Zumal man einen NTP-Daemon auf dem eigenen OS gar nicht braucht.
Das stimmt insoweit, als dass den Job des lokalen NTP-Servers in hunderttausenden (wenn nicht millionen) deutscher Haushalte die Fritzbox erledigt. Andere Boxen dito. In anderen Netzen wird man ebenso einen eigenen NTP-Server haben und den Clients via DHCP verpetzen.
Es gibt auch NTP-Clients. Die Vorteile des NTP-Protokolls überwiegen den Mehrverbrauch von 40 Bytes gegenüber dem von Dir nachgebauten TIME-Protokoll. Es sei denn Du betreibst Dein TCP/IP auf der Grundlage eines physikalischen Datentransports per Brieftaube und gießt die Nachricht in Blei.
Da sind wir auch bei der von Dir selbst aufgeworfenen Frage nach TCP vers. UDP. Der TCP-Handshake ist "teuer": Wenn Du schon gegen jeden guten Rat einen TIME-Server bauen willst - warum hängst Du den nicht mittels xinetd oder ähnlichem als einfaches echo an Port 37 UDP?