Gunnar Bittersmann: Ist Y kein Vokal?

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@@Henry

zumindest die Engländer haben darauf verzichtet Buchstaben/Alphabet zu vergewaltigen.

Die haben ein schon vergewaltigtes Alphabet übernommen.

würde eher sagen ein effektives und klares.

Welches die Engländer um einige Buchstaben erweiterten: ȝ, ð, þ, ƿ.

Von „Verzicht“ kann da keine Rede sein.

Oder wie nennst du das Hinzufügen des abgewandelten C mit Querstrich (G)

Ich nenn das mal eine 2000 Jahre alte Perfektionierung eines guten bestehenden Alphabets.

Der Prozess war damit nicht abgeschlossen.

Ich seh das mal so, die Keilschrift umfasste noch aberhunderte von Schriftzeichen, dann kamen die Phönizier und ein grosser Teil der Welt staunte, mit wie wenigen Buchstaben man nahezu alles schreiben konnte. Ein Welterfolg. Tausende Jahre später träumen wohl manche wieder von Keilschrift.

Es ist völlig normal, dass bei der Übernahme eines Alphabets für andere Sprachen das Alphabet bei Bedarf um zusätzliche Zeichen ergänzt wird, wenn das urspüngliche zur Abbildung des Lautumfangs nicht ausreicht.

Das persische Alphabet verwendet Zeichen, die es im arabischen nicht gibt. Im Jiddischen werden Zeichen verwendet, um bspw. אַ (a) von אָ (o) und פּ (p) von פֿ (f) zu unterscheiden. Bei kyrillischer Schrift wurden insbesondere bei den nicht-slawischen Sprachen Buchstaben hinzugefügt für Laute, die im Russischen nicht vorkommen …

😷 LLAP

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“When I was 5 years old, my mother always told me that happiness was the key to life. When I went to school, they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote down ‘happy.’ They told me I didn’t understand the assignment, and I told them they didn’t understand life.” —John Lennon