Wuwu: DSGVO Benachrichtigungspflicht, Verstoß melden

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Das gleiche Problem: Auch du gibst zu, nicht zu wissen, was hier genau passiert ist, holst aber gleich die Facebook-Keule mit millionenfachen Vergehen in wiederholten Fällen hervor.

Überhaupt kein Problem. Wenn uns markk nicht anlügt, gibt es einen belegbaren Gesetzesverstoß …

Es geht darum, wie man selbst mit einem Verstoß umgeht (und darum, dass ihr beide nicht wisst, ob tatsächlich ein konkreter Schaden entstanden ist).

Zumindest marctrix will in jedem Fall eine Anzeige, siehe unten. Ich finde eine Anzeige übertrieben, sondern würde die Entschuldigung annehmen und es damit gut sein lassen.

Ich gestehe dem Absender zu, Fehler zu machen. Ihr hingegen macht ein Fass ohne Gleichen auf und versteigert euch in Dinge, die hier komplett fehl am Platze sind: die diversen Skandale Facebooks, Mord und Totschlag, die Schlussfolgerung, auch darüber hinwegsehen zu müssen, weil man auch über einen verbockten Cc hinweggesehen hat.

… was ich als Begünstigung bezeichne, ist die Forderung jede Verfehlung durch Anzeige ohne weitere Rücksicht verfolgen zu lassen.

Diese Forderung wurde hier nirgends aufgestellt.

Bitteschön, marctrix:

"Aber mehrmals bekommt die Behörde ja nur, wenn die Fälle tatsächlich gemeldet werden. Insofern würde ich es denen mitteilen." https://forum.selfhtml.org/self/2019/may/7/dsgvo-benachrichtigungspflicht-verstoss-melden/1748177#m1748177

Ist das nun eine Aufforderung, jeden einzelnen Fall bei der Behörde anzuzeigen, oder nicht?

Du selbst schreibst:

"Grundsätzlicher noch, wenn Gesetzesverstöße nicht zur Anzeige gebracht werden, können sie auch nicht von Gerichten beurteilt werden." https://forum.selfhtml.org/self/2019/may/7/dsgvo-benachrichtigungspflicht-verstoss-melden/1748310#m1748310

Daraus entnehme ich, dass auch du jeden Verstoß zur Anzeige bringen möchtest.

Richtig ist, dass ein "großen Ganzes" nur dann einer Behörde bekannt wird, wenn jeder Einzelfall angezeigt wird.
Aber genau das ist der Punkt: Ich gehe eben nicht vom Schlimmsten aus, von keinem großen Ganzen hinter dieser einen Verfehlung, entsprechend überflüssig die Anzeige. Es wurde auch kein tatsächlich eingetretener Schaden berichtet, der eine Anzeige rechtfertigen würde (außer dass Frau X jetzt vielleicht weiss, dass Herr Y bei Firma Z bekannt ist – ja, mein Gott, wenn Z eine Pornofirma und Y heimlicher Darsteller wäre …).

Strafverfolgung

Aber schlussendlich beurteilen können wir das nicht. Nicht ich und auch nicht du.

Es geht aber nicht um den Schluss, es geht um den Anfang. Du kannst genauso wie ich entscheiden, ob du jemanden anzeigst oder nicht. Die Ursache für die Anzeige ist beim Täter zu suchen, aber die Anzeige und alle ihre Folgen liegen zu allererst in deiner Verantwortung.

Zur Abwägung auf die erfolgte Nachfrage gehört aber nicht nur, zu sagen, dass der Fall so schlimm nicht ist (Umfang weit weg von Facebook) und sich der Verursacher ja entschuldigt hat (was ja durchaus anerkannt werden kann), sondern eben auch, dass eine nicht erfolgte Meldung ein eventuelles prinzipielles andauerndes Problem verbirgt. Das sollte im Entscheidungsprozess nicht verschwiegen werden.

"Eventuell" – da ist sie wieder, die Vermutung, die Spekulation.

Keine Vermutung, sondern einen Nachweis auf ein andauerndes Problem hat man, wenn es nach dem ersten Verstoß zu einem zweiten kommt. Dann ist es konkret, dann kann man immer noch handeln, auch und gerade unter Verweis darauf, dass es eben schon der zweite Verstoß ist – und nicht nur sein könnte.

Aber meiner Meinung nach eben nicht gleich beim ersten Verstoß, nicht nach erfolgter (anständiger) Entschuldigung, nicht auf die bloße Vermutung hin, da könnte vielleicht, nur ganz vielleicht was sein. Das ist, Zitat CK, "anschwärzen".

(Das Wörtchen "Denunziantentum" möchte ich hier nicht mehr lesen. Ich hatte gedacht, mit meiner Bezeichnung "Denunzianten!-Geschrei" schon deutlich gemacht zu haben, dass ich von diesem Vorwurf, diesem albernen Geschrei genauso wenig halte wie davon, jeden, auch den allerersten Verstoß anzuzeigen.)

(Nachtrag, wo ich das jetzt gerade sehe: Meine Haltung zu diesem Thema, Anzeigen oder nicht, ist die Gleiche, wie in meinem hier schon dreimal positiv bewerten Beitrag: https://forum.selfhtml.org/self/2019/may/7/kunde-will-aus-vertrag-raus-der-noch-ein-jahr-laeuft-wie-reagieren/1748273#m1748273. So ganz absurd, wie ihr das hier darstellen wollt, scheinen meine Ansichten also nicht zu sein.)

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DSGVO Benachrichtigungspflicht, Verstoß melden

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