Der Martin: welches Linux Tool für Festplatten Image nutzen?

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Hallo,

Und langsam ... nein, wenn man dd mit einer angemessenen blocksize nutzt, ist es relativ flott.

Was meinst du mit blocksize? Wie viel RAM man dd zur Verfügung stellt?

nein, ich meine den Parameter bs, den man z.B. auf 1MB setzen kann:

dd if=<quelle> of=<ziel> bs=1M

Dann liest und schreibt dd immer 1MB "am Stück", andernfalls nur sehr kleine Blöcke (512 Byte, also ein Sektor). Und viele kleine Blöcke dauern länger als wenige große.

Mmmm, beim Datenträger besteht in der Tat der Verdacht, das dieser nichtmehr einwandfrei ist. Bei der letzten OS Installation auf diesem Datenträger ist mir das System einfach so abgeraucht (deshalb jetzt auch das Image mit dd).

Siehe hierzu folgender Beitrag:

https://forum.selfhtml.org/self/2016/may/23/linux-bootet-nichtmehr/1667954#m1667954

Ah, ich erinnere mich. Ob da noch was zu retten ist und mit welchen Mitteln, ist in der Tat fraglich. Einen Versuch ist es sicher wert, so nach dem Motto "Noch kaputter geht's nicht". Aber dann wird die Wiederherstellung wahrscheinlich recht aufwendig. Wie ich dem alten Beitrag entnehme, war ja die Partitionstabelle mit Unsinn überschrieben.

Hast du eine konkrete Idee, wie du vorgehen willst? Ich wüsste da nämlich im Moment nicht, wie ich anfangen sollte.

Sollte ich bei dieser Situation dann besser dd oder dd_rescue verwenden?

Lieber letzteres. Falls ein Block der Festplatte wirklich nicht auf Anhieb lesbar ist, lässt dd ihn in der Imagedatei einfach kommentarlos weg, die Zuordnung von Blocknummer und Dateioffset im Image geht dann also verloren. Und dd_rescue macht das nicht, da bleibt die Zuordnung fix (nur enthält die Imagedatei an der Stelle eben Blödsinn, aber der Rest stimmt). Es hat außerdem den Charme, bei der Arbeit einen Fortschrittsbalken und eine Zeitabschätzung anzuzeigen, während dd einfach schweigend vor sich hin werkelt.

Gibt es ein Tool bei dem ich im Vorfeld feststellen kann ob der Datenträger noch einwandfrei ist?

Nein, nicht sinnvoll. Defekte Sektoren ("bad blocks") kann man nur feststellen, indem man versucht, sie zu lesen. Das kann man dann auch gleich "auf Verdacht" mit dem Erzeugen des Images verbinden.

Wäre es dann nicht besser grundsätzlich dd_rescue zu verwenden oder gibt es bei der Verwendung von dd_rescue Nachteile?

Der einzige Nachteil, der mir einfällt: dd_rescue ist nicht in der Standardinstallation enthalten und muss separat nachinstalliert werden.

So long,
 Martin

--
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- Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy
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welches Linux Tool für Festplatten Image nutzen?

Karl Heinz
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    Der Martin
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      Karl Heinz
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            Der Martin
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            Auswahl der Blockgröße: So einfach ist das nicht

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