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Henry
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Gunnar Bittersmann
Henry
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Henry
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Auge
Linuchs
klawischnigg
JürgenB
Der Martin
Hallo,
nur zur Info, falls es noch nicht jeder mitbekommen hat.
Gruss
Henry
Hi there,
nur zur Info, falls es noch nicht jeder mitbekommen hat.
Naja, Deine Meinung zur DSGVO (die im übrigen damit nichts zu tun hat) im Speziellen und zum Datenschutz im Allgemeinen ist eh hinlänglich bekannt.
Ich verstehe nicht was daran so falsch sein soll, wenn man es den kommerziellen Datensammlern erschwert, den Besuchern von Webseiten nachzuschnüffeln. Über die Umsetzung läßt sich streiten, aber wenn man nicht den Mumm hat, die Problematik an der Wurzel anzugehen, nämlich diese fragwürdigen Geschäftsmodelle an sich, dann muß man halt eine technische Krücke einführen.
Werbung im Internet ist auch weiter möglich, nur warum es dazu notwendig sein soll, den theoretischen Konsumenten vom Arbeitsplatz über sein Smartphone zu seinem Laptop zu Hause bis hin ins Badezimmer zur wifi-verbundenen elektrischen Zahnbürste zu verfolgen, das will sich mir nicht wirklich erschliessen. Und alle Beteuerungen diesbezüglich, das diene ja nur dem Konsumenten, um ihm ein tolles, auf ihn zugeschnittenes, Angebot machen zu können, sind nichts anderes als dreiste Ausreden und Lügen.
Es kann ja sein, daß unter diesen Aspekten jetzt einige Seiten vom Netz und Firmen aus den Registern der Gewerbetreibenden verschwinden werden, alleine, mein Bedauern darüber hält sich ebenso in Grenzen wie der Schaden; Angebote die nur dann überlebensfähig sind, wenn sie die arglosen Besucher überall hin und immer verfolgen, haben im Web ohnehin nichts verloren...
@@klawischnigg
Angebote die nur dann überlebensfähig sind, wenn sie die arglosen Besucher überall hin und immer verfolgen, haben im Web ohnehin nichts verloren...
Ein Web ohne Google, Facebook, Amazon …
🖖 Stay hard! Stay hungry! Stay alive! Stay home!
Hi there,
Angebote die nur dann überlebensfähig sind, wenn sie die arglosen Besucher überall hin und immer verfolgen, haben im Web ohnehin nichts verloren...
Ein Web ohne Google, Facebook, Amazon …
In der derzeitigen "Ausprägung", ja. Aber muß ja nicht sein. Zu Saturn oder Conrad bspw. kann man ja auch einkaufen gehen, ohne daß man bekannt gibt, wo man vorher war und ohne daß einem jemand nachrennt und nachschaut, wo man hingeht.
Und ob man Facebook braucht vermag ich nicht zu beurteilen, da ich mich dort noch nie aufgehalten habe...
Hallo klawischnigg,
Naja, Deine Meinung zur DSGVO (die im übrigen damit nichts zu tun hat) im Speziellen und zum Datenschutz im Allgemeinen ist eh hinlänglich bekannt.
Wie du schon schreibst "die im übrigen damit nichts zu tun hat", daher habe ich diese Meldung auch nicht kommentiert, lediglich zur Info. Weiß also nicht warum Du das erwähnst.
Ich verstehe nicht was daran so falsch sein soll, wenn man es den kommerziellen Datensammlern erschwert, den Besuchern von Webseiten nachzuschnüffeln.
Gar nichts, aber dann sollte man auch so konsequent sein, den Datenschutz auch an der Impressumspflicht anzupassen, diese Tür geht zu beiden Seiten auf.
Über die Umsetzung läßt sich streiten, aber wenn man nicht den Mumm hat, die Problematik an der Wurzel anzugehen, nämlich diese fragwürdigen Geschäftsmodelle an sich, dann muß man halt eine technische Krücke einführen.
Und das ist es eben nur eine Krücke die dem normalen "dummen (uns eingeschlossen)" User nichts bringt, wenn einer unbedingt eine Seite sehen will, klickt er eben alles geforderte an ohne endlosen DSGVO Text darin wirklich durchzulesen. Daher haben alle diese Maßnahmen keine echte Wirkung, außer dass die Politik sich mehr und mehr ins Internet einmischen kann, sprich eine Akzeptanz für sowas geschaffen wird.
Gruss
Henry
Hi there,
Naja, Deine Meinung zur DSGVO (die im übrigen damit nichts zu tun hat) im Speziellen und zum Datenschutz im Allgemeinen ist eh hinlänglich bekannt.
Wie du schon schreibst "die im übrigen damit nichts zu tun hat", daher habe ich diese Meldung auch nicht kommentiert, lediglich zur Info. Weiß also nicht warum Du das erwähnst.
Weil ich Deine Meinung im Footer gelesen habe. Aber ich räume ein, daß das ein Zusammenhang war, der hauptsächlich in meinem Kopf stattgefunden hat...;)
Ich verstehe nicht was daran so falsch sein soll, wenn man es den kommerziellen Datensammlern erschwert, den Besuchern von Webseiten nachzuschnüffeln.
Gar nichts, aber dann sollte man auch so konsequent sein, den Datenschutz auch an der Impressumspflicht anzupassen, diese Tür geht zu beiden Seiten auf.
Diesen Zusammenhang wiederum versteh' ich überhaupt nicht. Was nicht bedeutet, daß eine entsprechende Transparenz im Falle eines Shops durchaus Sinn macht, bei anderen Angeboten wird da in Deutschland vermutlich über's Ziel hinausgeschossen. Ich kenn' mich da im Detail nicht wirklich aus, hier in AT gibt's das theoretisch auch, aber in der Praxis interessiert das niemaden, vermutlich auch, weil es diesen Abmahnblödsinn nicht gibt.
Über die Umsetzung läßt sich streiten, aber wenn man nicht den Mumm hat, die Problematik an der Wurzel anzugehen, nämlich diese fragwürdigen Geschäftsmodelle an sich, dann muß man halt eine technische Krücke einführen.
Und das ist es eben nur eine Krücke die dem normalen "dummen (uns eingeschlossen)" User nichts bringt, wenn einer unbedingt eine Seite sehen will, klickt er eben alles geforderte an ohne endlosen DSGVO Text darin wirklich durchzulesen.
Sag ich ja, deswegen wäre es ja (von der DSGVO einmal abgesehen) sinnvoll, Tracking an sich zu verbieten. Davon hat der Konsument ungeachtet aller Beteuerungen nämlich wirklich genau nichts, ausser unter Umständen Nachteile…
Hallo klawischnigg,
hier in AT gibt's das theoretisch auch, aber in der Praxis interessiert das niemaden, vermutlich auch, weil es diesen Abmahnblödsinn nicht gibt.
Interessant, dachte bisher das gäbe es auch in AT. Also bleibt weltweit nur DE mit diesem Mist. Danke für die Info.
Aber ist natürlich nur eines von vielen Beispielen. Was es wohl auch in AT gibt, ist zb. die klammheimlich aktuell integrierte Covid-Schnittstelle für Android und IOS, die den Datenschutz und vor allem die Selbstbestimmung mit Füßen tritt.
Hi there,
hier in AT gibt's das theoretisch auch, aber in der Praxis interessiert das niemaden, vermutlich auch, weil es diesen Abmahnblödsinn nicht gibt.
Interessant, dachte bisher das gäbe es auch in AT. Also bleibt weltweit nur DE mit diesem Mist. Danke für die Info.
Ein ähnliches rechtliches Konstrukt gibt es schon, aber das ist, wie gesagt nur ähnlich und wird deshalb auch bei weitem nicht so oft mißbraucht. Ich kann mich erinnern, es war um die Jahrtausendwende, da wollte ein Wiener Anwalt tausende Betreiber österreichischer Webseiten kostenpflichtig abmahnen oder ähnliches lassen (von Deutschland inspiriert, nehm' ich an, vor allem aber, weil um diese Zeit ein neues "Impressumsgesetz" in Kraft getreten war), der ist von der Wirtschafts- und Anwaltskammer sofort zurückgepfiffen worden mit der Androhung auf sofortigen Ausschluß aus der selben, wenn er mit diesem Blödsinn nicht auf der Stelle aufhört und seine "Klagen", "Abmahnungen" oder was auch immer zurückzieht. Das ist halt gelebte Rechtspraxis in Österreich - man beschliesst den größten Schwachsinn, man verfasst abenteuerliche Gesetze, aber es herrscht ein gesellschaftlicher Grundkonsens, daß man ohnehin nicht daran denkt, das Beschlossene auch umzusetzen oder anzuwenden. Das erklärt auch, warum für den gelernten Österreicher eine hoffnungslose Lage durchaus nicht ernst sein muß...😉
Aber ist natürlich nur eines von vielen Beispielen. Was es wohl auch in AT gibt, ist zb. die klammheimlich aktuell integrierte Covid-Schnittstelle für Android und IOS, die den Datenschutz und vor allem die Selbstbestimmung mit Füßen tritt.
Die rechtliche Situation vermag ich da nicht richtig zu beurteilen, aber hab ich den Mist auch auf meinem Telefon gefunden, und da ist erstens ein Button, mit dem man das überhaupt erst einschalten muß und zweitens ist das, wie Du ja geschrieben hast, "nur" eine Schnittstelle, auf die Schnüffelprogramme aufsetzen können, die sich brave Bürder selbsverständlich installieren. Aber selbst dann muß man afaik Bluetooth aktivieren, damit das "funktionieren" kann...
Hallo
Aber ist natürlich nur eines von vielen Beispielen. Was es wohl auch in AT gibt, ist zb. die klammheimlich aktuell integrierte Covid-Schnittstelle für Android und IOS, die den Datenschutz und vor allem die Selbstbestimmung mit Füßen tritt.
Die rechtliche Situation vermag ich da nicht richtig zu beurteilen, aber hab ich den Mist auch auf meinem Telefon gefunden, und da ist erstens ein Button, mit dem man das überhaupt erst einschalten muß und zweitens ist das, wie Du ja geschrieben hast, "nur" eine Schnittstelle, auf die Schnüffelprogramme aufsetzen können, die sich brave Bürder selbsverständlich installieren.
Die Schnittstelle darf nur von „Schnüffelapps“ benutzt werden, die von Google oder Apple dafür autorisiert wurden (das wird wohl pro Land jeweils nur eine oder einige wenige sein). Die Schnittstelle sammelt auch nur Daten auf dem Gerät. Sie hebt die gesammelten Hashes für 14 Tage auf und löscht sie dann wieder vom Gerät. Sie sendet die vorhandenen Daten allerdings dann, wenn der Gerätebenutzer gegenüber der App bekannt gibt, positiv auf SarsCov2 getestet worden zu sein, an einen zentralen Server, der diese Daten anderen Benutzern der App zum Vergleich (Bin ich jemandem begegnet, der positiv getestet wurde?) zur Verfügung stellt. Das ist der Plan für den Funktionsumfang in DE.
Soweit ich weiß, gibt es in AT bereits seit März 2020 eine Tracing-App vom Roten Kreuz, die bisher Begegnungen auf Basis von händischen Bestätigungen des Kontakts sammelt. Die wurde durch Epicenter.Works einem Audit unterzogen, Schwachstellen gefunden und viele davon auch zetinah behoben. Die App wird aktuell wohl auf die Google-Apple-Schnittstelle mit Bluetooth bei Datenspeicherung auf den Geräten umgebaut, damit man als Nutzer nicht mehr selbst aktiv werden muss.
In DE gibt es noch keine App, womit die Schnittstelle (zumindest unter iOS) aktuell außer Funktion ist.
Aber selbst dann muß man afaik Bluetooth aktivieren, damit das "funktionieren" kann...
Das allerdings. Man kann auch einfach auf die Installation der App verzichten und gut is'.
Wo Henry hier eine Verletzung von Datenschutz und Selbstbestimmung sieht, sollte er darlegen. Ich sehe sie aktuell nicht. Wie er darauf kommt, die Schnittstelle käme „klammheimlich“ auf die Smartphones, ist auch recht fragwürdig. Seit mehr als einem Monat wird öffentlich darüber debattiert. Vielleicht sollte er mal unter seinem Stein hervorkommen.
Tschö, Auge
Hi there,
Soweit ich weiß, gibt es in AT bereits seit März 2020 eine Tracing-App vom Roten Kreuz, die bisher Begegnungen auf Basis von händischen Bestätigungen des Kontakts sammelt.
Keine Ahnung was die sammelt. Auch wenn ich mir meiner mangelnden Repräsentativität schmerzlich bewußt bin, aber ich kenne niemanden, der sich so etwas freiwillig auf sein Gerät lädt.
Wo Henry hier eine Verletzung von Datenschutz und Selbstbestimmung sieht, sollte er darlegen. Ich sehe sie aktuell nicht. Wie er darauf kommt, die Schnittstelle käme „klammheimlich“ auf die Smartphones, ist auch recht fragwürdig. Seit mehr als einem Monat wird öffentlich darüber debattiert. Vielleicht sollte er mal unter seinem Stein hervorkommen.
Stimmt schon, aber als ich das Teil zufällig auf meinem Gerät entdeckt habe (keine Ahnung wieso ich der Meinung war, daß´mich das eh nicht betrifft;) wurde mir wieder einmal schmerzlich bewußt, daß unsere Telephone eigentlich nicht wirklich unsere Telephone sind...
Wenn ich jemandem die Wahl lasse, ob er Cookies akzeptiert oder nicht, muss ich doch ein Cookie setzen für die Antwort.
Sonst kommt die Frage doch bei jeder Unterseite wieder.
Hi there,
Wenn ich jemandem die Wahl lasse, ob er Cookies akzeptiert oder nicht, muss ich doch ein Cookie setzen für die Antwort.
Sonst kommt die Frage doch bei jeder Unterseite wieder.
Guter Einwand. Aber ich denke, daß das eher unter "Session-Cookie" fällt, und die sind ja afaik von solchen Zustimmungsorgien ausgenommen.
Ich denke generell, daß diese Cookie-Zustimmung eine viel zu technisches und daher unverstandenes Konzept ist - die Frage, die man beantworten sollte, sollte einfach lauten: "möchten Sie wenn Sie meine Seite besuchen getracked und im Web verfolgt werden ja oder nein" - dann kann man sich den ganzen pseudowichtigen Disput um gute oder schlechte Cookies ersparen und vor allem erfasst man damit auch Tracking-Methoden, die nicht auf Cookies basieren...
Hallo,
wobei man zum Tracken ja gar keine Cookies benötigt. Das Einbinden von Scripten, Bildern oder Fonts von dritten Seiten, z.B. CDNs, reicht da schon.
Gruß
Jürgen
Hi there,
wobei man zum Tracken ja gar keine Cookies benötigt. Das Einbinden von Scripten, Bildern oder Fonts von dritten Seiten, z.B. CDNs, reicht da schon.
Richtig. Mit dieser Cookie-Hysterie bekämpft man Symptome, aber nicht das eigentliche Problem...
Hallo,
Ich denke generell, daß diese Cookie-Zustimmung eine viel zu technisches und daher unverstandenes Konzept ist - die Frage, die man beantworten sollte, sollte einfach lauten: "möchten Sie wenn Sie meine Seite besuchen getracked und im Web verfolgt werden ja oder nein"
genau das ist auch meiner Ansicht nach der Kern, und nicht (was fälschlicherweise oft betont wird) dass "eine kleine Textdatei auf meinem Computer gespeichert wird".
dann kann man sich den ganzen pseudowichtigen Disput um gute oder schlechte Cookies ersparen und vor allem erfasst man damit auch Tracking-Methoden, die nicht auf Cookies basieren...
Bin ich komplett dabei.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo,
"eine kleine Textdatei auf meinem Computer gespeichert wird".
Aber vermutlich ist das das Einzige, was den Entscheidern begreiflich gemacht werden konnte. "Jemand anderes hat Zugriff auf den eigenen Computer und kann da sogar Sachen drauf speichern." …
Gruß
Kalk
Tabellenkalk