Hallo Matthias,
bereits entsprechende Schritte veranlaßt.
Die Antwort beweist, dass subtile Rechtschreibfehler kein zwingendes Indiz für Phishing sind.
In der Kölnischen Rundschau stand heute ein Artikel über eine Studie, wo man Lehrmethoden für Rechtschreibung auf ihre Effizienz getestet hat (d.h. welche Schülergruppe macht nachher weniger Fehler). Rechtschreibwerkstatt (Stumpenhorst) und Lesen durch Schreiben (Reichen) fallen gegenüber der klassischen Fibel deutlich ab.
<rant>Aber Stumpenhorst und Reichen sind die Methoden, mit denen man Grundschulkinder in NRW traktierte, als meine Jungs in der 1. Klasse waren. Möglicherweise adressieren diese Methoden gewisse Probleme der Fibel-Methode. Aber eine Lösung sind sie nicht. Statt dessen haben wir jetzt eine Generation von Kindern und jungen Erwachsenen, die einen Haufen merkwürdiger Buchstabenkombinationen zu Papier bringen und die ihnen zugefügten Mängel herunterspielen, in dem sie Rechtschreibung als irrelevante Kulturtechnik bezeichnen. Wir haben uns damals um das schulische Verbot, die Fehler unserer Kinder zu korrigieren, nicht geschert und konnten den Schaden größtenteils vermeiden. Aber vielleicht ist das auch der entscheidende Punkt. Wir haben darauf geachtet, was unser Kinder schreiben. Wenn Eltern dafür keine Zeit haben (einige vielleicht auch keine Lust), müsste die OGATA einspringen. Aber die, die ich kenne, sind reine Verwahranstalten, ohne ihren selbst gestellten Anspruch auf „pädagogische Konzepte“ auch nur ansatzweise einzulösen.</rant>
Wobei der "veranlaßt" Schreiber von oben wohl eher aus einer anderen Generation stammt und von dieser Pest nicht infiziert ist.
Rolf
sumpsi - posui - clusi