Karl Heinz: Freie-S., Proprietäre-S., Freeware, Open-Source, F(L)OSS, GNU/GPL

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Der Bergriff „Open Source Software“ ist doppeldeutig. Zum einen ist damit Software gemeint, die die Anforderungen der OSI erfüllt zum anderen aber auch Software die die Anforderungen der OSI nicht erfüllt solange die Software quell offen ist.

Ja. Um mich nicht mit den Feinheiten zwischen OSI und FSF herumstreiten zu müssen würde ich dazu raten, immer von FLOSS zu sprechen, wenn freie Software gemeint ist. Open Source Software ist wie du schon sagst doppeldeutig und erstmal sachlich gesehen ein schwächerer Begriff, weil er proprietäre, quelloffene Software nicht ausschließt. Im Sprachgebrauch bietet es sich vielleicht an, Open Source Software gar nicht zu verwenden und stattdessen entweder von FLOSS oder von quelloffener Software zu sprechen, da kommt die Doppeldeutigkeit nicht so schnell auf (das Deutsche quelloffen ist nicht so sehr mit freier Software assoziiert). Aber das ist nur meine Einschätzung.

Wie würdest du denn folgende Frage beanworten:

Ist "Freie Software" immer auch "Open Source Software"?

Eigentlich hat diese Frage ja zwei Antworten abhängig davon, welche der doppeldeutigen Definition von "Open Source Software" mann zugrunde legt.

Entweder die von der OSI oder die mit der gemeint ist das einfach nur der Quellcode offen ist.