Schaut mal die Historie an, ab wann die Löhne und Gehälter nicht mehr wesentlich gestiegen sind.
Nun, ein "wesentlicher Anstieg" findet normalerweise in Zeiten positiver wirtschaftlicher Entwicklung statt.
Seit HARTZ IV (verbrochen von "Roten" und "Grünen" mit Ideen, die nichtmal die "wirtschaftsliberale" FDP und schon gar nicht ein Herr Kohl zu verfolgen wagte) fehlt es an genau diesem "wesentlichen Anstieg".
Stellt sich die Frage, wo denn der DGB und dessen Fachgewerkschaften sich positioniert haben. Diese vertraten nur noch die Interessen der fest angestellten Mitarbeiter der Großunternehmer. Damit eine geringe Minderheit, denn HARTZ IV sorgte dafür, dass immer mehr der von diesen ehemalig vertretenen Mitarbeitern in prekäre Beschäftigungsverhältnisse als Leiharbeitnehmern übergingen. Die DGB-Gewerkschaften vermuteten völlig widersinnig, dass die Beschäftigung von Mitarbeitern via Leiharbeitsverhältnis die Interessen der fest angestellten DGB-Mitglieder schütze und deren vergleichsweise hohne Löhne überhaupt erst ermögliche.
Was offensichtlich nicht der Fall ist. Der DGB hatte mal die Macht, HARTZ IV zu verhindern, hat aber statt dessen mit durch die Machtteilhabe korrumpierten wirtschaftsliberalen Kreisen in der SPD und dem grünen Zahnarztnachwuchs paktiert. Und weil der DGB HARTZ IV nicht verhindert hat, hat er seine Macht inzwischen auch verloren. (Wenn der DGB jetzt bundesweit zu einem Generalstreik aufrufen würde, dann brennt allenfalls in einem Rathauskeller das Licht nicht und eine Straßenbahn verspätet sich.)