Hallo,
So, dann leg ich mal los. OS läuft sauber mit allen nötigen Programmen auf einer 128 GB SSD. Diesbezüglich möchte ich nun mit ddrescue ein Image ziehen. Dieses Image möchte ich auf der externen NAS speichern und anschließend testen indem ich zunächst eine temporäre Datei erstelle, dann das Image wieder einspiele um zu prüfen ob die temporäre Datei wieder weg ist.
und all das machst du hoffentlich erstmal mit einer Partition, bei der es nicht weh tut, wenn doch etwas schiefgeht und die Daten futsch sind. Oder du hast wenigstens ein konventionelles Backup.
Schritt 1:
ddrescue -b2048 /dev/sda //192.168.178.71/karlheinz/images/image-karlheinz.iso logfile1
Kannst du das NAS-Laufwerk tatsächlich so ansprechen, ohne es ins lokale Dateisystem zu mounten? Finde ich zumindest ungewöhnlich.
Ach ja: Ich würde die Imagedatei nicht mit der Endung .iso anlegen, denn das suggeriert eigentlich ein CD- oder DVD-Image mit ISO-Dateisystem. In diesem Fall ist vielleicht eine generische Endung wie .img oder .bin geeigneter.
Schritt 4:
ddrescue -b2048 //192.168.178.71/karlheinz/images/image-karlheinz.iso /dev/sda logfile2
Dazu brauchst du, wie die Beschreibung sagt, den Schalter -f. Und du musst du den PC von einem externen Medium starten (Live-CD oder USB-Stick). Denn wenn die aktive Systempartition auf /dev/sda liegt, sollte ddrescue sich weigern, auf dieses Medium zurückzusichern.
Noch eine Frage. In der Anleitung https://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue/ steht folgender Satz:
Es wird eine 1:1 Kopie erstellt, kein Image.
Ja. Beachte, dass das im Abschnitt "Partition zu Partition" steht, also bei dem Szenario, dass man beispielsweise /dev/sda1 nach /dev/sdb1 klont. Dabei entsteht ja keine Datei im eigentlichen Sinn.
Was ist denn der Unterschied zwischen einer 1:1 Kopie und einem Image. Ist doch identisch oder nicht?
Inhaltlich ja.
So long,
Martin
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