Lieber Felix,
erstmal danke für deinen ausführlichen Beitrag, hat mein Verständnis des Chorwesens erweitert.
Ich selbst organisiere "deutsche" Chor-Projekte mit gutem Erfolg. Biete Sängern aus verschiedenen Chören eine gemeinsame Zeit, 2018 einen Projektchor in der Region Frankfurt, um an einem Festival teilnehmen zu können und im Mai 2019 das 3. Singen unter Segeln eine Woche auf einem Traditionssegler. 26 Personen aus 14 Shanty-Chören von Nord bis Süd kamen zusammen.
Das Angebot an Geflüchtete und Deutsche, gemeinsam hier im Ortsteil (es gibt eine Unterkunft) zu singen / zu musizieren kam nicht aus den Startlöchern. Nachdem ich die Idee dort in der Gemeinschaftsküche vorgestellt hatte und beim nächsten Termin tatsächlich ein paar Kinder und eine Frau mitmachten, schaltete sich die Stadt ein und meinte, die Küche könnte nicht für "Veranstaltungen" genutzt werden, da sie der einzige Gemeinschaftsraum für die Kommunikation der Bewohner sei.
Dann sollte die Idee "weggelobt" werden ins Zentrum der Stadt. Ich sehe nicht ein, dass nach dem Schließen der Schule, der Läden nun auch noch kulturelle Aktivitäten aus den Ortsteilen abgezogen werden und habe mich geweigert.
Nun sind wir ja vollkommen Off Topic.
Gruß, Linuchs