Die Geschwindigkeit, mit der viele Unternehmen ihre meist geschäftskritische Software aktualisieren, ist häufig ähnlich der von Kontinentalplattenverschiebungen.
Das Gros der Unternehmen hält tatsächlich länger als drei, vier Jahre durch und verdient, oh Wunder, sogar Geld. Das mag manchen gestandenen IT-Professional verwundern, der schon 20 Startups in Berlin-Mitte in den Sand gesetzt hat, obwohl er doch immer mit der Nase vorn war, heute schon benutzte, was morgen die Beta verlassen würde, vielleicht.
Aber der Trick ist, dass diese Unternehmen ihre Gerätschaften benutzen um Rechnungen zu schreiben, und nicht um alle Nase lang wieder die jetzt aber wirklich allerneuesten, ganz bestimmt total kompatiblen, garantiert betriebssicheren Softwarefeatures zu installieren.
Warum auch nicht, wenn es doch läuft
Eben. Es läuft. Was ist so schlimm an Software, die auch nach zwanzig Jahren noch das tut, was sie soll? Man verliert andauernd beim Bullshit-Bingo der Startup-Szene?