Hej dedlfix,
Trotzdem gibt es noch genug Individualität, die man nur innerhalb einer Komponente haben möchte.
Wie gesagt: mit welchem selektor man das sicherstellt, ändert nichts am Ergebnis.
Und wir hören auch nie bei null auf. Das letzte Wort hat immer der Anwender. Und benutzt den lesemodus oder eigene Farben oder eine Bildschirm-Lupe.
Das ist sowieso irrelevant, weil außerhalb unseres Einflussbereiches, egal welche Vorgehensweise der Entwickler genommen hat.
Das ist nicht irrelevant. Ich berücksichtige diese Fälle. Vom Konzept über die Umsetzung bis zum Test.
Dabei ist .meine-komponente nav a genau so hilfreich wir .meine-komponente__nav-link
Und was spricht dann dagegen, dass man das anders benennt, wenn es gleichwertig ist?
Es nicht gleichwertig. Ein Rollsroyce mit Fahrer und ein Dreirad bringen dich zum Ziel. Aber du musst auf andere Dinge achten.
Ich nehme auch das css, das mit einer Komponente geliefert, grundsätzlich in mein main.css
Natürlich hat jede Komponente einen Platz
Wenn du eine Oberfläche gestaltest, sortierst du doch die Dinge auch nicht nach ihrer Art.
Ja, genau.
Warum widerspiegelt sich das dann nicht im Code? Warum wird da angestrebt alles nach Codesorten zu trennen und das als Gruppiermerkmal zu nehmen? Mit Komponenten findet sich hingegen das zusammen, was zusammengehört. Die Struktur, das Verhalten und das Aussehen. Jedenfalls die individuellen Teile davon.
Weil es keine individuellen und nicht individuellen Teile gibt. Daher muss ich j so oft wegwerfen.
Dagegen kostet es mich viel Arbeit, Komponenten von anderen so einzubinden, dass sie nicht als Fremdkörper wirken.
Das Problem versuchen wir zu vermeiden, indem wir beispielsweise Material Design als Grundlage nehmen und dann darauf achten, dass Fremdkomponenten dafür ein Styling mitbringen.
Solche Einschränkungen sind bei uns nicht zulässig. Bei uns bildet der styleguide der Bundesregierung die Grundlage aller Layouts. Der hält sich an so was nicht.
Und das sollte auch so sein. Wozu solch unnötige Einschränkungen? Es gibt genug echte Einschränkungen.
Und keine Sorge, da bleibt noch genug Spielraum, um nicht beliebig auszusehen.
Aber andere Vorgaben lassen sich nicht umsetzen. Und auch keine sich ändernden.
Oft ist es besser das komplette mitgelieferte css wegzuwerfen und von Grund auf neu zu schreiben, weil es ein aussehen mitliefert, das überhaupt nicht gewünscht ist.
Besonders wenn man für die Komponente oder ein Theme bezahlt hat, ist eine solche Vorgehensweise unwirtschaftlich. Da muss man schon darauf achten, dass das zum Einsatzzweck passt.
Zum Zweck schon, zum Layout nie. Außerdem wird die Auswahl allein durch den Anspruch barrierefrei zu sein auf etwa 1% eingeschränkt.
Und dann versuche etwas zum Styleguide Passendes zu finden. Zum Beispiel eine Tabelle mit Sortierfunktion.
So was würde mir aktuell helfen, wäre also an Vorschlägen interessiert. 😉
Entscheidend ist, dass wir unsere Auftritte alle paar Jahre anpassen müssen.
Es wäre unwirtschaftlich neben dem CSS auch html und Programmierung anpassen zu müssen.
Manche unserer Angebote laufen 10 oder sogar 20 Jahre lang.
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam