Hi,
Bedeutet das in der Konsequenz, dass ich überall da, wo man "gern" Wildcards einsetzt, etwa bei rm oder bei den Quelldateien für cp, stattdessen auch eine durch Blanks separierte Liste der Dateien angeben könnte?
ja
Es gibt übrigens noch deutlich spannendere Expansion als die *-Wildcard; ich liebe zum Beispiel
cp a{,.bak}
.
yo, die geschweiften Klammern verwende ich auch gern und oft, allerdings ist dein Beispiel ziemlich raffiniert.
man cp:
SYNOPSIS cp [OPTION]... [-T] SOURCE DEST cp [OPTION]... SOURCE... DIRECTORY cp [OPTION]... -t DIRECTORY SOURCE... DESCRIPTION Copy SOURCE to DEST, or multiple SOURCE(s) to DIRECTORY.
Habe ich gelesen, aber ich habe multiple SOURCE(s) dabei als Hinweis auf die Möglichkeit verstanden, dass Wildcards an der Stelle möglich wären.
(auch wieder ein Unterschied zu Windows/DOS, wo das Zielverzeichnis bei copy sogar weggelassen werden darf, dann ist das aktuelle Verzeichnis das Ziel).
Das lohnt sich ja kaum, das sind schließlich nur 2 Zeichen.
Stimmt, aber nach jahrzehntelanger DOS/Windows-Konditionierung habe ich mir das Weglassen des Zielverzeichnisses so richtig angewöhnt, und bin dann in der bash erstmal ganz irritiert gewesen, dass das da nicht geht.
Ciao,
Martin
Nothing travels faster than the speed of light with the possible exception of bad news, which obeys its own special laws.
- Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy