                        Dennoch bleibe ich bei der Aussage, dass der Grad der Fahrlässigkeit sinkt, wenn eine Wächterkarte verwendet wird.

                        Bis demnächst
                        Matthias

                        --
                        Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)
                        1. Tach,

                          Das kann man nicht oft genug sagen. Wächterkarten bieten nur scheinbar Schutz! Was ich da schon an Diskussionen geführt habe…

                          Wächterkarten bieten natürlich nur einen kleinen zusätzlichen Schutz vor den Gefahren aus dem Internet.

                          nein, sie bieten keinen wirklichen zusätzlichen Schutz, ähnlich wie Virenscanner und Personal Firewalls im Allgemeinen keinen zusätzlichen Schutz bieten.

                          Das ist aber auch nicht ihre Aufgabe.

                          Sie haben heutzutage keine Aufgabe mehr, die nicht besser zu lösen wäre. Wächterkarten sind ein Relikt aus Zeiten, als die verwendeten Betriebssysteme keine User mit beschränkten Rechten kannten. Heutzutage kann man Wächterkarten durch ein Script ersetzen, dass den Zustand des unprivilegierten Accounts zurücksetzt.

                          Dennoch bleibe ich bei der Aussage, dass der Grad der Fahrlässigkeit sinkt, wenn eine Wächterkarte verwendet wird.

                          Sie ist bloss trotzdem falsch.

                          mfg
                          Woodfighter

                          1. Hallo,

                            Wächterkarten bieten natürlich nur einen kleinen zusätzlichen Schutz vor den Gefahren aus dem Internet.

                            nein, sie bieten keinen wirklichen zusätzlichen Schutz, ähnlich wie Virenscanner und Personal Firewalls im Allgemeinen keinen zusätzlichen Schutz bieten.

                            diese Diskussion ist substanzlos, solange "Schutz" nicht genauer umrissen wird. Du scheinst darunter eine absolute Absicherung zu verstehen, die quasi durch nichts zu erschüttern ist. Schutz ist aber immer etwas Relatives. Schutz ist immer nur Schutz gegen eine bestimmte Art und einen bestimmten maximalen Grad der Gefährdung.

                            Nach deiner Argumentation müsstest du auch den Sicherheitsgurt im Auto ablehnen, denn er bringt ja keinen wirklichen Schutz: Man kann trotz Sicherheitsgurt tödlich im Auto verunglücken. Hier wird jedem klar: Der Sicherheitsgurt kann das Verletzungsrisiko mindern, aber nicht völlig eliminieren.

                            Und genau so sollte man das mit Virenscannern, Firewalls, Zugangskontrollsystemen etc. auch sehen: Sie bieten einen Schutz innerhalb gewisser Grenzen. Sie können nicht jede Bedrohung abwehren, aber eben doch einige. Also ist ein Schutzeffekt gegeben. Dass dieser Schutzeffekt teilweise durch sorgloseres Verhalten torpediert wird, ist eine andere Sache.

                            Wächterkarten sind ein Relikt aus Zeiten, als die verwendeten Betriebssysteme keine User mit beschränkten Rechten kannten. Heutzutage kann man Wächterkarten durch ein Script ersetzen, dass den Zustand des unprivilegierten Accounts zurücksetzt.

                            Oder gleich das ganze System von einem schreibgeschützten Medium booten, z.B. ein Linux-Live-System.

                            So long,
                             Martin

                            --
                            Bei der Umsetzung von guten Ideen hapert es meist viel mehr an der Wolle als an der Könne.
                            1. Tach,

                              diese Diskussion ist substanzlos, solange "Schutz" nicht genauer umrissen wird. Du scheinst darunter eine absolute Absicherung zu verstehen, die quasi durch nichts zu erschüttern ist.

                              wenn du das aus meinen Texten herausliest, verstehst du mich falsch.

                              Nach deiner Argumentation müsstest du auch den Sicherheitsgurt im Auto ablehnen, denn er bringt ja keinen wirklichen Schutz: Man kann trotz Sicherheitsgurt tödlich im Auto verunglücken. Hier wird jedem klar: Der Sicherheitsgurt kann das Verletzungsrisiko mindern, aber nicht völlig eliminieren.

                              Aus meiner Sicht muss man abwägen, was man an zusätzlichem Schutz gewinnt und wie viel man durch die hinzugefügte Komplexität wieder verliert; eine Watchdog-Karte tut nichts, was nicht mit bereits vorhandenen Mitteln erreicht werden kann, fügt dem System aber Komplexität hinzu, ergo wird das Gesamtsystem unsicherer. Der Sicherheitsgurt hingegen hat einen Sicherheitsgewinn für den Angeschnallten, den ein Fahrzeug ohne nicht hat.

                              Und genau so sollte man das mit Virenscannern,

                              Virenscanner erhöhen die Komplexität eines Systems enorm, laufen i.A. mit erhöhten Rechten und haben eine zu geringe Erkennungsquote, als dass ich sie auf Desktoprechnern (mit lernfähigen Usern) gut heißen würde.

                              Firewalls,

                              Firewalls sind ein gutes Mittel, um Beschränkungen von Traffic aus meinem Netzwerk in ein anderes zu beschränken (Port 25 nach draußen ist nicht erreichbar), gegen Angreifer sind sie nur wenig nützlich (ein Dienst ist entweder ausreichend geschützt, dann kann er erreicht werden oder nicht, dann darf er auch hinter einer Firewall nicht erreichbar sein), denn ich kann nicht davon ausgehen, dass ein Angreifer sich nur auf einer Seite der Firewall aufhält und einer der DAten von innen nach außen verschicken will, kann das über jeden beliebigen Port tun.

                              Zugangskontrollsystemen

                              Gegen die habe ich nichts, außer dass Passwörter früher oder später (eher früher) keine sinnvolle Lösung zur Authentifizierung mehr sind.

                              Sie können nicht jede Bedrohung abwehren, aber eben doch einige. Also ist ein Schutzeffekt gegeben.

                              Ich erwarte nicht, dass jede Bedrohung abgewehrt wird, aber der Gesamteffekt muss positiv sein und für eine Watchdogkarte fällt mir keinerlei Einsatz ein, der das rechtfertigen würde.

                              mfg
                              Woodfighter

                        2. Hi,

                          Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind. Dennoch bleibe ich bei der Aussage, dass der Grad der Fahrlässigkeit sinkt, wenn eine Wächterkarte verwendet wird.

                          "Ich brauch doch nicht aufpassen, ich kann anklicken, was nicht bei 1 auf den Bäumen ist - mein Rechner ist ja durch die Waechterkarte geschützt."

                          cu,
                          Andreas a/k/a MudGuard

                  3. @@Matthias Apsel

                    bei uns auf Arbeit läuft FF31.

                    Das ist grob fahrlässig!

                    Nein. Weil die Rechner etwa durch eine Wächterkarte geschützt sind.

                    Diskussion um Wächterkarte hin oder her – der Sinn, Browser vorsätzlich nicht upzudaten, wäre:

                    LLAP 🖖

                    --
                    “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
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                    1. Tach!

                      Diskussion um Wächterkarte hin oder her – der Sinn, Browser vorsätzlich nicht upzudaten, wäre:

                      • Kompatibilitätsprobleme mit geschäftskritischen Anwendungen
                      • kein Budget/Zeit dafür

                      Es gibt genügend Gründe und Ausreden, warum man auf alten Versionen beharrt.

                      Und nein, es ist nicht notwendig, mir gegenüber diese Argumente zu widerlegen, ich bin da nur der Übermittler ohne Entscheidungsbefugnis.

                      dedlfix.

                      1. @@dedlfix

                        • Kompatibilitätsprobleme mit geschäftskritischen Anwendungen

                        Was sollte der aktuelle Firefox nicht können, was der 31er konnte?

                        • kein Budget/Zeit dafür

                        Browser aktualisieren sich automatisch. Man muss Zeit aufwenden, um das extra abzustellen.

                        Es gibt genügend Gründe und Ausreden, warum man auf alten Versionen beharrt.

                        Ausreden hast du genannt.

                        LLAP 🖖

                        --
                        “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
                        Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
                        1. Tach!

                          • Kompatibilitätsprobleme mit geschäftskritischen Anwendungen

                          Was sollte der aktuelle Firefox nicht können, was der 31er konnte?

                          Ich kann dir diese Frage nicht für den erwähnten Fall beantworten. Es ging bei der Aussage ja um einen konkreten Fall und für den kenne ich die Hintergründe nicht. Den 31er gab es jedenfalls auch als ESR-Version, und die wird dort vermutlich im Einsatz sein (abgesehen davon, dass die auch schon nicht mehr supportet wird). Und ja, es gibt auch Features, die in neueren Versionen gestrichen wurden. Ich beispielsweise vermisse die Tab Groups, die in Version 45 entfernt wurden.

                          Firmen ist es wichtig, dass ihr Geschäft läuft, nicht dass Mitarbeiter den brandneuesten Scheiß im Internet ausprobieren. Linux-Distributionen, die sich an Firmen richten, sind beispielsweise auch extrem konservativ und patchen nur Sicherheitsprobleme. Neue Features (aber auch nicht die allerneuesten) gibts meist nur in der nächsten Major-Version.

                          Besonders der IE6 war so ein Kandidat, für den Software maßgeschneidert war, die mit keinem anderen Browser lief. Das war einer der Gründe, warum sich sein Sterben so lang hingezogen hat. Eine solche Software, die zum Verwalten eines Systems benötigt wurde, und außerhalb vom IE6 nicht lief, hatte ich selbst nutzen müssen. Man kann nicht einfach so eine teure Anlage austauschen, nur weil die Verwaltungssoftware nicht auf aktuellen Computern-Systemen läuft. Da lässt man eben eine Maschine auf dem alten Stand und zuckt mit den Schultern, wenn da das Supportende erreicht ist.

                          • kein Budget/Zeit dafür

                          Browser aktualisieren sich automatisch. Man muss Zeit aufwenden, um das extra abzustellen.

                          In Firmen ist es meist nicht gern gesehen, wenn die Rechner und die darauf laufende Software selbständig Änderungen am System vornimmt und das anschließend nicht mehr funktioniert. Bei der ESR ist deshalb auch vermutlich das Auto-Update ausgeschaltet.

                          Es gibt genügend Gründe und Ausreden, warum man auf alten Versionen beharrt.

                          Ausreden hast du genannt.

                          Weihnachten kommt jedes Jahr äußerst überraschend. Das ist ein Grund und keine Ausrede, warum man am 23. immer noch keine Geschenke besorgt hat ...

                          dedlfix.

                          1. @@dedlfix

                            Firmen ist es wichtig, dass ihr Geschäft läuft

                            Dazu gehört wohl auch die Sicherheit ihrer Systeme.

                            Linux-Distributionen, die sich an Firmen richten, sind beispielsweise auch extrem konservativ und patchen nur Sicherheitsprobleme.

                            Genau das passiert bei Browserupdates. (Neue Features bekommt man gratis dazu.)

                            Besonders der IE6 war so ein Kandidat

                            Es ging hier speziell um Firefox. Alte IEs sind eine andere Geschichte.

                            In Firmen ist es meist nicht gern gesehen, wenn die Rechner und die darauf laufende Software selbständig Änderungen am System vornimmt und das anschließend nicht mehr funktioniert.

                            Hast du schon mal irgendwas gesehen, was nach einem Browserupdate nicht mehr lief? (Wir reden hier nicht von IE.)

                            LLAP 🖖

                            --
                            “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
                            Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
                            1. Tach!

                              Firmen ist es wichtig, dass ihr Geschäft läuft

                              Dazu gehört wohl auch die Sicherheit ihrer Systeme.

                              Wenn abgewogen werden muss zwischen einer Downtime mit einen realen Produktionsverlust und einem hypothetischen durch die Ausnutzung der Sicherheitslücke, dann fällt auch schon mal die Entscheidung zuungunsten der Sicherheit, besonders wenn die Bedrohung nicht gravierend scheint. Dann werden die Systeme eben erst zur nächsten regulären Downtime upgedatet.

                              Hast du schon mal irgendwas gesehen, was nach einem Browserupdate nicht mehr lief?

                              Ja, das schrieb ich bereits in meiner vorigen Antwort. Und ich schrieb auch schon (noch eher), dass ich nicht die richtige Zielperson für deine Argumentation bin. Mich musst du nicht überzeugen, aber ich kenne eben auch die Gegenseite. Die hat ihre Gründe und es gibt die ESR-Versionen wegen ebendiesen.

                              Gegenfrage: Hast du schon mal irgendwas wichtiges gesehen, was mit einem etwas älteren Browser nicht läuft? Warum soll man mit großem Aufwand neue Versionen einspielen, wenn der Nutzen nicht wirklich vorhanden ist? Wie gesagt, das Szenario ist, dass ESR-Versionen verwendet werden, die sich nicht von selbst updaten.

                              dedlfix.

                              1. @@dedlfix

                                Dann werden die Systeme eben erst zur nächsten regulären Downtime upgedatet.

                                Im vorliegenden Fall (Firefox 31) heißet das wohl: nie‽

                                Gegenfrage: Hast du schon mal irgendwas wichtiges gesehen, was mit einem etwas älteren Browser nicht läuft?

                                Mir ging es nicht um neue Features, sondern um ungestopfte Sicherheitslöcher bei alten Browserversionen.

                                LLAP 🖖

                                --
                                “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
                                Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
                                1. Tach!

                                  Dann werden die Systeme eben erst zur nächsten regulären Downtime upgedatet.

                                  Im vorliegenden Fall (Firefox 31) heißet das wohl: nie‽

                                  Das kann dir hier niemand beantworten, der nicht die Entscheidungen in dem Unternehmen trifft oder kennt.

                                  Gegenfrage: Hast du schon mal irgendwas wichtiges gesehen, was mit einem etwas älteren Browser nicht läuft?

                                  Mir ging es nicht um neue Features, sondern um ungestopfte Sicherheitslöcher bei alten Browserversionen.

                                  In den ESR-Versionen werden prinzipiell Sicherheitslöcher gestopft, auch wenn bereits neuere Versionen verfügbar sind - zumindest zirka ein Jahr lang. Warum in dem Fall nicht mindestens die 38 am Start ist, ist eine Frage, die für uns als Außenstehende nicht zu beurteilen ist.

                                  dedlfix.

                                  1. Servus!

                                    sorry, eigentlich wollte ich nur eine Debatte über (noch) nicht unterstützte HTML5-Element wie details, dialog und menu eröffnen.

                                    Das kann dir hier niemand beantworten, der nicht die Entscheidungen in dem Unternehmen trifft oder kennt.

                                    Wie ihr wisst, arbeite ich an einer staatlichen Schule, in der wir mittlerweile 2 Computerräume für IT (=Anwendungsprogramme bedienen lernen), einen Multimediaraum mit 32 Arbeitsplätzen und Computern in den meisten Klassen- bzw. Fachräumen haben.

                                    Für die Einrichtung und Wartung hat ein Lehrer mehrere Hundertminutenregelungen, d.h er muss für jede Unterrichtsstunde weniger ca. 100min (auch über die Ferien gerechnet) in diesem Bereich arbeiten.

                                    Mittlerweile muss er keine Kugeln mehr in den Mäusen ersetzen, aber vertauschte Tasten in den Keyboards, lockere Kabel und andere Kleinigkeiten fressen soviel Zeit, dass das System (insbesondere aber die Anwendungsprogramme) nur unregelmäßig mit Updates versorgt wird/werden.

                                    Zur Sicherheit sind Schüler-Netzwerk und das Verwaltungs-Netzwerk aber strikt getrennt.

                                    Wie dedlfix schon gesagt hat, liegen die Prioritäten der Bosse eben woanders.

                                    Herzliche Grüße

                                    Matthias Scharwies

                                    --
                                    Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
                                    1. @@Matthias Scharwies

                                      aber vertauschte Tasten in den Keyboards

                                      ?? Machen sich die Schüler den Spaß, Y und Z zu vertauschen? Oder habt ihr unpassende Tastaturen eingekauft? ;-)

                                      dass das System (insbesondere aber die Anwendungsprogramme) nur unregelmäßig mit Updates versorgt wird/werden.

                                      Das erklärt nicht, warum sich die Browser nicht – wie normalerweise üblich – automatisch updaten. Läuft im Hintergrund und frisst niemanden Zeit. Und wenn der Browser neu gestartet wird, ist er auf der neusten Version.

                                      Dabei kann es sicher vorkommen, dass ein Teil des Raumes noch auf 45.0.1 ist, während der andere schon 45.0.2 hat. So what? Allemals besser als der ganze Raum auf 31.

                                      LLAP 🖖

                                      --
                                      “You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
                                      Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
                                      1. Servus!

                                        @@Matthias Scharwies

                                        aber vertauschte Tasten in den Keyboards

                                        ?? Machen sich die Schüler den Spaß, Y und Z zu vertauschen? Oder habt ihr unpassende Tastaturen eingekauft? ;-)

                                        Eigentlich sollten die ja "Mit allen Fingern, und ohne hinschauen!" tippen können. Es sind nicht nur Y und Z, sondern auch alle Tasten, außer Space und Enter, die passen nirgendwo sonst hin.

                                        dass das System (insbesondere aber die Anwendungsprogramme) nur unregelmäßig mit Updates versorgt wird/werden.

                                        Das erklärt nicht, warum sich die Browser nicht – wie normalerweise üblich – automatisch updaten.

                                        Hintergrundinformationen kriegst du im Oktober bei einem Kaltgetränk.

                                        Herzliche Grüße

                                        Matthias Scharwies

                                        --
                                        Es gibt viel zu tun - packen wir's an: ToDo-Liste gewünschte Seiten
                                      2. Lieber Gunnar,

                                        ?? Machen sich die Schüler den Spaß, Y und Z zu vertauschen? Oder habt ihr unpassende Tastaturen eingekauft? ;-)

                                        nein, es geht definitiv nicht um falsch eingestellte Tastaturtreiber oder Tastaturen für anderssprachige Länder. Die Reihenfolge der Funktionstasten ist meines Wissens auf allen Tastaturen aufsteigend (also F1, F2, ... F12), nicht aber unbedingt bei jeder Tastatur im Multimedia-Raum. Ähnliches lässt sich bei den Buchstabentasten beobachten. Da kann schon sein, dass Du an einem Gerät [A] zwischen [C] und [B] findest, das [Ö] anstelle von [Q] usw.

                                        Du darfst gerne einmal als "Externer IT-Spezialist" zu Gast an unsere Schule kommen und Dir das live und in Farbe anschauen.

                                        Liebe Grüße,

                                        Felix Riesterer.

  2. Hallo Matthias

    Oder geben die Browserhersteller jetzt Gas und unterstützen menu endlich mal?

    Die Browserhersteller beachten den WHATWG-Entwurf, nicht den hypothetischen W3C-Standard

    Anscheinend soll man für Elemente, die in weniger als 2 Browsern unterstützt werden, issues einreichen und diese werden dann entfernt.

    Das ist ambivalent. Es ist die pragmatische Einsicht, nur noch in den Standard aufzunehmen, was in den Browsern bereits umgesetzt ist. Es ist aber auch die Kapitulation des W3C vor den realen Machtverhältnissen.

    HTML ist faktisch ein „Living Standard“, wozu also HTML5.1?

    Mit besten Grüssen
    Richard