Public money, public code
Christian Kruse
- software
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Hallo alle,
die FSFE hat eine Kampagne „public money, public code“ gestartet, die man unterschreiben kann. Im wesentlichen fordert sie, dass Software, die mit öffentlichen Mitteln geschrieben wird, unter eine freie Lizenz gestellt werden muss.
Ich persönlich glaube nicht, dass das erfolgreich sein wird, aber ich finde das einen guten Ansatz und habe deshalb unterschrieben. Vielleicht ist das ja auch für einen Mitleser hier interessant.
LG,
CK
Hallo @@Christian Kruse,
vielen Dank für den Hinweis! Ich habe auch unterschrieben. Ob es erfolgreich sein wird, ist eine gute Frage. Beim thematisch verwandten Open Access in der Wissenschaft sehen wir ja, wie schwer sich die Gesellschaft damit tut, die von ihr ausgesähten Früchte zu ernten. Aber von meinem Standpunkt als Wissenschaftler aus gesehen hat die Gesellschaft das Recht dazu.
Viele Grüße
Robert
Hallo @@Christian Kruse,
vielen Dank für den Hinweis! Ich habe auch unterschrieben. Ob es erfolgreich sein wird, ist eine gute Frage. Beim thematisch verwandten Open Access in der Wissenschaft sehen wir ja, wie schwer sich die Gesellschaft damit tut, die von ihr ausgesähten Früchte zu ernten. Aber von meinem Standpunkt als Wissenschaftler aus gesehen hat die Gesellschaft das Recht dazu.
Natürlich hat sie das Recht aber sowas von! Schließlich wird ja auch die Arbeit gesellschaflich erbracht. Worauf es aber ankommt
MfG
Das wäre wirklich interessant. Vorallem bei Militärprojekten.
Hallo,
Das wäre wirklich interessant. Vorallem bei Militärprojekten.
Dafür würde natürlich eine Ausnahme gelten!!!
…
ups
…
wieso werden plötzlich alle geförderten Softwareprojekte auch vom Militär verwendet?
Gruß
Kalk
Hello,
Hallo,
Das wäre wirklich interessant. Vorallem bei Militärprojekten.
Dafür würde natürlich eine Ausnahme gelten!!!
…
ups
… wieso werden plötzlich alle geförderten Softwareprojekte auch vom Militär verwendet?
Das könnte ich Dir erklären, aber "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" ;-P
Liebe Grüße
Tom S.
Ich hab als erstes an geheimdienstliche Dinge gedacht.
Was soll der Normalbürger mit staatlicher Software? Für den nutzt das überhaupt nichts. Für jemand der damit was dummes anstellen will nutzt es schon viel mehr.
Und überhaupt, warum soll das erste Land das eine Software benötigt diese auch bezahlen und alle sonstigen Länder holen sich das dann umsonst?
Ich halte diese Idee für sehr wenig durchdacht und sehe keinen Grund so etwas zu unterstützen. Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu behaupten, mit öffentlich geförderten Transportmitteln sollte jeder umsonst fahren dürfen oder sie sich für private Zwecke ausleihen können? Weitere analoge Beispiele fallen sicher noch jemandem ein.
Hallo encoder.
Ich hab als erstes an geheimdienstliche Dinge gedacht.
Was soll der Normalbürger mit staatlicher Software? Für den nutzt das überhaupt nichts. Für jemand der damit was dummes anstellen will nutzt es schon viel mehr.
Die kommen bereits an diese Software. Häufig sind die, die damit etwas dummes anstellen wollen, allerdings staatliche Stellen, während beispielsweise Penetrationstester dieselbe Software zur Steigerung der Sicherheit von Software-Systemen einsetzen.
Aber ein Großteil der Software in der öffentlichen Verwaltung wird weder vorwiegend militärisch noch vorwiegend geheimdienstlich eingesetzt.
Und überhaupt, warum soll das erste Land das eine Software benötigt diese auch bezahlen und alle sonstigen Länder holen sich das dann umsonst?
Stimmt, warum eigentlich? Immerhin heißt es auf einer Seite, die auf die die Kampagnenseite verweist: It is 'free' as in freedom not as in 'free of charge'.
Ich halte diese Idee für sehr wenig durchdacht und sehe keinen Grund so etwas zu unterstützen. Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu behaupten, mit öffentlich geförderten Transportmitteln sollte jeder umsonst fahren dürfen oder sie sich für private Zwecke ausleihen können?
Auf diese Ideen muss heute niemand mehr kommen, weil es dazu bereits Studien, Feldversuche, Wahlprogramme und Umsetzungen gibt.
Weitere analoge Beispiele fallen sicher noch jemandem ein.
Das steht zu befürchten. Ob die auch die einmalige Finanzierung der Entwicklung einer Software mit dem dauerhaften Finanzierung des Betriebs von Fahrzeugen vergleichen, wird man sehen. – Soviel zu „wenig durchdacht“.
MfG, at
Moin encoder,
Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu behaupten, mit öffentlich geförderten Transportmitteln sollte jeder umsonst fahren dürfen …
Doch, da gibt es einige, die das fordern – ich finde die Idee im Übrigen auch gut, weil sie zur Verkehrsvermeidung führt.
Viele Grüße
Robert
Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu behaupten, mit öffentlich geförderten Transportmitteln sollte jeder umsonst fahren dürfen oder sie sich für private Zwecke ausleihen können?
Es spricht doch nichts gegen eine private Nutzung -- solange sie nicht dazu führt, daß sich Privatpersonen damit bereichern! Der größte Gewinn öffentlicher Verkehrsmittel dürfte eh darin liegen, gesellschaftlichen Interessen zu dienen, was 100%ig zutrifft für den Fall daß Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren. Was außerdem der Umwelt dient wie anderweitig festgestellt.
Da ist es doch nur allzu gerecht, diese öffentlichen Verkehrsmittel auch privat nutzen zu können, z.B. für eine Fahrt ins Grüne was wiederum der Reproduktion der Arbeitskraft sehr dienlich ist.
Der größte Irrtum der hier entsteht, ist anzunehmen daß gesellschaftliche Produktion nur in öffentlichen Einrichtungen stattfindet. Mehrwert wird jedoch immer geschaffen wenn Menschen produktiv tätig sind, egal ob dies in öffentlichen Einrichtungen passiert oder bei einem privaten Unternehmen -- alles ist gesellschaftlich eingebrachte Arbeit.
Freundschaft 😉
Und überhaupt, warum soll das erste Land das eine Software benötigt diese auch bezahlen und alle sonstigen Länder holen sich das dann umsonst?
Wieso denn nicht? Wieso sollen denn immer alle alles immer wieder machen, aka. das Rad neu erfinden? Das passiert doch in der freien Wirtschaft auch nicht. Mittlerweile gibt es so viele Firmen die Open Source Software einsetzen und verarbeiten, da fliesst auch ein guter Teil immer wieder zurück - und davon profitieren schliesslich alle. Warum sollte das auf Ebene der Staaten nicht funktionieren? Nur weil dann einer vielleicht mehr macht als der andere? Weil man Staatssoftware dann nicht mehr an andere Ländern finanzieren kann? Der Grundgedanke hinter FL/OSS ändert sich doch garnicht, die Ländern könnten doch genauso gut OSS benutzen. München hat's doch sogar versucht. Man kann auch mal versuchen positiv zu denken und mal in der EU rumfragen, ob da jemand Interesse hätte zusammenzuarbeiten.
Hi,
Die gesellschaftliche Produktion materieller und geistig kultureller Güter ist die Existenzgrundlage einer jeden menschlichen Gesellschaft. Es kommt jedoch darauf an zu verhindern daß das Ergebnis in privaten Händen landet. Deine Petition wird Letzteres nicht verhindern.
MfG
Hallo pl,
in privaten Händen zu landen ist doch kein Problem, solange es nicht von den privaten Händen vereinnahmt wird. Die Software wäre Open Source und damit nicht patentierfähig. Dass jemand einen Branch fertigt und DEN patentiert, kann natürlich immer noch passieren...
Rolf
Hallo pl,
in privaten Händen zu landen ist doch kein Problem, solange es nicht von den privaten Händen vereinnahmt wird.
Doch, genau das ist das Problem der Gesellschaft in der wir heute und hier leben: Die private Aneignung gesellschaftlich erbrachter Arbeit. Das kannst Du sogar in der Bibel nachlesen, Luther 1912, Matthäus, Kapitel 20, Abs. 1..16. Da kannste mal sehen wie lange die Menschheit dieses Problem schon hat 😉
MfG
Hallo,
in der Bibel nachlesen
möglicherweise hast du nicht verstanden, dass es sich um ein Gleichnis handelt!?
Gruß
Kalk
Hallo,
in der Bibel nachlesen
möglicherweise hast du nicht verstanden, dass es sich um ein Gleichnis handelt!?
Das "Gleichnis" zeigt, daß der ausgehandelte Mindestlohn in keinem Verhältnis steht zu dem "Gewinn" den das Unternehmen macht. Der Arbeitgeber stellt sich dann auch noch als "Wohltäter" dar und behauptet daß der Arbeitnehmer "selbst daran schuld sei" wen er nicht mehr verlangt.
Eine solche Situation ist freilich nichts Neues. Der Lohn heutiger Arbeitnehmer beträgt ein Bruchteil von dem was sie tatsächlich erwirtschaften. Es gibt Spargelstecher die ernten 50 kg je Stunde und kriegen dafür 15 €. Der Lohn ist somit ein Bruchteil von dem was sich der Unternehmer privat aneignet ohne daß der gesellschaftlich erbrachte Mehrwert auch nur im Geringsten der Gesellschaft zugute kommt.
Derartige Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen und was den Lohn von Programmierern betrifft, da ist das auch nicht anders. Nun schauen wir erneut in die Bibel, wie Unternehmer mit diesem Gleichnis umgehen: Luther 1912, Matthäus, Kapitel 21, Abs. 33..45.
Viele Grüße 😉
Hallo,
[ ] du hast es verstanden.
Gruß
Kalk
Hallo pl,
hast du eine Vorstellung davon, ob "ein Silbergroschen" damals der übliche Lohn für einen Tagelöhner war oder nicht? Soweit mir bekannt ist, war das der Betrag, den man brauchte, um seine Familie einen Tag ernähren zu können.
Es geht auch nicht darum, dass die Arbeiter, die den ganzen Tag da waren, zu dumm waren um mehr auszuhandeln. Gehandelt wurde ja (Vers 2), und die Leute hätten nicht gemault, wenn sonst niemand mehr gekommen wäre. Der Ärger entstand, als die Arbeiter, die kurz vor knapp gekommen sind, das gleiche bekommen haben, und diejenigen, die früher angeworben wurden, neidisch wurden. Der Weinbergbesitzer ging einige Male zum Markt und schaute, ob Leute herumstehen, und als er kurz vor Feierabend (elfte Stunde) noch welche findet, die ihm sagen, dass sie niemand angeworben hat, schickt er sie auch noch hin. Letztlich gibt er sich also alle Mühe, jedem, der unbeschäftigt ist, eine Chance zu geben.
Und alle erhalten am Ende den Tageslohn, damit alle etwas zu Essen haben. Das zeigt mir, dass es dem Weinbergbesitzer NICHT um Ausbeutung ging. Dann hätte er Stundenlohn bezahlt. Er wollte allen - im Rahmen des existierenden sozialen Kontextes - die gleiche Chance geben.
Letztlich steckt das hinter dem Gleichnis. Es beschreibt, dass Gott alle Menschen gleich liebt - egal wann sie zu ihm finden. Und dass es nie zu spät ist, zu ihm finden zu wollen. Die Negativdeutung ist natürlich auch da: Lass es dir den Tag über gut gehen und stell dich dann nachmittags unschuldig auf den Markt - deinen Silbergroschen kriegst Du eh. Diese Mentalität ist ein Grund für die Probleme, die Menschen mit dem Kommunismus haben.
Man kann auch herauslesen, dass der Weinbergbesitzer durch die Arbeit der Tagelöhner genug verdient, um sich solche Wohltätigkeiten leisten zu können, sprich: er gibt den Leuten zu wenig. Das Besondere ist hier aber doch, dass er es TUT, statt das Geld einzusacken und die Leute auf dem Markt hungern zu lassen. Eine weitere Botschaft des Gleichnisses ist also: Wer Geld hat, hat auch Verantwortung. Man mag den Kapitalismus in den USA verachten, wie man will - aber dort haben es viele kapiert: Wer viel Geld verdient, dem steht es gut an, es auch für soziale Zwecke einzusetzen. Das findet man hierzulande leider viel zu wenig. Mich hat einer der Klitschkos in einer Spendengala beeindruckt. Da wurde viel Geld für Leukämiekranke eingeworben, und er, als Promigast, sagte: Ich mache die Summe am Ende rund. Es kam irgendein Millionenbetrag heraus, ich weiß nicht mehr genau was vor dem Komma stand, aber es war sowas wie "8,15 Millionen". Der Moderator forderte Klitschko dann auf, auf 8,2 aufzurunden. Irrtum. Er hat auf 9 Millionen aufgerundet, ohne mit der Wimper zu zucken.
D.h. du hast das Gleichnis arg durch die Mangel gedreht - und das andere angeführte Gleichnis bezieht sich auch nicht auf die Unternehmer, sondern auf illoyale Sachwalter, die das ihnen anvertraute Gut mit Eigentum verwechseln.
Beim Vergleich mit Software, die in öffentlicher Hand erstellt wird und bei Veröffentlichung dann möglicherweise von Trittbrettfahrern vereinnahmt werden könnte, wird vom Gleichnis in Mt.20 also gerade nicht beschrieben. Die bösen Winzer in Mt.21 kommen dem schon näher, das wäre genau das, was ich meinte: Software wird veröffentlicht, und dann von irgendwem als Eigentum beansprucht. Und dann gibt es Mord und Totschlag beim Versuch, diesen Anspruch zurückzuweisen.
Rolf
Hallo
Beim Vergleich mit Software, die in öffentlicher Hand erstellt wird und bei Veröffentlichung dann möglicherweise von Trittbrettfahrern vereinnahmt werden könnte, wird vom Gleichnis in Mt.20 also gerade nicht beschrieben.
Wieso solltevon öffentlicher Hand be- oder erstellte Software, die als OS veröffentlicht wird, von Trittbrettfahrern vereinnahmt werden (können)? Was ist das für ein blödsinniges Argument?
Die bösen Winzer in Mt.21 kommen dem schon näher, das wäre genau das, was ich meinte: Software wird veröffentlicht, und dann von irgendwem als Eigentum beansprucht. Und dann gibt es Mord und Totschlag beim Versuch, diesen Anspruch zurückzuweisen.
Für soetwas gibt es Lizenzen und die lassen sich sehr wohl durchsetzen. Nix mit Mord und Totschlag.
Tschö, Auge
Nun, eine ausführliche Zusammenstellung der Fakten die Kapitel 20 beschreibt, findest Du im Kapital/Karl Marx: Ausbeutung ist die private Aneignung des in gesellschaftlicher Arbeit geschaffenen Mehrwertes. Und was Kapitel 21 beschreibt ist Unterdrückung einschließlich Gewaltanwendung. Marx schreibt anhand konkreter Beispiele, daß ein Arbeiter bereits nach 2 Stunden seinen Lohn erarbeitet hat. Da heißt, daß das was er in den restlichen 6..8 Stunden erarbeitet, sich der Unternehmern in seine eigene Tasche steckt.
Und Marx schreibt auch was die Ursache dafür ist: Das Privateigentum an Produktionsmitteln. So sind nunmal die Fakten und das heißt auch, daß man das gar nicht anders auslegen kann. Was die bürgerliche Propaganda freilich täglich versucht und die wahren Zusammenhänge verschleiert.
Weißt Du, lieber Namensvetter, in der DDR ging mir das auch alles auf den Senkel, ich hielt das alles für hohle Phrasen die ich irgendwann einmal nicht mehr hören konnte. Die heutige Wirklichkeit des real existierenden Kapitalismus zeigt jedoch täglich wie sich die "hohlen Phrasen von damals" als bittere Wahrheit entpuppen.
Herzliche Grüße vom Politnick 😉
Hallo Christian,
dieser Logik folgend müsste mein Arbeitgeber alle Software, die ich für ihn schreibe, auch allen seinen Kunden im Quellcode zur Verfügung stellen müsste. Weil - die haben es ja das Geld ins Unternehmen gepumpt, von dem die Software bezahlt wurde.
Natürlich ist öffentlicher Dienst noch etwas anderes als Privatwirtschaft. Trotzdem finde ich die Forderung - äh - dreist? Denn ein öffentlicher Dienstleister müsste dann auch alle Software, die zugekauft wird, im Sourcecode kaufen, um ihn dann zu veröffentlichen. Das würde die Bereitschaft, Lizenz-Software für die öffentliche Hand zu schreiben, wohl deutlich senken.
Rolf
Hallo Rolf.
dieser Logik folgend müsste mein Arbeitgeber alle Software, die ich für ihn schreibe, auch allen seinen Kunden im Quellcode zur Verfügung stellen müsste. Weil - die haben es ja das Geld ins Unternehmen gepumpt, von dem die Software bezahlt wurde.
Es gibt auch in der freien Wirtschaft Auftraggeber wie Auftragnehmer, die auf solche Klauseln bestehen und damit erfolgreich sind. Bei Stiftungen und stiftungsähnlichen Einrichtungen ist das sogar die Regel.
Natürlich ist öffentlicher Dienst noch etwas anderes als Privatwirtschaft. Trotzdem finde ich die Forderung - äh - dreist? Denn ein öffentlicher Dienstleister müsste dann auch alle Software, die zugekauft wird, im Sourcecode kaufen, um ihn dann zu veröffentlichen. Das würde die Bereitschaft, Lizenz-Software für die öffentliche Hand zu schreiben, wohl deutlich senken.
Was ist denn „Lizenz-Software“ und was ist keine? Und weshalb?
MfG, at
Hallo at,
mein Problem mit dieser Überlassung an Kunden ist, dass Software auch Geschäftsgeheimnisse darstellt. Inwieweit es die im öffentlichen Dienst gibt, weiß ich nicht.
Lizenz-Software ist die, die nicht ins Eigentum des Kunden übergeht, sondern für die man ein Nutzungsentgelt bezahlt. Zum Beispiel MS Office. Dürfte ein öffentlicher Dienstleister sowas dann überhaupt noch nutzen?
Rolf
Hallo
Lizenz-Software ist die, die nicht ins Eigentum des Kunden übergeht, sondern für die man ein Nutzungsentgelt bezahlt. Zum Beispiel MS Office. Dürfte ein öffentlicher Dienstleister sowas dann überhaupt noch nutzen?
Warum nicht? Hier geht es, wie Christian bereits im Eröffnungsposting schrieb, um Software, die mit öffentlichen Mitteln geschrieben wird. Wenn also ein Amt vorhandene Software beschafft, hat das nichts mit der Forderung zu tun, dass Software, die für öffentliche Stellen mit öffentlichen Mitteln erstellt wird, dann auch öffentlich zu sein hat. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Tschö, Auge
Hallo Christian,
vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte auch schon die Meldung gelesen und wollte das noch dringend weiterleiten.
MfG, at