Irgendwie muss ja eine Konfiguration auf den Server kommen, das hat mit Perl gar nichts zu tun und wer'sich antun will, nehme statt INI => XML oder JSON oder YAML oder baue sich ein farbiges Backend...
Deployed wird sowieso keines der o.g. Dateiformate ;)
das siehst du mal was für ein neulig ich noch bin :D.
Kein Problem, jeder fängt mal ganz klein an. So muss ein Index aussehen, und wenn eine neue Ressource hinzukommt, werden die Attribute einfach in die lokale Datei eingetragen, samt Inhalt
<!-- title=Der Kötsch wird auch Kaitsch genannt -->
<!-- descr=Es ist der wohl schönste Aussichtsberg im Landkreis Weimar -->
<!-- parent=/heimatliches -->
<p> Der Name leitet sich ab von Katsch, was aus dem Slawischen ...
und per Webservice geht die Datei über die RPC-Scnittstelle auf zum Server wo /berg.html im virtuellen Ordner /heimatliches landet. Dieser Vorgang ist nur ein Shortcut [Strg][3], direkt aus dem Editor heraus wird der RPC-Call ausgelöst. Die Ordnerstruktur ist rein virtuell und hat mit dem Dateisystem gar nichts zu tun, was den Vorteil hat, dass bei einem etwaigen Umzug in einen anderen virtuellen Ordner der URL erhalten bleibt.
Dynamische Inhalte: Der Webressource wird ein Interface zugewiesen:
<!-- interface=date -->
und schon kann über einen Platzhalter das aktuelle Datum oder ein Monatskalender eingebaut werden. Interaktive Seiten bzw. Anwendungen:
<!-- interface=feedback -->
hängt ein Feedbackformular unten an die Seite. Für tote HTML-Seiten kann die Template-Engine ausgeschaltet werden
<!-- no_tt=1 -->
und der Last-Modified-Header wird nicht gesendet, wenn
<!-- no_cache=1 -->
gesetzt ist. Du siehst also, das ist OOP in der Praxis, also nix Runkeln und Kartoffeln sondern eine Sache die jeden Anwender und Programmierer begeistern wird. Das interface= Attribut entspricht dem C im MVC aber letztendlich isses doch egal nach welchem Muster die Seite gebaut ist.
Ich kenne Perl-Spezialisten die diskutieren stundenlang den Unterschied zwischen Liste und Array aber um ehrlich zu sin, dass war mir schon immer scheißegal. Wichtig ist es, damit umgehen zu können, auch wenns mal länger dauert: An meinem Konzept "Alternative zu CGI.pm" hab ich beispielsweise über ein Jahr lang gearbeitet und damit meine ich nicht die 100 Zeilen Code zu tippen, sondern Überlegungen um aus dem stickigen Perl/CGI.pm Mief rauszukommen.
Und stets bestehen Ergebnisse von Programmierern nicht etwa aus ein paar tausend Zeilen Code sondern auch aus weiterhin gelebten komplexen Denkvorgängen mit ungezählten Nebenrechnungen und Recherchen -- kein Arbeitgeber der Welt kann sowas jemals bezahlen (Programmierer-Gehälter sind sowieso Betrug).
Schönes Wochenende!