Hello,
[...]
wenn ich so darüber nachdenke, scheint hier die eine Lobby (Großplattformbetreiber) die andere (Zeitungsverleger) gekapert zu haben. Die logische Konsequenz der geplanten Regelung wäre doch schlussendlich, dass keinerlei Presseberichte (die auf deren eigenen Webseiten publiziert werden) noch irgendwo verlinkt werden. Damit sind diese Webseiten und damit ihre Presseprodukte kurz- bis mittelfristig zum Sterben verurteilt.
Besser wäre es mMn, wenn alle Plattformen, die Verlinkungen auf irgendwelche Seiten setzen, oder Inhalte kopieren, ihrer Größe nach (nach Klickzahlen) in einen Topf einzahlen müssten, der dann unter den eigentlichen Urhebern (den Journalisten) verteilt werden müsste. Nach welchem Schlüssel dies geschehen könnte, ist sicherlich noch eine große Aufgabe.
Dies würde zur Rettung des Journalismus beitragen, den Medienverlagen weiterhin Besucher bescheren und den Suchmaschinen und sonstigen Verlinkern Stoff für ihre Indexe liefern.
Liebe Grüße
Tom S.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das Leben selbst ist der Sinn.