Hej Regina,
Dennoch sind solche Lösungen nicht einfach nur "bequem" — sie sind effizient!
Jedenfalls bis ich eines schönen Tages ausgerechnet im Linux-Admin-Seminar (beim Zeigen wie sowas wirklich effizient geht) bemerkte, dass die backups merkwürdig alt waren. Da habe ich den Seminarteilnehmern gleich
- die Fehlersuche (Erfolg: kaputtes Dateisystem, war read-only gemounted),
- Reparatur und das
- Vermeiden künftiger Überraschungen (cronjob schickt mir jetzt ein Mail wenn sich keine Backup-Platte einbinden lässt oder das Backup scheitert) gezeigt.
Das nennt sich bei Apple TimeMachine und wird mitgeliefert.
Das alles via ssh, also in einem Terminal, rund 400km weit vom betroffenen Rechner weg. Nach dem fälligen Lacher gab es durchweg Bestbewertungen wegen der "extrem praxisnahen Stoffvermittlung".
Auch für den Mac gibt es ssh und andere Möglichkeiten des entfernten Zugriffs.
Jetzt weißt Du, warum ich mir den Aufwand mit der Konsole und Skripten und Konfigurationsdateien mache statt für irgendwas fertiges zu installieren
Nein, gerade das verstehe ich überhaupt nicht. Was soll daran toll sein? Warum findest du es gut, dass du erst selber eine Lösung entwickeln musst, dann ausprobierst, sie für zuverlässig hältst, monatelang ohne Backups dasitzt und nur Glück hast, dass nichts passiert ist, bis du zufällig merkst, dass nachgebessert werden muss, in der Hoffnung diesmal an alles gedacht zu haben? Zumal bei so was wichtigem, wie Backups?
Warum nicht statt dessen eine bewährte Software, deren Bugfixes auf den Rückmeldungen von hunderttausenden von Nutzern beruht?
Marc