Gunnar Bittersmann: Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

„Obwohl man ja eigentlich weiß, dass Google wirklich auch das letzte Detail aus unserem Leben kennen will, schafft es der Suchmaschinen-Gigant doch immer wieder, uns mit dem Ausmaß seiner Sammelwut zu erschrecken.“

Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

LLAP 🖖

--
“The best way to help people learn: answer their coding question an hour later, they’ll have likely figured it out by then.” —Todd Motto
Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
  1. Hallo Gunnar,

    Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

    Lass dich nicht täuschen, das gleiche gilt für Apple. Anders ist ein „Hey Siri”/„Ok Google” nicht implementierbar.

    Und neu ist das eigentlich auch nicht… auch dass man, um das zu verhindern, das Feature deaktivieren muss, ist bereits bekannt.

    LG,
    CK

    1. Hallo,

      Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

      Lass dich nicht täuschen, das gleiche gilt für Apple. Anders ist ein „Hey Siri”/„Ok Google” nicht implementierbar.

      Und neu ist das eigentlich auch nicht… auch dass man, um das zu verhindern, das Feature deaktivieren muss, ist bereits bekannt.

      eine ganz ähnliche Sache ging doch letztes Jahr durch die Medien. Da waren es allerdings Smart-TVs eines namhaften koreanischen Herstellers.

      Und wer sagt uns, dass Programme wie etwa Skype sowas nicht auch tun? Eventuell sogar mit Bild? Wirklich sicher vor dem unbemerkten Abhören ist man doch nur, wenn man keine entsprechende Hardware hat.

      So long,
       Martin

      --
      Nothing travels faster than the speed of light with the possible exception of bad news, which obeys its own special laws.
      - Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy
    2. @@Christian Kruse

      Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

      Lass dich nicht täuschen, das gleiche gilt für Apple. Anders ist ein „Hey Siri”/„Ok Google” nicht implementierbar.

      Die Frage ist, ob man das Aufgezeichnete nach der Verarbeitung löscht oder bis in alle Ewigkeit speichert und mit anderen gesammelten Daten verknüpft.

      LLAP 🖖

      --
      “The best way to help people learn: answer their coding question an hour later, they’ll have likely figured it out by then.” —Todd Motto
      Selfcode: sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
      1. Die Frage ist, ob man das Aufgezeichnete nach der Verarbeitung löscht oder bis in alle Ewigkeit speichert und mit anderen gesammelten Daten verknüpft.

        Es gibt Länder, in welche Großkonzerne die Gewinne verschieben um keine Steuern zu zahlen. Es gibt sicherlich auch Länder, in denen es nicht verboten ist, Sprachaufzeichnungen zu horten und mit anderen gesammelten Daten zu verknüpfen ohne die Betroffenen um Erlaubnis zu fragen.

        Und für den Fall, dass es mal kein Land mit einer ganz besonders lockeren Auslegung spekulativ behaupteter "Kundenwünsche" nach "Sicherer und bequemer Bedienung" geben sollte, gibt es ja eine Steilvorlage des BND: Die Weltraumtheorie: "Aber die gesammelten Daten kommen doch aus dem All!" (Wahlweise aus einem Unterseekabel,..., durch Photonenverschränkung vom Andromeda-Nebel,...)

        Also wird das auch gemacht. Der "hochseriöse" BND hat es auch getan - und dem geht es nicht mal ums Geld.

      2. Hallo Gunnar,

        Die Frage ist, ob man das Aufgezeichnete nach der Verarbeitung löscht oder bis in alle Ewigkeit speichert und mit anderen gesammelten Daten verknüpft.

        Wir wissen aus Apples Aussagen, dass die Daten nicht gelöscht werden. Deshalb ja auch die Vorstellung des Konzepts „differential privacy” auf der WWDC2016.

        LG,
        CK

  2. Google zeichnet alles auf, was Sie sagen

    Negativ. Da ich nie den voreingestellten "Datenschutzvorschlägen" folge ist das alles natürlich abgeschaltet. Hoffe ich.

    Übler dürfte es jene treffen, welche sowas nie überprüfen, sich gar irgendwelche merkwürdigen Lautsprecher oder "intelligente" Fernseher in die Hütte stellen und Sprachsteuerungen toll finden, die via "Cloud" erfolgen. Aber die lassen auch das vorinstallierte Windows auf Geräten oder installieren Ubuntu-Desktop (14.04) und lassen die Voreinstellungen, wundern sich auch nicht über Angebote für tolles Spielzeug wenn die den Gimp starten wollen und tatsächlich mal was tippen...

  3. Interessant ist halt auch, dass die Dinger natürlich nicht nach User, und schon gar nicht nach Besitzer differenzieren - die Teile zeichnen alles auf, von jedem, überall, egal wer da im Raum ist. Damit steht man als Käufer ggf. schon mit einem Bein im Knast. Ich würde mich bei solchen Leuten auch unwohl fühlen und denen das sagen.