mhenatsch: LYNX liest es korrekt - Chrome nicht

Guten Tag, die Runde.

Ich bin neu hier, und neu in der HTML-Welt. Nachdem ich einen Raspberry Pi geschenkt bekommen habe, habe ich Apache2 installiert und nun versuche ich, Webseiten zu kreieren. Zunaechst habe ich das Buch "Professionelle Websites" von Stefan Muenz benutzt. Da es schon etwas aelter ist und nur HTML 4.1 beruecksichtigt habe ich mir nun auch sein Nachfolgebuch "HTML 5 Handbuch" gekauft. Der Nachfolgende HTML-Code ist rein experimentell und dient nur dem Ausprobieren von Dingen, die ich in den beiden Buechern gefunden habe.

Mein Problem: Die beiden letzten Links funktionieren korrekt, wenn ich den Code mit Lynx aufrufe. Rufe ich ihn mit Chrome (wie er beim Raspberry Pi vorinstalliert ist), so erhalte ich nur eine Fehlermeldung, dass er die Dateien nicht finden konnte.

Wie kann es sein, dass Lynx die beiden href Statements richtig aufloesen kann, Chrome aber nicht? Was mache ich falsch?

Bitte beruecksichtigt, dass ich noch voellig neu auf dem Gebiet HTML bin.

Hier nun der Code:

<!doctype html>
<html>
	<head>
		<meta charset=UTF-8">
  		<meta name="author" content="Mike Henatsch">
        <title>Diverse Versuche</title>
	</head>
	 <body>
	    <div id="Kopf">
		    <h1>Gemeinden mit A ...</h1>
	    </div>
	    <div id="Inhalt">
		    <p>Die Links führen zu den offiziellen Internet-Präsenzen der jeweiligen Gemeinden!</p>
		    <u1>
			    <li><a href="http://www.aachen.de/">Aachen</a> Regierungsbezirk Köln</li>
			    <li><a href="http://www.aalen.de/">Aalen</a> Regierungsbezirk Stuttgart</li>
			    <li><a href="http://www.achern.de/">Achern</a> Regierungesbezirk Freiburg</li>
			    <li><a href="http://www.ahaus.de/">Ahaus</a> Regierungesbezirk Münster</li>
			    <li><a href="http://www.ahlen.de/">Ahlen</a> Regierungesbezirk Münster</li>
           	</u1>
		    <p>Hier ein paar Versuche:</p>
        	<u1>
                <li><a href="https://www.webnist.de/temperatur-sensor-ds1820-am-raspberry-pi-mit-python/">Temperatursensor DS1820</a> Gute Seite mit Links</li>
                <li><a href="/srv/html_code/manual2.html">LibreCAD Users Manual</a> User Manual</li>
                <li><a href="/srv/html_code/coord2.html">LibreCAD Coordinate System</a> Coordinates</li>
			</u1>
		</div>
	</body>
</html>

Die ersten fuenf hrefs stammen aus dem Muenz-Buch und funktionieren gut. Die drei darunter aus eigener Neugier. Der Link auf die Seite "Temperatursensor ..." funktioniert auch in Chrome, die beiden Links auf lokale Seiten nur im Lynx.

Bin fuer jede Hilfe dankbar Michael

  1. <a href="/srv/html_code/manual2.html">LibreCAD Users Manual</a>
    

    Tipp ins Blaue: Chrome löst den Link zu http://localhost/srv/html_code/manual2.html und Lynx zu file:///srv/html_code/manual2.html auf. Lynx arbeitet also an deinem Apache-Webserver vorbei und liefert die Datei direkt aus dem lokalen Dateisystem aus. Die Lösung wäre, die HTML-Dateien im Wurzelverzeichnis (auch Document-Root genannt) des Apache-Servers zu legen, oder in einem Unterverzeichnis, damit er sie finden und ausliefern kann. Die Pfadangabe müsstest du in deinen Links dann noch entsprechend anpassen. Aus dem oben stehenden Link müsstest du dann z.B.<a href="/manual2.html">LibreCAD Users Manual</a> machen.

    1. 1unitedpower Zunaechst einmal Danke fuer die Antwort.

      Eine Berichtigung zu meinem initialen Post: es ist nicht Chrome auf dem Raspberry Pi sondern Chromium. Spielt aber wohl keine Rolle.

      Die 'unzgaenglichen' Dateien in's Document-Root Verzeichnis (hier: /var/www/html) zu stellen hatte ich schon versucht, und da wurden sie auch gefunden. Da habe ich die hrefs auch ohne absoluten Pfad angegeben (einfach nur die Dateinamen). Allerdings liegt dort ja auch die index.html, in der die Links sind. Was ich jedoch hoffte, zu erreichen, ist, mir eine Website zu bauen, ueber die ich von ausserhalb auf beliebige lokale Dateien zugreifen kann. So, wie ich das im Buch verstanden habe, sollte das auch gehen.

      Wenn ich (von einem anderen Rechner im selben Netzwerk!) im Browser nur die IP-Adresse des Raspi in die Adresszeile eingebe erscheint die Seite richtig und alle Links ausser die auf die lokalen Dateien funktionieren. Fuer die beiden lokalen Links erscheint die Fehlermeldung:
      `Not Found The requested URL /srv/html_code/manual2.html was not found on this server.

      Apache/2.4.10 (Raspbian) Server at 192.168.178.39 Port 80`
      Aber Du hast offenbar Recht: wenn ich von dem anderen Rechner aus mit Lynx den Webserver auf dem Raspi aufrufe (einfach nur die IP-Adresse), dann sehe ich die Seite, und alle Links funktionieren - ausser die beiden lokalen. Ist wohl in der Tat so, wie Du vermutest: dass der Lynx, wenn er auf dem Raspi aufgerufen wird, direkt auf die Dateien zugreift - unter Umgehung des Webservers.

      Ist es also NICHT moeglich, lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern, wenn ich mich von irgendwo ausserhalb mit ihm verbinde? Ich moechte ja nicht Softlinks zu unzaehligen Dateien in's Document-Root legen.

      Gruss
      Michael

      1. Ist es also NICHT moeglich, lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern, wenn ich mich von irgendwo ausserhalb mit ihm verbinde?

        Womöglich geht das sogar. Das willst Du jedoch aus Gründen der Sicherheit nicht.

        Falls Du das wirklich gegen jeden guten Rat machen willst, dann befasse Dich mit der Konfiguration des Webservers. Ich will aber nicht derjenige sein, der Dir dabei hilft. Womöglich hat der Webserver (wie inzwischen der Befehl rm auch) sogar eine Vollidioten-Sperre und mag mit einer solchen Konfiguration nicht starten. RTFM ist angesagt.

        Ich moechte ja nicht Softlinks zu unzaehligen Dateien in's Document-Root legen.

        Sogar der Zugriff via Softlinks ist aus Sicherheitsgründen verpönt. Dafür gibt es andere Techniken.

        Bitte, bitte erzähle mir nicht, dass Du Deinen Webauftritt hinter eine Authentifizierung stellst. Denn vermutlich überträgst Du Benutzername und Passwort im Klartext.

        Lese doch bitte erst mal über Webserver und deren Sicherheit nach, bevor Du einen - aus einem Netz erreichbaren - betreibst. Ich will nämlich nicht von Deinem Internetzugang aus und mit Deiner Technik angegriffen werden.

        1. Gemach, gemach!

          Vorerst habe ich nicht vor, einen Webauftritt zu kreieren. Zur Zeit geht es mir nur darum, UEBERHAUPT in HTML Fuss zu fassen. Ich belese mich erstmal und probiere das Eine oder Andere von dem Gelesenen aus. Aus schierem Interesse habe ich auf dem Raspberry Pi Apache installiert und nun will ich lernen, wie das alles funktioniert. Niemand wird jemals Zugang zu meinem Webserver oder irgendeinem Bereich meiner Rechner haben, denn der Raspi ist praktisch nie an - ausser, waehrend ich besagte Probierereien mache.
          Dass das, was ich bisher erfolglos versucht habe, geht, behauptet der Autor eines HTML-Buches (Stefan Muenz) und natuerlich wollte ich das ausprobieren.
          Mit der Konfiguration des Webservers werde ich mich etwas spaeter befassen, wenn ich mir zumindest ein paar grundlegende Kenntnisse angelesen habe. Das ist wahrscheinlich Voraussetzung dafuer, dass ich die Konfigurationsmoeglichkeiten fuer den Webserver ueberhaupt verstehe. First things first!
          "Vollidiotensperre": Welche ist das bei dem Befehl "rm"? Ich arbeite staendig auf der Konsole und benutze rm haeufig. Von einer Sperre habe ich noch nichts bemerkt.
          Danke fuer den Link auf die "anderen Techniken". Durch den bin ich auf die Apache-Seiten gestossen (kannte ich noch nicht). Da werde ich mich ab sofort haeufiger rumtreiben (RTFM!)
          Wie Du von meinem Internetzugang und mit meiner Technik angegriffen werden koenntest, erschliesst sich mir nicht. Koenntest Du das mal anhand eines theoretischen Szenarios erlaeutern?
          Michael
          P.S.: Haeltst Du es fuer sicherheitstechnisch bedenklich, dass ich mein root-password an die NSA geschickt habe? Ich dachte mir: "Eh' die mit dummerhaftigem Rumprobieren mir den Rechner zerschiessen ..."

          1. Hej mhenatsch,

            Gemach, gemach!

            Sehr gute Einstellung!

            P.S.: Haeltst Du es fuer sicherheitstechnisch bedenklich, dass ich mein root-password an die NSA geschickt habe? Ich dachte mir: "Eh' die mit dummerhaftigem Rumprobieren mir den Rechner zerschiessen ..."

            😂

            Freue mich hier so einen unaufgeregten Geist zu lesen!

            Marc

          2. "Vollidiotensperre", rm

            ~# rm -rf / tmp/test
            

            hat früher mal auf Grund des Tippfehlers (Leerzeichen) das Wurzelverzeichnis gelöscht und sich dann beim Versuch tmp/test zu löschen bestenfalls in Fehlermeldungen verloren, bzw. blieb dann auch mal hängen.

            Aber das System war da natürlich schon kaputt.

            Die "Vollidiotensperre" ist, dass man jetzt eine schöne lange Option (--no-preserve-root) anhängen muss um dieses Ziel zu erreichen.

            Dass das, was ich bisher erfolglos versucht habe, geht, behauptet der Autor eines HTML-Buches (Stefan Muenz) und natuerlich wollte ich das ausprobieren.

            Nun ja. Der hatte wohl eine SuSE-Installation. Ich erinnere mich daran, dass unter SuSE-Linux früher das voreingestellte Wurzelverzeichnis des Webauftritts (DOCUMENT-ROOT) /srv/www/ war. Heute ist das zumeist /var/www/, oft sogar /var/www/html/

            Du hast geschrieben:

            Ist es also NICHT moeglich, lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern, wenn ich mich von irgendwo ausserhalb mit ihm verbinde?

            Das kann man eigentlich nur so verstehen, dass der Server aus dem Internet ereichbar sein soll. Und bei Misskonfigurationen wie der, dass das Root des Dateisytems auch das DOCUMENT-ROOT des Webservers ist (was Voraussetzung für "lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern" ist), dann ist das so ziemliche die gefährlichste (und also auch dümmste) Einstellung, die überhaupt denkbar ist. Noch ein wenig mehr davon und Dein Server hat Benutzer von denen Du gar nichts ahnst. Eben jene, die dann von Deinem schönen Server aus meinen angreifen oder mich mit Spam belästigen.

            Sowas geschieht schließlich jeden Tag, sogar in jeder Sekunde und deshalb bin ich ein wenig sauer auf all jene, die nicht mal wissen wo das Handbuch steht, aber erst mal rasch einen Server aufsetzen und aus dem Internet erreichbar machen. Oft mit Film bei YouTube...

            Hint: Du kannst hier Umlaute schreiben.

            1. Die "Vollidiotensperre" ist, dass man jetzt eine schöne lange Option (--no-preserve-root) anhängen muss um dieses Ziel zu erreichen.

              Moin, Regina,

              nu wird schon einiges klarer. Als gebranntes Kind bin ich mit Befehlen wie rm immer aeusserst vorsichtig. Vor vielen Jahren habe ich mal auf meinem Arbeitsrechner "del *" eingegeben und erst hinterher gemerkt, dass ich ja nicht in meinem Testverzeichnis war, sondern in meinem Arbeitsverzeichnis!! (Da gab es noch keine Partitionen und keine Unterverzeichnisse (MS-DOS 1.25)). Alles weg! Gottseidank hatte ich ein komplettes Backup auf einer 5-1/4 Zoll Diskette und der Schaden war schnell behoben. Aber so ein Erlebnis praegt einen fuer's Leben. Heutzutage gehe ich (cd) auch immer erst in das Verzeicnis, in dem ich etwas loeschen will, bevor ich ein "rm irgenwas" ausfuehre. Manchmal etwas umstaendlich, aber sicherer (siehe: gebranntes Kind).

              Nun ja. Der hatte wohl eine SuSE-Installation.

              Anscheinend nicht, denn in manchen Beispielen, soweit auf Linux bezogen, erkennt man Ubuntu. Ich habe auf allen meinen Rechnern die SUSE, aber auf keinem habe ich mich je getraut, einen Webserver einzurichten. Das habe ich erst jetzt getan, als ich den Raspi geschenkt bekam. Da kann ich kaputt machen, soviel ich will und notfalls das Raspbian einfach neu installieren. Auf dem Raspi ist das Document-Root in der Tat /var/www/html. Wo die heutige SUSE (43.3) es hinpacken wuerde, weiss ich nicht.

              dass das Root des Dateisytems auch das DOCUMENT-ROOT des Webservers ist (was Voraussetzung für "lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern" ist)

              Hier kann ich Dir nicht mehr ganz folgen. Das DOCUMENT-ROOT direkt in "/" einzurichten waere in der Tat reichlich irre. Aber warum es eine Voraussetzung fuer einen Verweis auf Dateien im Verzeichnisbaum sein soll, dass das DOCUMENT-ROOT im Rootverzeichnis liegt, ist mi nicht einsichtig. Bei meinen Experimenten hatte ich auch Varianten wie "<a href="/../../home/userneme/Documents/file.pdf" probiert (hat auch nicht funktioniert).

              ein wenig sauer auf all jene, die nicht mal wissen wo das Handbuch steht

              Sei mir nicht boese, aber etwas persoenliche Kritik musst Du jetzt abkoennen. (jetz mussu gaaanz stark sein <g>).
              Vorwurfsvolle Anweisungen wie: "Lies erst mal das Handbuch", "RTFM" oder "man befehl" findet man so oft bei Rat-Gebern in den verschiedensten Foren!! Wenn ich sowas lese, werde auch ich ein klein wenig sauer. Da stellt ein offensichtlich hilfsbeduerftiger Mensch eine Frage und der, der ihm helfen koennte, ergiesst aus dem Fuellhorn seines Wissens nichts als den kaum versteckten Vorwurf, der Hilfesuchende sei nur zu faul, selber zu recherchieren! Was mich persoenlich betrifft: ich ziehe mir den Schuh nicht an. Immerhin habe ich gerade 80 Euro fuer zwei Buecher (das andere zu PYTHON 3) ausgegeben, und ich lese eifrig darin. Trotzdem bleiben manchmal Fragen, die das Buch nicht beantwortet.

              Hint: Du kannst hier Umlaute schreiben.

              Leider nicht auf meiner Tastatur. Die ist QERTY

              Gruss

              Mike

              1. dass das Root des Dateisytems auch das DOCUMENT-ROOT des Webservers ist (was Voraussetzung für "lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern" ist)

                Hier kann ich Dir nicht mehr ganz folgen. Das DOCUMENT-ROOT direkt in "/" einzurichten waere in der Tat reichlich irre. Aber warum es eine Voraussetzung fuer einen Verweis auf Dateien im Verzeichnisbaum sein soll, dass das DOCUMENT-ROOT im Rootverzeichnis liegt, ist mir nicht einsichtig.

                Du hast doch selbst geschrieben "lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern" und das "irgendwo" bedeutet ebenso "an beliebigen Stellen". Außerdem hast Du auch geschrieben: "Ich moechte ja nicht Softlinks zu unzaehligen Dateien in's Document-Root legen."

                Wenn Du schon keine Links einrichten willst (was immer noch verpönt ist, nicht grundlos ist FollowSymlinks per Default aus) lässt das den Schluss zu, dass Du auch keine Aliase, bevorzugt auf Ordner, einrichten willst. Denn das ist noch aufwendiger. Wie aber willst Du dann ohne die beschränkende Einrichtung eines Document-Root sicherstellen, dass nicht alles auf dem Rechner ausgeliefert wird? Über die Dateisystem-Rechte? Dann viel Spaß. Der Apache muss so einiges lesen können wenn er funktionieren soll.

                Spätestens wenn Du noch (bei Stefan Münz steht sicherlich auch wie das geht) die Ausführung von Perl- oder Python-Skripte (CGI) zulässt wirst Du feststellen, dass da was völlig ungewolltes passiert. Solche Skripte sind auf unixoiden Systemen wie Linux nämlich ziemlich zahlreich. Ergo ist das Document-Root das Document-Root. Und abseits bewusster, weil aufwendiger Maßnahmen (Links, Aliase, Mounts) wird nichts ausgeliefert, was nicht drin ist.

                Für das, was Du vor hast installiere, konfiguriere und enable den SSH-Server nebst dem SFTP-Anhängsel (geht normalerweise automatisch). Sogar für Windows hast Du dann eine bunte Auswahl (Im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten von Windows:) toller Clients, wie den Secure-Shell-Client Putty und den Filemanager Winscp. Für Linux und Mac brauchst Du (Mac:wohl) nichts, was die Distros nicht mitliefern.

                Der Unterschied ist der STETS verschlüsselte Transport, dass STETS eine Anmeldung mittels Benutzername und Passwort (oder ein ID-File) nötig ist und dass mittels SFTP auf dem Server nichts ausgeführt wird.

                1. Moin, Regina,

                  uff! Da steht ja noch ein gewaltiger Lernaufwand vor mir! Wenn ich so lese, was Du schreibst, wird mir klar, dass ich bisher kaum ueber das Inhaltsverzeichnis meines Buches hinaus gekommen bin :)

                  "lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern" und das "irgendwo" bedeutet ebenso "an beliebigen Stellen".

                  "Ueber den Webserver ausliefern": Ja, aber nur im heimischen Netzwerk. Zugriff auf den Webserver nur von einem Computer im selben Netz (mit 192.168.178.39 das ist der Raspberry Pi). Die Adresse kann jeder im Web eingeben - viel Spass! Und wer es bis in mein Heimnetz geschafft hat, der ist wohl auf den ollen Webserver nicht mehr angewiesen.

                  Wie aber willst Du dann ohne die beschränkende Einrichtung eines Document-Root sicherstellen, dass nicht alles auf dem Rechner ausgeliefert wird? Über die Dateisystem-Rechte? Dann viel Spaß.

                  Eine meiner Vermutungen, warum die Links auf die lokalen Dateien nicht funktionierten, war ja, dass der Webserver an Zugriffsrechten gescheitert sein koennte. War wohl verkehrt. Document-Root war da /srv/html.

                  Für das, was Du vor hast installiere, konfiguriere und enable den SSH-Server nebst dem SFTP-Anhängsel (geht normalerweise automatisch).

                  Das war das erste, was ich getan habe, als ich den Raspi eingerichtet habe. Ich greife auf das Rechnerchen immer ueber ssh zu und Dateitranfers mache ich mit sftp. Erst erheblich spaeter habe ich auch den VNC-Viewer installiert. Den benutze ich aber eher selten.

                  Windows ...

                  Hab' ich nicht. Ich habe nur Linux.

                  Ich sehe schon: ich muss noch viel lernen!

                  Gruss

                  Mike

                  1. Windows ... Hab' ich nicht. Ich habe nur Linux.

                    Dann tippe im Dateibrowser Deiner Wahl sftp://[USERNAME_AUF_RASPI]192.168.178.39/ ein. Du kannst je nach Dateibrowser die Adresse als Lesezeichen z.B. unter "Orte" ablegen.

                    Wenn Dir das zu schwierig ist installiere gigolo. Der tanzt, wie der Name schon sagt, mit allerhand alten Weibern … also auch mit Windows-Freigaben und SFTP (SSHFS).

                    1. Dann tippe im Dateibrowser Deiner Wahl sftp://[USERNAME_AUF_RASPI]192.168.178.39/ ein.

                      Schon vor Wochen geschehen - bzw. feste Netzwerkverbindungen per sftp angelegt. Die werden im Dateimanager unter "Places" angezeigt und brauchen nur angeklickt zu werden. Bei'm ersten mal kommt dann noch die Passwortabfrage. Auf dem Desktop habe ich auch Links dahin eingerichtet. Dasselbe, um ueber sftp auf andere Rechner in meinem Netz zugreifen zu koennen. Mache ich eigentlich schon seit Jahren. Allerdings eher, um mal einen schnellen Ueberblich ueber die Verzeichnisse und Dateien auf dem entfernten Rechner zu haben. Wenn ich auf dem Raspi arbeite geschieht das fast immer ueber ssl. Und wenn ich dann schon auf der Konsole bin, mache ich auch schnell mal sftp auf statt erst auf die grafische Oberflaeche zu wechseln.

                      Nur zur Info: ich muesste extra eine Tastatur, eine Maus und einen Bildschirm an den Raspi anschliessen, um direkt auf ihm arbeiten zu koennen. Das spare ich mir, indem ich ssl und sftp vom Desktop-Rechner aus verwende. Bin halt faul - bzw habe nicht so viele Maeuse, Tastaturen und Bildschirme.

                      gigolo. Der tanzt, wie der Name schon sagt, mit allerhand alten Weibern ...

                      Wenn ich noch tanzen wuerde, dann bestimmt nur mit alten Weibern. Aber nicht unter Windows.

                      Gruss

                      Mike

                      1. ich muesste extra eine Tastatur, eine Maus und einen Bildschirm an den Raspi anschliessen, um direkt auf ihm arbeiten zu koennen

                        Boa eh. Das wäre klar standeswidrig. Ein Raspi im Runlevel 5 / graphical.target mit Tatstatur, Maus und an einen Bildschirm angeschlossen. Wozu gibt so feine Sachen wie qemu, debootstrap und die Option -R in passwd und useradd{add|mod|del}? Da kann sich nämlich das Dressing für den Kabelsalat sparen.

                        1. Dressing fuer den Kabelsalat sparen

                          Raspi an WLAN, vom Desktop-Rechner aus ssh, und schon kann ich alles machen, was ich will, und auf dem Bildschirm des Desktop-Rechners sehe ich, was ich mache. Ich kann Programm- und Textdateien editieren (Vim ist an Bord - Nano auch. Mit Vim bin ich aber etwas vertrauter) und die Python-Programme laufen so auch.

                          Ich fuehle mich auf der Konsole ganz wohl. Kein Kabelsalat - kein Dressing.

                          Gruss

                          Mike

      2. Ist es also NICHT moeglich, lokale Dateien irgendwo im lokalen Verzeichnisbaum ueber den Webserver auszuliefern, wenn ich mich von irgendwo ausserhalb mit ihm verbinde? Ich moechte ja nicht Softlinks zu unzaehligen Dateien in's Document-Root legen.

        Es geht, aber für so einen Anwendungsfall ist HTTP nicht wirklich geeignet. Du möchtest vermutlich eher einen FTP-Server aufsetzen.

        1. ... Du möchtest vermutlich eher einen FTP-Server aufsetzen .../>

          nicht wirklich. Wie schon geschrieben: ich stehe ganz am Anfang mit meinen HTML-Versuchen und probiere die verschiedensten Dinge, die ich in Buechern ueber HTML lese aus. Das mit dem Referenzieren lokaler Files war als ganz einfach beschrieben, hat aber nicht funktioniert. Ich dachte, ich habe was falsch gemacht bein Umsetzen des Gelesenen und hoffte, dass jemand im Forum mir einen Tip gibt.
          Wirklich wichtig ist mir die Sache (noch) nicht. Siehe meine Antwort an Regina Schaukrug. Vielleicht werde ich zu einem spaeteren Zeitpunkt verstehen, was ich falsch gemacht habe.
          Ich will einfach nur lernen. Aus purem Interesse und um nicht alt zu werden. Gruss

          Michael

          1. Hej mhenatsch,

            ... Du möchtest vermutlich eher einen FTP-Server aufsetzen .../>

            Ich dachte, ich habe was falsch gemacht bein Umsetzen des Gelesenen und hoffte, dass jemand im Forum mir einen Tip gibt.

            Ich habe das in meinen 20 Jahren Berufserfahrung tatsächlich so noch nie gebraucht, kann daher statt eines erfahrungsbewährten Ratschlages nur mit einem allgem,einen Tipp dienen: die Bücher sind wie gesagt nicht mehr ganz frisch, Browser werden im Monatsrhytmus aktualisiert. Gerade aus Sicherheitsgründen verschwinden hin und wieder mal ein paar Features.

            Recherchier mal in aktuelleren Quellen (Web), ob so was immer noch geht.

            In einem Browser klappt es ja, im anderen nicht. Ein paar Hinweise, woran es liegen könnte, haben andere ja schon genannt.

            Grundsätzlich kann man ja erst einmal auf jede Datei verlinken. Aber wie gesagt wird es problematisch wenn man über Rechnergrenzen hinweg auf lokale Dateien außerhalb des Webverzeichnisses verlinken möchte.

            Marc

  2. Hej mhenatsch,

    Guten Tag, die Runde.

    Moin und herzlich willkommen.

    Ich bin neu hier, und neu in der HTML-Welt.

    Na dann ein doppeltes willkommen! 😉

    Zunaechst habe ich das Buch "Professionelle Websites" von Stefan Muenz benutzt. Da es schon etwas aelter ist und nur HTML 4.1 beruecksichtigt habe ich mir nun auch sein Nachfolgebuch "HTML 5 Handbuch" gekauft. Der Nachfolgende HTML-Code ist rein experimentell und dient nur dem Ausprobieren von Dingen, die ich in den beiden Buechern gefunden habe.

    Inzwischen sind beide Bücher veraltet. In der Kindle-Edition bei Amazon wird mir 2013 als Stand angegeben. 5 Jahre sind (zu) viel im Web.

    Mein Problem:

    Dazu haben andere ja schon einiges gesagt. Meine persönliche Meinung: Daten, die in einem Netzwerk bereit gestellt werden sollten, gehören auf ein NAS oder DMS…

    Dann kannst du diese auch mit „normalen“ Links referenzieren…

    Marc

    1. Hallo, Marc

      Danke fuer Deine freundlichen Willkommensgruesse!

      Meine Ausgabe des "HTML 5 Handbuch" (Franzis Verlag) traegt vorne die Copyright Notice "2014" - ein ganzes Jahr juenger! <g> Ich hoffe, es reicht trotzdem fuer meine Anfaenger-Beduerfnisse. Ich will ja nur lernen und habe nicht vor, in irgendeiner Form "productive" zu gehen.
      Ein NAS habe ich nicht (ausser das Pseudo-NAS in meiner Fritz-Box) und ein Document Management System waere wohl Overkill in meiner Situation. Wie schon gesagt: es geht mir eigentlich nur um das Lernen und Verstehen.

      Gruss

      Michael

      1. Hej mhenatsch,

        Danke fuer Deine freundlichen Willkommensgruesse!

        Meine Ausgabe des "HTML 5 Handbuch" (Franzis Verlag) traegt vorne die Copyright Notice "2014" - ein ganzes Jahr juenger! <g>

        HTML 5.2 (dieses Jahr) und HTML 5.1 (vorletztes?) Jahr sind aber beide jünger.

        Wichtige Techniken wie CSS grid und flexbox sind vermutlich nicht drin (schau mal im Inhaltsverzeichnis und/oder Stichwortverzeichnis) und wenn, dann wird vermutlich zu viel Wert auf heute kaum/nicht benötigte Sonderschreibweisen für alte Browser Rücksicht genommen.

        Ich hoffe, es reicht trotzdem fuer meine Anfaenger-Beduerfnisse. Ich will ja nur lernen und habe nicht vor, in irgendeiner Form "productive" zu gehen.

        Gerade deshalb. Ist doch schade, wenn man veralteten Kram lernt…

        Ohne dich bevormunden zu wollen: ich würde aktuelleren Lesestoff bevorzugen.

        Ein NAS habe ich nicht (ausser das Pseudo-NAS in meiner Fritz-Box) und ein Document Management System waere wohl Overkill in meiner Situation. Wie schon gesagt: es geht mir eigentlich nur um das Lernen und Verstehen.

        Vielleicht hilft dann auch meine Aussage, dass ich das nie benötigt habe. So ein Wissen für einen sehr seltenen Ausnahmefall würde ich mir persönlich nur BNedarf aneignen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du es bis zu einem konkreten Bedarf wieder vergessen, weil nie benutzt hast, ist doch sehr groß.

        Nur meine 2 Cent 😉

        Marc

        1. Moin, Marc,

          Ohne dich bevormunden zu wollen: ich würde aktuelleren Lesestoff bevorzugen.

          Kannst Du ein geeignetes neueres Buch empfehlen? Ich hatte bei meinem Freundlichen Fachbuchhaendler gesucht und bin auf den Stefan Muenz gestossen und weil ich von seinem alten Buch (2008), das ich mir vor Jahren gekauft hatte, recht angetan war habe ich das Nachfolgewerk gekauft. Das unterscheidet sich allerdings ganz erheblich vom Vorgaenger - vor allem didaktisch.

          Um Missverstaendnisse zu vermeiden: ich bin ein Rentner von 72 Jahren und befasse mich mit all dem nur aus Neugier. Erworbene Kenntnisse noch irgendwie ausserhalb meines privaten Lebens einzusetzen iss nich! Ich war in meinem ganzen Bekannten- und Kollegenkreis der erste, der einen eigenen Computer hatte (1983) und habe mich seitdem immer mit Begeisterung mit Computern und dem Programmieren beschaeftigt. Und damit will ich auch noch nicht aufhoeren.

          Hab' Dank fuer Deine freundlichen Tips!

          Gruss

          Mike

          1. Hej Michael,

            Kannst Du ein geeignetes neueres Buch empfehlen?

            Darüberhinaus schaue ich persönlich gerne Videos, wenn ich kein konkretes Problem zu lösen habe, sondern Neues erfahren möchte.

            Ich komme im Moment aber echt ins schwitzen, wenn ich was deutsches empfehlen soll…

            Generell kann ich sagen, dass ich beim rheinwerk-Verlag nich kein schlechtes Buch erworben habe. Die waren alle super. Aber auch wenn die aktualisieren: auf das Erscheinungsjahr achten. Ist besonders ärgerlich, wenn man ein Buch kauft und kurze Zeit später gibt es die überarbeitete Neuauflage.

            Die kopf bis Fuß Reihe von o‘Reilly fand ich genial, was die Aufbereitung angeht. Scheint aber aufwändig zu sein, die aktuell zu halten, jedenfalls sind die Jahreszahlen hier auf der Website der Reihe noch älter als der Münz.

            Wenn ich weiß, wo es hingehen soll, würde ich auch ein Exemplar meiner eigenen Beleg-Exemplare rausrücken. Unentgeltlich versteht sich.

            Das von dir hier gefragte Problem wird darin aber nicht beschrieben…

            Wenn du Interesse hast, schick mir eine pn über die Mail-senden-Funktion.

            Marc

            1. Moin, Marc,

              Ich komme im Moment aber echt ins schwitzen, wenn ich was deutsches empfehlen soll…

              Englisch waere mir auch willkommen. Verstehe ich oft sogar besser als Deutsch.

              rheinwerk-Verlag

              Von denen kaufe ich seit Langem regelmaessig den "Kofler". Erstklassig! Natuerlich gebuehrt die haptsachliche Anerkennung dem Autor, aber auch die Aufmachung des Buches ist hervorragen. Ich habe jetzt gleich mal nach HTML5 geguckt. Das Buch (Wolf) ist aber als "vergriffen" gelistet.

              Reihe "Von Kopf bis Fuss" zeigt leider auch: "Printausgabe ist leider vergriffen".

              PM bereits geschickt.

              Gruss

              Mike

              1. Hej mhenatsch,

                Ich komme im Moment aber echt ins schwitzen, wenn ich was deutsches empfehlen soll…

                Englisch waere mir auch willkommen. Verstehe ich oft sogar besser als Deutsch.

                Oh, prima. Dann habe ich da was verwechselt.

                Über kurz oder lang sollte man sich natürlich mal mit den primär-Quellen auseinandersetzen, also HTML, css und wcag als grundlegende Standards.

                Da wird alles erklärt, auch anhand von Beispielen. Die Wortwahl ist gewöhnungsbedürftig, aber unglaublich konsistent und extrem gut strukturiert.

                Wenn man die Anfangshürde genommen hat, lesen sich die Dokumente ganz gut, sind etwas trocken, aber gut zu verstehen.

                rheinwerk-Verlag

                Von denen kaufe ich seit Langem regelmaessig den "Kofler". Erstklassig! Natuerlich gebuehrt die haptsachliche Anerkennung dem Autor,

                Ich finde, der Anteil des Verlages ist fast genauso groß. Es ist nicht leicht solche Autoren zu finden und egal wie gut jemand schreibt: ein gutes Lektorat macht ein Buch erst herausragend.

                Gute Lektoren und Autoren zu finden und lieber wenig, aber ausschließlich gute Bücher heraus zu geben ist die Leistung des Verlages.

                Marc

                1. Über kurz oder lang sollte man sich natürlich mal mit den primär-Quellen auseinandersetzen, also HTML, css und wcag als grundlegende Standards.

                  Bin ich bei. Zunaechst HTML. CSS soll als naechstes folgen. Was ist wcag? (Lass man, ich werd's gugeln)

                  Ich finde, der Anteil des Verlages ist fast genauso groß.

                  Ich habe auch eine Weile ueberlegt, wen ich zuerst preisen soll: den Autor oder den Verlag? Habe mich dann fuer den Autor entschieden, und auch Du schreibst ja 'fast so gross'. Da sind wir wohl einer Meinung.

                  Gruss

                  Mike