Hej Christian,
Ich erwarte: It just works! 😉
„It just works“ ist doch eine Lüge… „all hardware sucks, all software sucks.“
Ich möchte niemanden überzeugen. Es geht mir nur darum, dass Linux eine dauernde und intensive Beschäftigung mit dem OS selbst benötigt.
Und davon versuchst du andere zu überzeugen. 😉
Ja — Leute, die sich schon so gut auskennen mit Ihrem System, dass sie gar nicht mehr merken, wenn sie hier oder da mal eben einen Befehl aus dem Kopf in die Konsole schreiben.
Weil Regina den Vergleich mit den Autos brachte. Habe gerade einen YouTube-Film gesehen über alte Autos (die nie kaputt gegangen sind) und neue Autos, die ständig kaputt sind. Fazit: neue Autos sind zuverlässiger, allerdings schleppen sie viel mehr Zeug mit sich rum und sind kompliziert. Früher hat der Farmer selbst zum Schraubenschlüssel gegriffen, wenn sein Defender mal wieder gestreikt hat und das war oft der Fall. Aber nur weil man mal ein paar Schrauben nachzieht oder einen Keilriemen wechselt, kann man doch nicht sagen, der ganze Wagen sei kaputt! 😉
Was dir halt nicht gelingen wird, da die Erfahrungen so unterschiedlich sind. Ich beschäftige mich kaum mit meinen Kinux-Kisten. Die laufen einfach, stabil und zuverlässig.
Keine Ahnung warum ich dann so oft gescheitert bin…
Um macOS muss ich mich dagegen mindestens einmal die Woche kümmern: immer dann, wenn es das TimeMachine-Backup kaputt gemacht hat.
Hmmm - passierte mir nie. Vielleicht falsche Festplatte? Bei mir laufen drei problemlos: ein Mac wird auf ein TimeCapsule gesichert, zwei auf USB-Festplatten.
Unter uns Beetschwestern: auf TM würde ich mich nicht verlassen an deiner Stelle… das ist einfach zu unzuverlässig. Such mal im Netz danach. Die Probleme sind mannigfaltig und zahlreich… ich nutze deshalb zusätzlich Arq.
Danke für den Hinweis, ich sichere zusätzlich in die Cloud — dreifach…
Obwohl ich noch keine Probleme mit TM hatte. Bin ich eigentlich paranoid?!?
Und was die Fehler angeht. Ja, die hat jedes System. Was ich aber sagen kann: noch nie habe ich mich mehr mit meiner eigentlichen Arbeit und weniger mit meinem Computer beschäftigt!
Das ist schön. Dann hat Apple genau deinen use case getroffen, Glückwunsch! Gut, dass du dein auf dich passendes System gefunden hast.
Ja, schade, dass ich es nicht früher gefunden habe!
Und jetzt schau mal über den Tellerrand auf den use case anderer Leute 😜
Das tu ich doch die ganze Zeit — aber Regina ist so it ihrem eigenen Teller beschäftigt, dass wir uns nur darüber unterhalten…
😉
Ich könnte dir z.B. erzählen, dass wir in der Firma nur Linux als Desktop einsetzen. Und dass die User damit zufrieden sind.
Cool - machst du das für mich auch? Da habe ich überhaupt nichts gegen!
Oder dass wir unserer Schwiegermutter Ubuntu auf ihr altes Thinkpad x201 geworfen haben und sie sich freut wie ein Schneekönig, weil sie kein Geld ausgeben muss und alles so schnell ist auf einmal.
Darfst gerne mit mir experimentieren. Ich habe noch so diverse alte Kisten hier rumstehen, die du alle voll mit unterschiedlichsten Distributionen packen kannst. Mit Sicherheit sind hier und da sogar noch welche drauf. eeebuntu zum Beispiel auf meinem - na du hast es sicher schon erraten, auf was für einer Hardware das läuft… 😉
Die Bedürfnisse sind halt unterschiedlich. Und das ist ok. Man sollte nur davon Abschied nehmen zu glauben, der eigene Weg sei der bessere für einen dritten. Ob das der Fall ist, ist ungewiss bis Kenntnis der genauen Umstände.
Deine Worte in Reginas Ohren. Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen…
Marc