Moin,
das behauptest du gern und oft, ohne irgendwelche Zahlen zur Hand zu haben, die das unterfüttern.
Sowas in der Art?
ja, zum Beispiel, auch wenn ...
Nun ist das Fratzenbuch nicht das Maß aller Dinge (und wird es hoffentlich auch nie werden)
... ich da derselben Meinung bin. Sicher ist die Menge der facebook-Nutzer eine riesige, aber doch sehr spezifische Zielgruppe. Aber wenn man von Internet-Nutzung spricht, meint man oft nur die private Nutzung, vergisst aber die Millionen von Arbeitsplatz-PCs in Firmen und Behörden. Und oft auch die Tatsache, dass das Internet ja nicht auf das WWW beschränkt ist.
Würdest du die Aussage weniger extrem formulieren, wäre ich sogar geneigt, sie einfach zu glauben. Beispielsweise dass Mobilgeräte inzwischen genauso bedeutend sind wie Desktop-Geräte, oder dass der Anteil mobiler Nutzung stark zugenommen hat.
Jaja, schon gut, das war etwas polemisch formuliert …
Ich hatte den Vorwurf der Polemik schon dastehen, hab's dann aber doch wieder entschärft. ;-)
Dass aber der Anteil der Mobil-Nutzung so hoch ist, dass er die Desktop-Fraktion zur "Ausnahme" deklassiert hat, halte ich für eine maßlose Übertreibung.
… doch aus dem Zusammenhang sollte hervorgehen, dass „Normalfall“/„Ausnahme“ für „Mehrheit“/„Minderheit“ stehen.
Natürlich. Aber gerade die Verhältnisse zueinander kann ich nicht einschätzen und halte den Desktop über alle Arten der Internet-Nutzung betrachtet immer noch für führend, auch wenn du zweifellos recht hast, was die Trends angeht.
Ich hatte hier des anderen Martins Formulierung „normaler Bildschirm“ aufgegriffen.
Ja. Und da wären wir wieder bei schwierigen Einschätzungen. Zählt ein Notebook mit UMTS-Modem (oder angeschlossenem Handy als Modem) zu den Mobilgeräten? Für mich zweifellos. Auch wenn es ein Full-HD-Display hat. Es funktioniert also nicht, die Unterscheidung stationär vs. mobil an die Bildschirmgröße zu koppeln.
Aber das hat Martin Seidel ja auch gar nicht vor; für ihn geht es tatsächlich um den verfügbaren Platz auf dem Display. Da den Begriff der Mobilgeräte ins Spiel zu bringen, ist eigentlich irreführend.
So long,
Martin
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- Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy