Buchempfehlung - Holländisches Roulette
Karl Heinz
- literatur
- sonstiges
Hallo,
nachdem mich "Der Martin" vor kurzem auch seinen Roman "Holländisches Roulette" aufmerksam gemacht hat habe ich mir diesen besellt und auch gelesen.
Ein wirklich klasse Buch, das ich jedem hier im Forum nur empfehlen kann.
@Der Martin: Amazon Bewertung habe ich gerade abgegeben, sollte demnächst online sein. Ich habe noch ein paar Rückfragen zum Buch, werde diese die Tage gesammelt stellen, würde mich diesbezüglich über Deine Rückmeldung freuen.
Hallo Karl Heinz,
"Holländisches Roulette"
Ein wirklich klasse Buch, das ich jedem hier im Forum nur empfehlen kann.
herzlichen Dank schonmal für dieses Gesamturteil. Freut mich sehr, wenn's auch gut ankommt. :-)
Für meine eigene Kritik-Statistik: Darf ich wissen, wie alt du bist? Das Jahrzehnt genügt mir (btw, ich selbst werde noch dieses Jahr 48). Denn ich versuche, das Feedback, das ich bekomme, ein bisschen nach Geschlecht und Altersgruppe zu sortieren. Bis jetzt habe ich noch keine markante Altersabhängigkeit gefunden, stelle aber überrascht fest, dass die positiven Reaktionen tendentiell eher von Leser**innen** kommen.
@Der Martin: Amazon Bewertung habe ich gerade abgegeben, sollte demnächst online sein.
Ist sie schon, hab sie eben gelesen. Und zu den technischen Hintergründen: Glaub nicht unbesehen alles, was da steht. Das meiste ist wohl echt, aber hier und da habe ich auch einfach etwas erfunden. Aus dem Vorwort:
Auch die technischen Kniffe, die von den Protagonisten angewendet werden, sind zum Teil realistisch, zum Teil aber auch reine Fiktion.
Der Laie mag staunen, was die Technik so alles hergibt; der Experte darf aber gern auch ab und zu skeptisch die Stirn runzeln und sich fragen: "Äh, wirklich?"
Ich habe noch ein paar Rückfragen zum Buch, werde diese die Tage gesammelt stellen, würde mich diesbezüglich über Deine Rückmeldung freuen.
Aber gern. Übrigens schreibe ich derzeit, soweit es meine Zeit zulässt, schon an einem Nachfolger. Ob und wann der veröffentlicht wird, steht natürlich noch in den Sternen. Es wird ein Wiedersehen mit denselben Hauptfiguren geben, und die Handlung soll auf kritisch-kriminalistische Weise zeigen, dass die heutige Technik und die weltweite Vernetzung von Informationen sowohl Segen, als auch Fluch sein kann.
Mal sehen, was draus wird ...
So long,
Martin
Für meine eigene Kritik-Statistik: Darf ich wissen, wie alt du bist? Das Jahrzehnt genügt mir (btw, ich selbst werde noch dieses Jahr 48). Denn ich versuche, das Feedback, das ich bekomme, ein bisschen nach Geschlecht und Altersgruppe zu sortieren. Bis jetzt habe ich noch keine markante Altersabhängigkeit gefunden, stelle aber überrascht fest, dass die positiven Reaktionen tendentiell eher von Leser**innen** kommen.
Ich bin 36 ein Mitdreißiger wie Robert Kerner ;-). Ich habe meiner Freudin das Buch ebenfalls empfohlen sie wird es demnächst auch lesen.
So ich stelle dann mal meine Fragen :-):
Sonja und Robert lachten herzhaft, und unterschrieben dann beide die vorbereitete Erklärung, dass sie einer dauerhaften Speicherung ihrer Fingerabdrücke in der zentralen Datenbank des BKA zustimmeten.
Ich bin überrascht, dass Robert "der Experte" so naiv ist und hier zustimmt. "Der Martin" "der Experte" würde das sicherlich nicht tun oder ;-)?
Nein, Linux. Debian, um genau zu sein. Eine eher konservative Distribution, die mehr Wert auf Stabilität und Sicherheit als auf allerneuesten Schnickschnack legt. Mit Windows habe ich nichts am Hut, von Ausnahmefällen abgesehen.
Der Autor ist überzeugter Mint Nutzer (glaube ich zumindest). Die vom Autor erfundene Hauptperson Robert Kerner hingegen überzeugter Debian Nutzer. Wie kommt es das du dich hier bezogen auf Robert Kerner für Debian und nicht für Mint entschieden hast?
In dem Zusammenhang noch eine Frage zum Zusammenhang von Debian, Ubuntu und Mint. Mint wird ja immer basierend auf einer LTS Version von Ubuntu entwickelt. So stammen Mint 17, 17.1, 17.2 und 17.3 von Ubuntu LTS 14.04 ab. Mint 18 und die zukünftigen Nachfolger (18.1, 18.2, 18.3) werden alle von Ubuntu LTS 16.04 abstammen. Denn Zuammenhang Ubuntu/Mint habe ich soweit verstanden. Den Zusammenhang Debian/Ubunutu hingegen nicht. Ist der Zusammenhang zwischen Debian und Ubuntu nach dem gleichen Prinzip wie der Zusammenhang zwischen Ubuntu und Mint aufgebaut, sprich basiert eine neue Ubuntu Version immer auf einer Debian LTS Version? Finde dazu leider nichts im Ubuntu Wiki bzw. in der Ubunut Hilfe.
Ich bin ein friedfertiger Mensch, demnach wünsche ich allen Menschen nur das beste. In einem Roman darf es aber gerne mal etwas krasser zugehen. Um ehrlich zu sein hätte ich keine Leiche im Buch erwartet (zumindest nicht so wie ich Dich eingeschätzt habe). Als dann aber doch eine Leiche im verbrannten Auto vorkam wußte ich sofort, dass es nicht Sonja ist. Ich hätte es hier cooler gefunden, wenn Sonja wirklich die Leiche gewesen wäre, dass wäre ein richtiger Schocker gewesen wo eben keiner mit gerechnet hätte ;-). Nicht falsch verstehen ich bin friedfertig. Vielleicht kannst du ja im nächsten Buch einen ganz krassen Schocker einbauen wo keiner mit rechnet. Ist natürlich Ansichtssache.
War es schwer einen Verlag für Dein Buch zu finden?
In welchem Format hast du das Buch dem Verlag zur Verfügung gestellt? Als MS Office Dokument oder als Libre Office Dokument?
Wieviele von Deinen Büchern verkaufst du denn im Monat/Jahr bzw. wieviel verdienst du so ungefähr damit. Ist eine sensible Frage, vielleicht kannst du mir Sie zumindest schwamming beantworten.
Hintergrund der Fragen ist der, das meine Freundin begeisterte Hobbybäckerin ist und plant ein Buch zu schreiben. Es geht hierbei weniger darum Geld damit zu verdienen es geht vielmehr und den Spaß daran ein eigenes Buch zu schreiben. Ich möchte Sie dahingehend unterstützen und auf Deine Erfahrung zurückgreifen.
@@Karl Heinz
Wieviele von Deinen Büchern verkaufst du denn im Monat/Jahr bzw. wieviel verdienst du so ungefähr damit.
Die Frage (mit '?') dürfte eher sein: Wieviele Bücher musst du verkaufen, um deinen Einsatz (Anschubfinanzierung und Arbeitszeit) wieder rauszukommen?
LLAP 🖖
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
Hallo Gunnar,
Wieviele von Deinen Büchern verkaufst du denn im Monat/Jahr bzw. wieviel verdienst du so ungefähr damit.
Die Frage (mit '?') dürfte eher sein: Wieviele Bücher musst du verkaufen, um deinen Einsatz (Anschubfinanzierung und Arbeitszeit) wieder rauszukommen?
ja, die Frage ist im Prinzip richtig gestellt - nur die Zeit, die man da reingesteckt hat, darfste IMO nicht mitrechnen, wenn man das, so wie ich, unter "Hobby" einsortiert. Diese Zeit wäre für mich auch sehr schwer abzuschätzen. Das waren über einen Zeitraum von etwa einem Jahr mal hier zwei Stunden am Abend, mal dort drei, vier Stunden am Wochenende, oder mal ein spontaner Einfall in der S-Bahn, den ich dann sofort notiert habe. Also alles sehr unregelmäßig.
Und es gab AFAIR zwei kreative Pausen von ein paar Wochen, wo mir einfach eine gewisse Zeitlang nichts Brauchbares einfiel.
Amüsant fand ich übrigens, dass ich im Mai 2014 angefangen habe, und bei rund 28..30°C in meinem Arbeitszimmer während einer Frühsommer-Hitzeperiode die im November angesiedelte Eröffnungsszene modelliert habe, die vor allem durch kalt, nass und bäh charakterisiert ist.
Ciao,
Martin
@@Der Martin
Wieviele von Deinen Büchern verkaufst du denn im Monat/Jahr bzw. wieviel verdienst du so ungefähr damit.
Die Frage (mit '?') dürfte eher sein: Wieviele Bücher musst du verkaufen, um deinen Einsatz (Anschubfinanzierung und Arbeitszeit) wieder rauszukommen?
ja, die Frage ist im Prinzip richtig gestellt - nur die Zeit, die man da reingesteckt hat, darfste IMO nicht mitrechnen, wenn man das, so wie ich, unter "Hobby" einsortiert.
Wenn die Frage gestellt wird „Wieviel verdienst du damit?“, musst du deine Arbeitszeit schon mit einrechnen. Die Antwort wird dann vermutlich sein „Gar nichts.“ Was auch völlig OK ist, wenn du das als Hobby machst und froh bist, deinen Materialeinsatz wieder rauszubekommen und ein paar Leuten mit deinem Werk eine Freude zu machen.
LLAP 🖖
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
Hi,
Die Frage (mit '?') dürfte eher sein: Wieviele Bücher musst du verkaufen, um deinen Einsatz (Anschubfinanzierung und Arbeitszeit) wieder rauszukommen?
ja, die Frage ist im Prinzip richtig gestellt - nur die Zeit, die man da reingesteckt hat, darfste IMO nicht mitrechnen, wenn man das, so wie ich, unter "Hobby" einsortiert.
Wenn die Frage gestellt wird „Wieviel verdienst du damit?“, musst du deine Arbeitszeit schon mit einrechnen.
vielleicht stört mich einfach der Ausdruck Arbeitszeit, weil ich das nie als Arbeit empfunden habe.
Die Antwort wird dann vermutlich sein „Gar nichts.“
Das trifft's dann recht gut.
Was auch völlig OK ist, wenn du das als Hobby machst und froh bist, deinen Materialeinsatz wieder rauszubekommen und ein paar Leuten mit deinem Werk eine Freude zu machen.
ACK.
So long,
Martin
@@Der Martin
vielleicht stört mich einfach der Ausdruck Arbeitszeit,
„Arbeitszeit“ nicht im Sinne von „ich gehe zu um neun ins Büro und hocke da bis um fünf“, sondern „ich nehme mir jetzt die Zeit und arbeite an meinem Buch“.
weil ich das nie als Arbeit empfunden habe.
Im Idealfall ist das auch bei der Tätigkeit so, mit der man seine Brötchen verdient.
LLAP 🖖
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
Moin,
Für meine eigene Kritik-Statistik: Darf ich wissen, wie alt du bist? Das Jahrzehnt genügt mir (btw, ich selbst werde noch dieses Jahr 48). Denn ich versuche, das Feedback, das ich bekomme, ein bisschen nach Geschlecht und Altersgruppe zu sortieren. Bis jetzt habe ich noch keine markante Altersabhängigkeit gefunden, stelle aber überrascht fest, dass die positiven Reaktionen tendentiell eher von Leser**innen** kommen.
Ich bin 36 ein Mitdreißiger wie Robert Kerner ;-).
ah danke - ich hatte dich aufgrund deines Usernamens (der natürlich nicht dein echter Name sein muss) deutlich älter geschätzt. "Karl Heinz" assoziiert man eher so mit Jahrgang 1940..60.
Sonja und Robert lachten herzhaft, und unterschrieben dann beide die vorbereitete Erklärung, dass sie einer dauerhaften Speicherung ihrer Fingerabdrücke in der zentralen Datenbank des BKA zustimmeten.
Ich bin überrascht, dass Robert "der Experte" so naiv ist und hier zustimmt. "Der Martin" "der Experte" würde das sicherlich nicht tun oder ;-)?
Richtig vermutet. Aber vielleicht hat Robert noch das Vertrauen in die deutschen Behörden ...
Nein, Linux. Debian, um genau zu sein. Eine eher konservative Distribution, die mehr Wert auf Stabilität und Sicherheit als auf allerneuesten Schnickschnack legt. Mit Windows habe ich nichts am Hut, von Ausnahmefällen abgesehen.
Der Autor ist überzeugter Mint Nutzer (glaube ich zumindest).
Ja, das kam ja schon ein paarmal zur Sprache.
Die vom Autor erfundene Hauptperson Robert Kerner hingegen überzeugter Debian Nutzer. Wie kommt es das du dich hier bezogen auf Robert Kerner für Debian und nicht für Mint entschieden hast?
Ich wollte eine Figur schaffen, die sehr sachlich, fast archaisch wirkt und im Verlauf der Handlung so langsam "auftaut".
Übrigens hat mir vor allem das "Modellieren" der Mitwirkenden besonders viel Spaß gemacht - also den zunächst farb- und gesichtslosen Figuren so nach und nach eine Persönlichkeit zu geben.
In dem Zusammenhang noch eine Frage zum Zusammenhang von Debian, Ubuntu und Mint. [...]
Ist der Zusammenhang zwischen Debian und Ubuntu nach dem gleichen Prinzip wie der Zusammenhang zwischen Ubuntu und Mint aufgebaut, sprich basiert eine neue Ubuntu Version immer auf einer Debian LTS Version? Finde dazu leider nichts im Ubuntu Wiki bzw. in der Ubunut Hilfe.
Da muss ich leider auch passen.
- Ich bin ein friedfertiger Mensch, demnach wünsche ich allen Menschen nur das beste. In einem Roman darf es aber gerne mal etwas krasser zugehen. Um ehrlich zu sein hätte ich keine Leiche im Buch erwartet (zumindest nicht so wie ich Dich eingeschätzt habe).
;-)
Als dann aber doch eine Leiche im verbrannten Auto vorkam wußte ich sofort, dass es nicht Sonja ist.
Matthias Apsel hat gesagt, ihm war das anhand eines Satzes im Vorwort auch von Anfang an klar.
Ich hätte es hier cooler gefunden, wenn Sonja wirklich die Leiche gewesen wäre, dass wäre ein richtiger Schocker gewesen wo eben keiner mit gerechnet hätte ;-).
Eine andere Leserin erzählte mir, sie hätte gegen Schluss fast damit gerechnet, dass Sonja mit den Ganoven mit unter einer Decke steckt und Robert nur an der Nase herumgeführt und benutzt hat. Auch keine schlechte Idee, aber ich wollte - zumindest was die Hauptfiguren angeht - doch eher so ein bisschen Heile-Welt-Klischee.
- War es schwer einen Verlag für Dein Buch zu finden?
Ja. Vor allem habe ich den Fehler gemacht, mich zunächst bei bekannten, großen Verlagen zu erkundigen. Dort war die Reaktion meist sehr verhalten, so in der Art wie "Ja, wenn Sie unbedingt wollen", und ich hätte erstmal vier- bis fünfstellige Summen vorstrecken müssen. Das kam natürlich nicht in Frage. Eher zufällig habe ich dann mit dem ReDiRoma-Verlag einen gefunden, der sich auf Neueinsteiger im Genre oder Hobby-Autoren spezialisiert hat. Da liegen die Autoren-Kosten dann bei ca. 150..300EU$ (Pauschale), je nachdem, welche optionalen Leistungen man noch in Anspruch nimmt.
- In welchem Format hast du das Buch dem Verlag zur Verfügung gestellt? Als MS Office Dokument oder als Libre Office Dokument?
Sagen wir es anders: Ich hab's mit LO geschrieben, ursprünglich auch in der Form eingereicht, und habe dem Verlag die Aufbereitung überlassen - also z.B. das Hinzufügen von Impressum und Quellennachweis für die Umschlagbilder. Dann habe ich den ersten Druck-Entwurf als PDF bekommen und war entsetzt, weil zahlreiche Formatierungen (vor allem im Zusammenhang mit den Fußnoten) irgendwie "kaputt" waren. Nach einem Gespräch mit dem Verlag haben wir uns dann darauf geeinigt, dass ich selbst ein PDF erzeuge und das Manuskript in der Form einreiche.
- Wieviele von Deinen Büchern verkaufst du denn im Monat/Jahr bzw. wieviel verdienst du so ungefähr damit. Ist eine sensible Frage, vielleicht kannst du mir Sie zumindest schwamming beantworten.
Bis jetzt hat die Zahl der verkauften Exemplare gerade eben mal die 100er-Marke gerissen, und mein Anteil als Autor ist 10% vom Netto-Verkaufspreis. Reich werde ich damit also nicht, aber das habe ich auch nie erwartet. Es ist ein Hobby mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass ein kleines Taschengeld dabei herausspringt.
Hintergrund der Fragen ist der, das meine Freundin begeisterte Hobbybäckerin ist und plant ein Buch zu schreiben. Es geht hierbei weniger darum Geld damit zu verdienen es geht vielmehr und den Spaß daran ein eigenes Buch zu schreiben.
Gut, genau das war ja auch meine Motivation.
So long,
Martin
ah danke - ich hatte dich aufgrund deines Usernamens (der natürlich nicht dein echter Name sein muss) deutlich älter geschätzt. "Karl Heinz" assoziiert man eher so mit Jahrgang 1940..60.
Mein echter Vorname ist der gleiche wie der von Herrn Kerner ;-).
- War es schwer einen Verlag für Dein Buch zu finden?
Da liegen die Autoren-Kosten dann bei ca. 150..300EU$ (Pauschale), je nachdem, welche optionalen Leistungen man noch in Anspruch nimmt.
Das ist ein guter Preis.
Das heißt du hast das fertige PDF und die Umschlagbilder geschickt, den Rest haben die komplett übernommen ohne weiteres zu berechnen? Wäre dann wirklich günstig. Andererseits wenn die 90% vom Kuchen haben wollen, naja der Verlag verdient an Deiner Leistung.
Musstest du beispielsweise den Druck der Bücher nicht extra zahlen?
Wie ist das mit dem Vermarkten? Machst du das selbst oder unterstützt Dich der Verlag?
Wer hat das Buch z.B. bei Amazon eingestellt. Der Verlag oder hast du Deinen eigenen "Amazon Seller Central Account"?
Bis jetzt hat die Zahl der verkauften Exemplare gerade eben mal die 100er-Marke gerissen, und mein Anteil als Autor ist 10% vom Netto-Verkaufspreis.
Warum braucht man eigentlich überhaupt einen Verlag, kommt man nicht ohne aus?
Angenommen du hättest das ohne Verlag gemacht, dann hättest du jetzt 100% vom Netto-Verkaufspreis.
Achso, zum Abschluss noch die spannenste Frage. Diese Handy-Tracking Software ist doch sicherlich eine reale Software, zumindest vermute ich das. Würdest du mir verraten von welcher konkreten Tracking Software hier gesprochen wird?
PS: Das mit dem Multi-Tasking hast du übrigens sehr clever gelöst. Mir haben schon zig Frauen erzählt, das sie Multi-Tasking können, ich habe Ihnen dann immer erklärt warum es nicht möglich ist. Du hast es im Buch clever von Sonja und nicht von Robert erklären lassen, damit macht du den weiblichen Leserinnen klar, dass es nicht möglich ist ohne Ihnen auf die Füße zu treten :-).
Tach,
ah danke - ich hatte dich aufgrund deines Usernamens (der natürlich nicht dein echter Name sein muss) deutlich älter geschätzt. "Karl Heinz" assoziiert man eher so mit Jahrgang 1940..60.
Mein echter Vorname ist der gleiche wie der von Herrn Kerner ;-).
aha, also Johannes Baptist. :-P
Da liegen die Autoren-Kosten dann bei ca. 150..300EU$ (Pauschale), je nachdem, welche optionalen Leistungen man noch in Anspruch nimmt.
Das ist ein guter Preis.
Das fand ich auch. Und anscheinend sind sie seither noch günstiger geworden. Als das bei mir aktuell war, bestand noch die Verpflichtung, dass ich dem Verlag zu Beginn mindestens 25 Exemplare selbst abkaufe (allerdings mit einem gewissen Rabatt). Diese 25 Exemplare konnte ich dann verschenken oder selbst verkaufen.
Das heißt du hast das fertige PDF und die Umschlagbilder geschickt, den Rest haben die komplett übernommen ohne weiteres zu berechnen?
So isses. Ich hätte wahlweise noch ein Profi-Lektorat buchen können, oder Hilfe bei der Cover-Gestaltung in Anspruch nehmen können, sie sogar komplett dem Verlag überlassen können. Das wäre dann alles gegen Aufpreis "nach Aufwand" gewesen.
Wollte ich aber nicht. Das Lektorat hatte ich schon durch ein knappes Dutzend Amateure, und die Cover-Gestaltung wollte ich zumindest selbst probieren. Wenn ich nach zwei, drei Versuchen immer noch nicht mit dem Ergebnis zufrieden gewesen wäre, hääte ich's mir nochmal überlegt.
Wäre dann wirklich günstig. Andererseits wenn die 90% vom Kuchen haben wollen, naja der Verlag verdient an Deiner Leistung.
Dafür übernehmen die ja auch die gesamte Logistik vom Druck über die Lagerung kleiner Stückzahlen bis hin zum Einstellen bei amazon bzw. in den Buchhandels-Katalogen. Die kümmern sich auch drum, dass die gesetzlich geforderten Pflichtexemplare bei der deutschen Nationalbibliothek hinterlegt werden.
Musstest du beispielsweise den Druck der Bücher nicht extra zahlen?
Nein. Wenn der Verlag 90% des Erlöses kassiert, sollte das damit IMO abgedeckt sein.
Wie ist das mit dem Vermarkten? Machst du das selbst oder unterstützt Dich der Verlag?
Wer hat das Buch z.B. bei Amazon eingestellt. Der Verlag oder hast du Deinen eigenen "Amazon Seller Central Account"?
Nein, mit alldem habe ich nichts zu tun.
Bis jetzt hat die Zahl der verkauften Exemplare gerade eben mal die 100er-Marke gerissen, und mein Anteil als Autor ist 10% vom Netto-Verkaufspreis.
Warum braucht man eigentlich überhaupt einen Verlag, kommt man nicht ohne aus?
Dann brauchst du zumindest einen direkten Kontakt zu einer Buchdruckerei - und du musst dich um die ganze Vermarktung selbst kümmern. Ich würde das nicht wollen.
Angenommen du hättest das ohne Verlag gemacht, dann hättest du jetzt 100% vom Netto-Verkaufspreis.
Nein. Dann würde die Druckerei immer noch einen Anteil kassieren.
Achso, zum Abschluss noch die spannenste Frage. Diese Handy-Tracking Software ist doch sicherlich eine reale Software, zumindest vermute ich das. Würdest du mir verraten von welcher konkreten Tracking Software hier gesprochen wird?
Hehe, das ist eines der Dinge, die frei erfunden sind. Okay, es ist klar, dass der Mobilfunkanbieter, bei dem ein Handy momentan eingebucht ist, die Position anhand der Funkzellen näherungsweise bestimmen kann. Das meint Robert auch, wenn er sagt "nur auf ein bis zwei Kilometer genau über die Funkpeilung". In Regionen, wo die Funkzellen kleiner sind (also die Sendemasten dichter stehen), ist eine Ortung so auch auf wenige 100m möglich.
Aber wenn ein Mobilfunkanbieter diese Informationen wirklich übers Internet verfügbar machen würde, hätte er ein massives Datenschutzproblem. Dann hätte er in Nullkommanix zahllose Klagen am Hals und wäre weg vom Fenster. Also müsste man schon mit krimineller Energie die Server der Betreiber hacken.
Und was IMHO gar nicht geht, ist das Abrufen der vom Handy selbst bestimmten exakten Position über den Mobilfunkanbieter. Denn diese Daten laufen ja bei Vodafone, T-Mobile, O2 oder wem auch immer nur durch und werden erst von Google (wenn wir mal von Android ausgehen) ausgewertet. Oder von Apple (iPhone). Oder von Microsoft (Windows Phone). Hab ich noch einen vergessen?
PS: Das mit dem Multi-Tasking hast du übrigens sehr clever gelöst. Mir haben schon zig Frauen erzählt, das sie Multi-Tasking können, ich habe Ihnen dann immer erklärt warum es nicht möglich ist. Du hast es im Buch clever von Sonja und nicht von Robert erklären lassen, damit macht du den weiblichen Leserinnen klar, dass es nicht möglich ist ohne Ihnen auf die Füße zu treten :-).
Doch, es ist ja möglich - aber eben nur für einstudierte Routine-Tätigkeiten, die kein bewusstes Nachdenken mehr erfordern. Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Du schaffst es doch bestimmt auch, gleichzeitig zu frühstücken und die Zeitung zu lesen, oder? Das geht, weil die nebenläufige Aktivität (Brötchen in der Hand halten, ab und zu abbeißen, kauen) quasi vom Rückenmark aus gesteuert wird, und nicht vom Großhirn.
So long,
Martin
@@Der Martin
Und was IMHO gar nicht geht, ist das Abrufen der vom Handy selbst bestimmten exakten Position über den Mobilfunkanbieter. Denn diese Daten laufen ja bei Vodafone, T-Mobile, O2 oder wem auch immer nur durch und werden erst von Google (wenn wir mal von Android ausgehen) ausgewertet. Oder von Apple (iPhone). Oder von Microsoft (Windows Phone). Hab ich noch einen vergessen?
Facebook, Pokémon Go, …
LLAP 🖖
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Hi,
Und was IMHO gar nicht geht, ist das Abrufen der vom Handy selbst bestimmten exakten Position über den Mobilfunkanbieter. Denn diese Daten laufen ja bei Vodafone, T-Mobile, O2 oder wem auch immer nur durch und werden erst von Google (wenn wir mal von Android ausgehen) ausgewertet. Oder von Apple (iPhone). Oder von Microsoft (Windows Phone). Hab ich noch einen vergessen?
das sollten auch Mobilfunkanbieter können (aber vermutlich nicht dürfen); das Stichwort lautet Enhanced 911 und sorgt dafür, dass das Netz die Location Information eines Mobiltelefons auslesen kann („handset based“). Ob die Netze außerhalb der USA dafür vorbereitet sind, ist nicht klar (aber die Hard- und Sotware ist sowohl netzseitig als auch telefonseitig quasi identisch).
Grüße,
Klaus
Hallo,
Hintergrund der Fragen ist der, das meine Freundin begeisterte Hobbybäckerin ist und plant ein Buch zu schreiben. Es geht hierbei weniger darum Geld damit zu verdienen es geht vielmehr und den Spaß daran ein eigenes Buch zu schreiben.
hmm, Hobbybäckerin und ein Buch schreiben, da fällt einem natürlich als erstes eine Art Rezeptbuch ein. Das wäre aber nicht besonders originell, obwohl Fernsehserien wie Enie backt zeigen, dass sowas durchaus ankommen kann (auch wenn Enie mit ihrem gekünstelten Girlie-Style nicht mein Fall ist).
Andererseits kann ein Koch- oder Backbuch durchaus auch etwas sehr Sinnliches sein, es heißt nicht umsonst "Liebe geht durch den Magen".
Oder plant deine Freundin etwas ganz anderes, etwa Backen im Licht bestimmter Lifestyle-Trends oder bestimmter Ernährungstrends?
Jedenfalls bin ich jetzt neugierig. :-)
So long,
Martin
PS: Bei mir beschränkt sich Backen auf das Zusammenrühren und Zubereiten von Fertigmischungen. Das einzige, was ich auch ohne Baukasten hin und wieder mache, ist eine Philadelphia-Torte (wobei "mein" Rezept etwas vom Dr-Oetker-Muster abweicht: Bei mir gehören beispielsweise Mandarinen zwischen den Boden und die Käsemasse, und zum Verzieren nehme ich meist ein paar übrige Mandarinenstückchen und Schokostreusel).
Hallo,
PS: Bei mir beschränkt sich Backen auf das Zusammenrühren und Zubereiten von Fertigmischungen. Das einzige, was ich auch ohne Baukasten hin und wieder mache, ist eine Philadelphia-Torte
Das klingt sehr experimentell!
Gruß
Kalk
hmm, Hobbybäckerin und ein Buch schreiben, da fällt einem natürlich als erstes eine Art Rezeptbuch ein.
Da liegst du richtig.
Das wäre aber nicht besonders originell,
Da liegst du ebenfalls richtig. :-)
obwohl Fernsehserien wie Enie backt zeigen, dass sowas durchaus ankommen kann (auch wenn Enie mit ihrem gekünstelten Girlie-Style nicht mein Fall ist).
Hab am Sonntag noch "Das Große Backen" geschaut, die Sendung wo die Enie auch mit dabei ist. Die Dame ist auch nicht so mein Fall aber ich bin ja liberal :-). Meine Freundin guckt das halt immer und ich schau öfter mal mit.
Andererseits kann ein Koch- oder Backbuch durchaus auch etwas sehr Sinnliches sein, es heißt nicht umsonst "Liebe geht durch den Magen".
Wo du recht hast hast du recht!
Oder plant deine Freundin etwas ganz anderes, etwa Backen im Licht bestimmter Lifestyle-Trends oder bestimmter Ernährungstrends?
Auch hier liegst du richtig.
Sie ist überzeugte Veganerin und möchte deshalb ein verganes Backbuch schreiben. Ich persönlich versuche mich seit Anfang des Jahres auch weitestgehend pflanzlich zu ernähren. Klappt bis auf wenige Ausnahmen ganz gut.
Erspart mir aber bitte einen Shitstorm bezogen auf Veganismus :-). Ich akzeptiere Fleischfresser erwarte von diesen aber auch das Sie mich akzeptieren.
Solange es kein Backbuch für Frutarier wird ist doch alles gut ;-).
Hallo,
Oder plant deine Freundin etwas ganz anderes, etwa Backen im Licht bestimmter Lifestyle-Trends oder bestimmter Ernährungstrends?
Auch hier liegst du richtig.
Sie ist überzeugte Veganerin und möchte deshalb ein verganes Backbuch schreiben. Ich persönlich versuche mich seit Anfang des Jahres auch weitestgehend pflanzlich zu ernähren. Klappt bis auf wenige Ausnahmen ganz gut.
naja, das sei jedem selbst überlassen; ich würde es nicht wollen. Ich muss zwar nicht unbedingt jeden Tag Fleisch (oder Fleischprodukte) essen, aber es gehört für mich schon als wesentlicher Bestandteil der Ernährung dazu.
Der Ernährungswissenschaftler Dr. Detlef Pape, dem ich verdanke, dass ich in den letzten 4 Jahren etwa 12cm Bauchumfang und 10kg Gewicht reduzieren konnte, stellt übrigens fest, dass es zwei verschiedene Ernährungstypen gibt: Es gibt Menschen, deren Organismus seine Energie besser aus Kohlehydraten decken kann, und andere, die Proteine besser verarbeiten können. Ich gehöre wohl zur zweiten Gruppe. Außerdem führt eine Mahlzeit mit hohem Kohlehydratanteil (vor allem Brot und Backwaren) bei mir auch leicht zu Sodbrennen.
Oh, warte ... du sagtest, vegan, nicht vegetarisch? Also auch keine Tierprodukte wie Eier, Käse und so? Oweh. Wenn ich mir vorstelle, dass neben Fleisch und Wurst auch Käse von meinem Speiseplan verschwinden würde, dann würde ich aber einiges vermissen.
Ich akzeptiere Fleischfresser erwarte von diesen aber auch das Sie mich akzeptieren.
Natürlich. Das nennt sich Toleranz. Kritische Äußerungen müssen aber trotzdem erlaubt sein.
Solange es kein Backbuch für Frutarier wird ist doch alles gut ;-).
Oops. Frutarier als ganz extreme Form kannte ich jetzt noch nicht. Ich weiß aber, dass ein Kollege, mit dem ich mich ganz gut verstehe (zu behaupten, wir wären Freunde, ist wieder übertrieben), sich kürzlich von seiner Freundin getrennt hat. Grund: Sie war Veganerin und beharrte darauf, er wollte sich dem nicht anschließen. Ein paar Monate haben die beiden zusammen gelebt, und sämtliche Mahlzeiten verliefen quasi zweispurig. Diese Diskrepanzen in den Lebenseinstellungen zur Ernährung waren dann wohl irgendwann zuviel für die Beziehung. Was hat er anfangs von seiner Freundin geschwärmt ... :-(
Ja, Toleranz ist manchmal schwierig. Aber wenn ihr euch da insofern einig seid, dass du mitziehen willst (vielleicht darfst du dir ja ab und zu einen "Ausrutscher" erlauben), dann ist ja alles gut.
Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde eines Tages mit einer Veganerin ... Ich bin mir nicht sicher, ob meine Toleranz das auf Dauer hergeben würde. Liebe kann zwar große Differenzen überbrücken, sie kann aber auch daran zerbrechen.
So long,
Martin
Außerdem führt eine Mahlzeit mit hohem Kohlehydratanteil (vor allem Brot und Backwaren) bei mir auch leicht zu Sodbrennen.
Es gibt halt immer mehrere Weg nach Rom, wahrscheinlich auch abhängig vom Typ. Ich haue mir richtig viele Kohlenhydrate rein, esse mehr als vorher, esse mich grundsätzlich satt und hab trotzdem knapp 15 kg verloren durch die Ernährungsumstellung.
Oh, warte ... du sagtest, vegan, nicht vegetarisch? Also auch keine Tierprodukte wie Eier, Käse und so? Oweh. Wenn ich mir vorstelle, dass neben Fleisch und Wurst auch Käse von meinem Speiseplan verschwinden würde, dann würde ich aber einiges vermissen.
Dachte ich anfangs auch, es gibt allerdings mittlerweile Alternativen die genauso gut schmecken wie das original. Ich habe früher extrem viel Fleisch gegessen, ohne die Alternativen hätte ich die Umstellung auch nicht geschafft.
Kritische Äußerungen müssen aber trotzdem erlaubt sein.
Natürlich :-)
Grund: Sie war Veganerin und beharrte darauf, er wollte sich dem nicht anschließen. Ein paar Monate haben die beiden zusammen gelebt, und sämtliche Mahlzeiten verliefen quasi zweispurig. Diese Diskrepanzen in den Lebenseinstellungen zur Ernährung waren dann wohl irgendwann zuviel für die Beziehung. Was hat er anfangs von seiner Freundin geschwärmt ... :-(
Meiner Meinung nach gibt es viele Veganer UND viele Fleichfresser die die jeweils andere Einstellung nicht akzeptieren. So eine Konstellation in einer Beziehung ist natürlich tödlich.
Ja, Toleranz ist manchmal schwierig. Aber wenn ihr euch da insofern einig seid, dass du mitziehen willst (vielleicht darfst du dir ja ab und zu einen "Ausrutscher" erlauben), dann ist ja alles gut.
Ich dürfte mir jeden Tag einen Ausrutscher erlauben, die Entscheidung kommt ja aus freien Stücken. Habe viel über das Thema gelesen und auch vieles in der Praxis ausprobiert. Ich bin sehr praxisorientiert. Ich esse mehr, bin 15 kg leichter, fühle mich fitter und habe vom Geschmack her Alternativen die genauso gut schmecken.
Vitamin B12 nehme ich als Nahrungsergänzung, das würde ich allerdings auch Fleischfressern empfehlen. Zwar nehmen wir B12 durch tierische Produkte zu uns die Tiere produzieren es aber nicht selbst (genauso wenig wie wir Menschen) sondern erhalten es über Ihre Nahrung.
Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde eines Tages mit einer Veganerin ... Ich bin mir nicht sicher, ob meine Toleranz das auf Dauer hergeben würde. Liebe kann zwar große Differenzen überbrücken, sie kann aber auch daran zerbrechen.
Solange Sie akzeptiert das du Fleisch isst und beim Kochen auch mal Fleisch für Dich zubereitet wäre doch alles gut :-). Das war bei uns lange der Fall bis ich irgendwann auch umgestellt habe.
Was ist paradox? - Wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
Der ist cool.
Hi,
Wenn ich mir vorstelle, dass neben Fleisch und Wurst auch Käse von meinem Speiseplan verschwinden würde, dann würde ich aber einiges vermissen.
Dachte ich anfangs auch, es gibt allerdings mittlerweile Alternativen die genauso gut schmecken wie das original. Ich habe früher extrem viel Fleisch gegessen, ohne die Alternativen hätte ich die Umstellung auch nicht geschafft.
na schön, aber genau das ist ein Punkt, den ich nicht begreife: Da gibt es Menschen, die wollen sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gut, in Ordnung. Aber ist es dann nicht widersinnig, aus Soja, Tofu oder irgendwelchem Getreide Ersatzprodukte herzustellen, und die mit Farb- und Aromastoffen so hinzutricksen, dass sie fast genauso aussehen und schmecken wie echtes Fleisch? Ich finde, dann lügt man sich eigentlich selbst was vor.
Noch schlimmer ist es, wenn der Hersteller solche Produkte auch noch wie Fleischprodukte benennt, beispielsweise "vegetarische Schnitzel".
Auch sehr schön: "Geflügel-Cabanossi mit Rindfleisch" (neulich im Supermarkt gesehen)
Ja, Toleranz ist manchmal schwierig. Aber wenn ihr euch da insofern einig seid, dass du mitziehen willst (vielleicht darfst du dir ja ab und zu einen "Ausrutscher" erlauben), dann ist ja alles gut.
Ich dürfte mir jeden Tag einen Ausrutscher erlauben, die Entscheidung kommt ja aus freien Stücken.
Das schon, aber in so einer Konstellation kann ich mir durchaus vorstellen, dass der/die Partner/in einen dann deutlich missbilligend anguckt, so dass man irgendwie ein schlechtes Gewissen hat. Psychological warfare. ;-)
Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde eines Tages mit einer Veganerin ... Ich bin mir nicht sicher, ob meine Toleranz das auf Dauer hergeben würde. Liebe kann zwar große Differenzen überbrücken, sie kann aber auch daran zerbrechen.
Solange Sie akzeptiert das du Fleisch isst und beim Kochen auch mal Fleisch für Dich zubereitet wäre doch alles gut :-).
Ja, da sind wir wieder bei der Toleranz. Und die muss auf beiden Seiten sein.
Was ist paradox? - Wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
Der ist cool.
Fiel mir gerade passend zum Thema ein.
Übrigens: Für richtige Männer gilt Geflügel noch als vegetarisch. :-)
Ciao,
Martin
Hallo Martin,
na schön, aber genau das ist ein Punkt, den ich nicht begreife: Da gibt es Menschen, die wollen sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gut, in Ordnung. Aber ist es dann nicht widersinnig, aus Soja, Tofu oder irgendwelchem Getreide Ersatzprodukte herzustellen, und die mit Farb- und Aromastoffen so hinzutricksen, dass sie fast genauso aussehen und schmecken wie echtes Fleisch?
Es gibt diverse Gründe, auf Fleisch zu verzichten. „Es schmeckt nicht” ist nur einer davon. Moralische und ethische Gründe sind deutlich häufiger anzutreffen - dass einem Veganer Fleisch nicht schmeckt ist nicht als gegeben vorauszusetzen. Dazu kommt: auch Veganer mögen Abwechslung.
Ich finde, dann lügt man sich eigentlich selbst was vor.
Das hat doch mit Selbstbetrug nichts zu tun.
LG,
CK
Hallo,
na schön, aber genau das ist ein Punkt, den ich nicht begreife: Da gibt es Menschen, die wollen sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gut, in Ordnung. Aber ist es dann nicht widersinnig, aus Soja, Tofu oder irgendwelchem Getreide Ersatzprodukte herzustellen, und die mit Farb- und Aromastoffen so hinzutricksen, dass sie fast genauso aussehen und schmecken wie echtes Fleisch?
Es gibt diverse Gründe, auf Fleisch zu verzichten. „Es schmeckt nicht” ist nur einer davon. Moralische und ethische Gründe sind deutlich häufiger anzutreffen - dass einem Veganer Fleisch nicht schmeckt ist nicht als gegeben vorauszusetzen.
das ist mir völlig klar; mir scheint, du hast mich missverstanden. Ich meine: Gerade dann, wenn jemand aus ethischen oder religiösen Gründen kein Fleisch essen möchte, empfinde ich es als falsch, die Alternativ-Lebensmittel dann dem Fleisch nachzuempfinden. Denn dann fühlt es sich so an, als würde ich doch wieder das essen, was ich eigentlich meiden will.
Dazu kommt: auch Veganer mögen Abwechslung.
Klar. Das wäre dann der Aspekt "Genuss trotz Verzicht".
Ich finde, dann lügt man sich eigentlich selbst was vor.
Das hat doch mit Selbstbetrug nichts zu tun.
Genau danach sieht es für mich aber aus.
So long,
Martin
Hallo Martin,
das ist mir völlig klar; mir scheint, du hast mich missverstanden. Ich meine: Gerade dann, wenn jemand aus ethischen oder religiösen Gründen kein Fleisch essen möchte, empfinde ich es als falsch, die Alternativ-Lebensmittel dann dem Fleisch nachzuempfinden. Denn dann fühlt es sich so an, als würde ich doch wieder das essen, was ich eigentlich meiden will.
Eine häufig geäusserte Kritik sind die Zustände in der Massentierhaltung sowie das Argument, nicht töten zu wollen für den eigenen Genuss: es geht ja auch anders. Warum sollte es in diesem Fall falsch sein, Fleischersatz-Produkte zu verzehren, die versuchen Fleisch zu imitieren? Die Tiere werden ja in diesem Fall nicht schlecht gehalten, und es wird kein Tier getötet für den eigenen Genuss. Mission accomplished.
Bei religiösen Gründen mag es anders aussehen, das kann ich nicht beurteilen: mir ist das Konzept Religion fremd und fern.
LG,
CK
Hallo,
es gibt mehrere Gründe, kein Fleisch zu essen. Geschmack und Ethik sind zwei davon, die ja nicht beide vorliegen müssen. Aber auch jemand, der wegen der Ressourcenbelastung kein Fleisch ist (und nicht frisst), darf den Geschmack doch mögen.
Gruß
Jürgen
Hallo JürgenB,
[…] Aber auch jemand, der wegen der Ressourcenbelastung kein Fleisch ist […]
das dürfte schwer werden 😂
LG,
CK
Hi,
[…] Aber auch jemand, der wegen der Ressourcenbelastung kein Fleisch ist […]
das dürfte schwer werden 😂
Im Gegenteil, der ist leicht, der ist ja nur Haut und Knochen ;-)
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
Hallo,
[…] Aber auch jemand, der wegen der Ressourcenbelastung kein Fleisch ist […]
das dürfte schwer werden 😂
Im Gegenteil, der ist leicht, der ist ja nur Haut und Knochen ;-)
jetzt ist bei mir der Groschen auch gefallen :(
Gruß
Jürgen
Hi,
[…] Aber auch jemand, der wegen der Ressourcenbelastung kein Fleisch ist […]
das dürfte schwer werden 😂
Im Gegenteil, der ist leicht, der ist ja nur Haut und Knochen ;-)
jetzt ist bei mir der Groschen auch gefallen :(
na klar, wenn keine Substanz da ist, die ihn aufhält ... ;-)
Kommt ein Skelett an die Bar: "Einen doppelten Wodka und einen Lappen zum Aufwischen."
Ciao,
Martin
Hi,
jetzt ist bei mir der Groschen auch gefallen :(
Dann darfst Du Dir jetzt ein Snickers holen ;-)
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
@@MudGuard
jetzt ist bei mir der Groschen auch gefallen :(
Dann darfst Du Dir jetzt ein Snickers holen ;-)
Oder ein Bifi. ;-)
LLAP 🖖
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
Hi,
Oder ein Bifi. ;-)
Zu Bifi fällt mir jetzt kein zur Situation passender Werbespruch ein. "BiFi muß mit" paßt irgendwie nicht. Ist eh eine Ewigkeit her, daß ich Werbung dafür gesehen hab.
cu,
Andreas a/k/a MudGuard
Hallo,
jetzt ist bei mir der Groschen auch gefallen :(
Dann darfst Du Dir jetzt ein Snickers holen ;-)
Oder ein Bifi. ;-)
ihr seid so gut zu mir …
Gruß
Jürgen
na schön, aber genau das ist ein Punkt, den ich nicht begreife: Da gibt es Menschen, die wollen sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gut, in Ordnung. Aber ist es dann nicht widersinnig, aus Soja, Tofu oder irgendwelchem Getreide Ersatzprodukte herzustellen, und die mit Farb- und Aromastoffen so hinzutricksen, dass sie fast genauso aussehen und schmecken wie echtes Fleisch? Ich finde, dann lügt man sich eigentlich selbst was vor.
Ich mag ja den Geschmack von Fleisch. Vielmehr relevant ist allerdings der Punkt warum ich auf Fleisch verzichte. Meine Gründe möchte ich hier nicht im Detail aufführen, sonst wird das nämlich ein Endlosgespräch. Meine Gründe sprechen gegen den Konsum von Fleisch aber eben nicht gegen den Konsum von Fleischersatzprodukten. Dann lüge ich mir selbst doch nichts vor. Wohlgemerkt ich will Dich nicht angreifen und akzeptiere Deine Ernährung zu 100%. Ich möchte nur das du meinen Standpunkt nachvollziehen kannst oder es zumindest versuchst :-).
Noch schlimmer ist es, wenn der Hersteller solche Produkte auch noch wie Fleischprodukte benennt, beispielsweise "vegetarische Schnitzel".
Die ganze Marketing Irreführung geht mir auch auf die Nerven.
Das schon, aber in so einer Konstellation kann ich mir durchaus vorstellen, dass der/die Partner/in einen dann deutlich missbilligend anguckt, so dass man irgendwie ein schlechtes Gewissen hat. Psychological warfare. ;-)
In gewisser Weise natürlich aber das ist ja in allen Bereichen so wenn zwei verschiedene Standpunkte vorhanden sind.
Hallo Karl Heinz,
Erspart mir aber bitte einen Shitstorm bezogen auf Veganismus :-). Ich akzeptiere Fleischfresser erwarte von diesen aber auch das Sie mich akzeptieren.
Warum sprichst du dann so abwertend von ihnen? Ich hätte mich ja gar nicht daran gestört, wenn du das in einem Folgebeitrag nicht auch konsequent tust.
Formuliere höflich und wertschätzend. Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Bis demnächst
Matthias
Hallo Matthias,
Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Warum empfindest du das so?
Abgesehen davon, dass es fachlich falsch ist (Menschen sind Omnivore, also Allesfresser), ist das doch nur eine Einteilung, in diesem Fall in Veganer/Vegetarier und Nicht-Veganer/Vegetarier.
LG,
CK
Hallo,
Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Warum empfindest du das so?
gute Frage; mir wäre es gar nicht aufgefallen. Zumindest hat's mich nicht gestört.
Ich finde aber auch, dass in der Gegenüberstellung der Begriffe eine Wertschätzung liegt: Vegetarier bzw. Veganer ist ein Fachausdruck, der sich recht kultiviert anhört, während Fleischfresser zwar auch ein üblicher Fachbegriff ist, aber schon allein durch das darin verpackte Wort fressen eher primitiv und abwertend rüberkommt.
Abgesehen davon, dass es fachlich falsch ist (Menschen sind Omnivore, also Allesfresser), ist das doch nur eine Einteilung, in diesem Fall in Veganer/Vegetarier und Nicht-Veganer/Vegetarier.
Ja. Und wenn man Begriffe auf gleichem Niveau und ohne abwertende Tendenz benutzen möchte, sollte man vielleicht von Veganern, Vegetariern und Carnivoren reden.
Just my 2 cents.
So long,
Martin
Hallo Martin,
Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Warum empfindest du das so?
gute Frage; mir wäre es gar nicht aufgefallen.
Mir ist es nicht negativ aufgefallen. Deshalb die Frage.
Abgesehen davon, dass es fachlich falsch ist (Menschen sind Omnivore, also Allesfresser), ist das doch nur eine Einteilung, in diesem Fall in Veganer/Vegetarier und Nicht-Veganer/Vegetarier.
Ja. Und wenn man Begriffe auf gleichem Niveau und ohne abwertende Tendenz benutzen möchte, sollte man vielleicht von Veganern, Vegetariern und Carnivoren reden.
Einerseits wäre Carnivore wäre ganz definitiv falsch: als alleinstehender Fachbegriff hat er eine klar definierte Bedeutung, während Fleischfresser im Umgangssprachlichen durchaus eine abweichende Bedeutung hat. Und andererseits ist die Begrifflichkeit „Carnivor” nicht besonders verbreitet, ich kann mir gut vorstellen, dass viele Menschen nicht wissen, was das bedeutet. Veganer, Vegetarier und Fleischfresser dagegen kennt jeder.
LG,
CK
Hallo Christian Kruse,
Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Abgesehen davon, dass es fachlich falsch ist (Menschen sind Omnivore, also Allesfresser), ist das doch nur eine Einteilung, in diesem Fall in Veganer/Vegetarier und Nicht-Veganer/Vegetarier.
Aber wie Martin schrieb, auf der einen Seite ein nicht negativ belegter Fachbegriff und auf der anderen Seite das ‚fressen‘.
Bis demnächst
Matthias
Warum sprichst du dann so abwertend von ihnen? Ich hätte mich ja gar nicht daran gestört, wenn du das in einem Folgebeitrag nicht auch konsequent tust.
War mir nicht bewusst, ich werde das zukünftig anders formulieren. Sorry und danke für die Info.
Dummmerweise kann man im Forum keine Emotionen rüberbringen, hättest du die gesehen hättest du gewußt das es nicht böse gemeint war.
Hallo Karl Heinz,
Dummmerweise kann man im Forum keine Emotionen rüberbringen, hättest du die gesehen hättest du gewußt das es nicht böse gemeint war.
Wie gesagt, beim ersten mal hatte ich durchaus einen Grinsesmiley dahinter gesetzt. Aber da du danach auch mehrfach von Fleischfressern sprachst, ...
Das Wort Vegetarier kommt übrigens aus dem Indianischen und bedeutet zu dumm zum Jagen ;-)
Bis demnächst
Matthias
Hallo,
Das Wort Vegetarier kommt übrigens aus dem Indianischen und bedeutet zu dumm zum Jagen ;-)
Quelle: Internet...
Gruß
Kalk
@@Matthias Apsel
Formuliere höflich und wertschätzend. Menschen als Fleischfresser zu bezeichnen ist wenig wertschätzend.
Abgesehen davon, dass im Tierreich von Fleischfressern (Pflanzenfressern und Allesfressern) gesprochen wird und sich der Mensch durch angebliche Vernunftbegabtheit kaum vom Tierreich abhebt, würde ich auch nicht zögern, Vegetarier/Veganer als Körnerfresser zu bezeichnen. ;-)
LLAP 🖖
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
Abgesehen davon, dass im Tierreich von Fleischfressern (Pflanzenfressern und Allesfressern) gesprochen wird und sich der Mensch durch angebliche Vernunftbegabtheit kaum vom Tierreich abhebt, würde ich auch nicht zögern, Vegetarier/Veganer als Körnerfresser zu bezeichnen. ;-)
Oder Müsli als Vogelfutter :-)
Hallo,
[...] würde ich auch nicht zögern, Vegetarier/Veganer als Körnerfresser zu bezeichnen. ;-)
Oder Müsli als Vogelfutter :-)
woher kommt mir das bloß bekannt vor? ... .oO(?)
So long,
Martin
Werde ich mir gleich kaufen! Man muss die Forenmitglieder unterstützen!
Moin moin,
"Holländisches Roulette"
Ein wirklich klasse Buch, das ich jedem hier im Forum nur empfehlen kann.@Der Martin: Amazon Bewertung....
ich vermisse die Kindleedition, gibt es das evtl. als epub?
Fred
Hallo Karl Heinz,
Amazon Bewertung habe ich gerade abgegeben
Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt einen Blogbeitrag Der Robert erklärt 404 – Eine Rezension.
Bis demnächst
Matthias