Der Martin: OS-Installation und Migration

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Hallo,

ein Linux Mint 13/32bit

Wenn Du nicht den Speicher von 3 auf 8 Gbyte hochgerüstet hast würde ich das nicht machen... Der Performance-Gewinn ist dann negativ.

auf 8GB nicht ganz, aber von 4 auf 6. Ich hab noch einen 2GB-Riegel übrig.

Im übrigen erscheint mir deine empfohlene Vorgehensweise wahnsinnig kompliziert und umständlich, dafür gehst du aber mit keinem Wort auf die eigentliche Frage ein: Kann man auf externe HDD installieren (ja, kann man, das weiß ich) und dann ohne Probleme die Platte von USB zu SATA umpflanzen, ohne an der Konfiguration des frisch installierten Systems nochmal schrauben zu müssen?

Da ist einiges davon anhängig ob Du die Debian-Version hast und ob das Benutzerverzeichnis verschlüsselt ist. Aber in jeder Variante ist der Setup auf der neuen, eingebauten Platte die einfachste Möglichkeit. Der Rest lässt sich kopieren.

Alles, was Du da vorhast klingt "irre aufwändig", nach "nicht notwendig" und "eher so mittelgünstig". Man kann freilich versuchen, ein System virtuell aufzusetzen

Ich wollte nicht virtuell aufsetzen. Doch, ich hatte schon an die Möglichkeit gedacht, aber der Weg ist aus technischen Gründen ausgeschlossen. Daher gleich auf die echte HDD, aber so, dass ich während einer Übergangsphase von voraussichtlichein paar Tagen leicht und schnell zwischen altem und neuem System wechseln kann.

und dann (durch Kopieren) zu migrieren, aber ich befürchte ernsthaft einen Horror, weil sich die Hardware sehr stark ändert.

Kann das wirklich ein Problem sein, wo sich doch Ubuntu-basierte Systeme beim Booten dynamisch an das jeweilige Hostsystem anpassen? Sonst wären ja auch Live-CDs, die auf quasi jedem PC laufen, so gut wie unmöglich.

sudo dpkg --get-selections "*" > /etc/paketliste.txt 

Hab ich schon.

Platte raus. Neue Platte rein. Minimalsystem (Oft "Core" oder "Server") installieren. Beim Setup einen Benutzer "helfer" einrichten NICHT den alten Benutzer.

Wozu das? root existiert.

Auf dem neuen System:

~# dpkg --set-selections < /mnt/etc/paketliste.txt

Hier sehe ich potentiell ein Problem, da sich Pakete erheblich verändert haben könnten (neue Namen, andere Abhängigkeiten).

*) Dauer:

Ich würde dafür einen Abend einplanen.

Das ist sehr optimistisch. An einem Abend kriege ich ein neues System zwar so weit hin, dass es läuft und man in den Grundzügen damit arbeiten kann. Aber bis alles wieder so passt, wie ich es haben will (z.B. die Desktop-Konfiguration), vergehen in der Regel mehrere Tage.

So long,
 Martin

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