Hallo
Was das Aufziehen eines Kindes in einem homosexuellen Haushalt angeht, scheint es tatsächlich nicht so rosig um das Kindeswohl bestellt zu sein, wie uns von mancher Seite eingeredet wird.
Da du anderen in der hiesigen Diskussion um die Existenz oder Nichtexistenz von Intersexualität Behauptungen ohne Nach- und Beweise unterstellst, hätte ich gerne deine Nachweise für diese deine hier in den Raum gestellte Behauptung.
Es gibt tatsächlich Studien, die nahelegen, dass Kinder sowohl eine klassische Vaterfigur, als auch eine Mutterfigur brauchen für eine gesunde psychische Entwicklung.
Dass das Aufwachsen mit unterschiedlichen Vorbildern gut für die Entwicklung von Kindern ist, ist wohl unbetritten.
Ich habe aber wegen der Formulierung den Eindruck, dass es Felix Riesterer nicht wirklich darum geht. In seinem „nicht so rosig … wie uns von mancher Seite eingeredet wird“ schwingt für mich eine homophobe Einstellung mit. Der Vortrag, den Felix Riesterer in einer anderen Antwort an mich verlinkt hat, lässt mich das jedenfalls stark vermuten.
Kindern in homosexuellen Haushalten sind offensichtlich etwas ausgesetzt, was ihrem Wohl abträglich ist. Ich wüsste gerne, was das ist. Werden sie weniger oder falsch geliebt? Werden ihnen Menschen des anderen Geschlechts (als das der Eltern) vorenthalten, auf dass sie ja kein anderes Vorbild in ihnen finden können? Werden sie zu Nachwuchshomosexuellen erzogen? Wird ihnen in homosexuellen Elternhäusern der Schulabschluss vereitelt, wie es im von Felix Riesterer verlinkte Vortrag heißt? Und wenn ja, wie?
Was ist es, was den Kindern von homosexuellen Eltern so anders angetan wird, als von heterosexuellen Eltern?
Tschö, Auge
Eine Kerze stand [auf dem Abort] bereit, und der Almanach des vergangenen Jahres hing an einer Schnur. Die Herausgeber kannten ihre Leser und druckten den Almanach auf weiches, dünnes Papier.
Kleine freie Männer von Terry Pratchett