Seitenaufteilung: links und rechts vom Hauptinhalt
seth
- design/layout
- usability
- ux
0 seth
gudn tach!
ich bin auf der suche nach aktueller literatur (blogs sind auch ok) zur visuellen aufteilung von web-content -- insbesondere, was die sogenannten marginalien betrifft, also meist rechts (zum teil aber auch links) vom haupt-content befindliche zusatzinfos, seien es TOCs, autoren-infos, ansprechpersonen, verweise auf verwandte interne oder externe artikel/videos/downloads, ...
dabei sind mir persoenliche meinungen relativ wumpe, denn die habe ich auch, sondern interessanter faend ich bezugnahmen auf ui-/ux-studien.
ebenfalls nebensaechlich ist hierbei der main content. da ist es relativ klar, dass die zeilenlaenge nicht zu gross sein soll (negativ-beispiel: derzeitige deutschsprachige wikipedia, positiv-beispiel: derzeitige franzoesischsprahige wikipedia). mir geht es nur um die platzierung der zusaetzlichen infos.
auch klar ist: zu vollgestopfte seiten ueberfordern einen; whitespace ist nicht nur "schoen", sondern hat auch eine funktion. das will ich nicht infrage stellen.
mein persoenlicher eindruck zumindest bei nachrichtenportalen ist, dass frueher sehr viel in die marginalien gestopft wurde (nicht selten zu viel) und dass heutzutage eher das andere extrem ueberwiegt, naemlich dass gar keine infos seitlich angezeigt werden (ausser vielleicht werbung). beispiele: tagesschau.de, sz.de, spon.de, faz.net, zeit.de, handelsblatt.com, fr.de, nzz.ch.
es gibt natuerlich auch ausnahmen, z.b. taz.de.
zum vergleich ein paar alte seiten: tagesschau.de 2010, sueddeutsche.de 2005, zeit.de 2010
klar, gerade nachrichtenportale passen sich den geaenderten lese-gewohnheiten an. auf den meist hochkant verwendeten smartphones sind marginalien bzw. allgemein nebeneinander angeordneter content (wenn mind. ein bestandteil fliesstext ist) fast immer kacke.
aber: werden leute mit grossen, breiten bildschirmen ignoriert oder ist es tatsaechlich selbst fuer pc-user lese- und informationstechnisch besser, wenn sie content immer untereinander dargeboten bekommen? und welche fenstergroessen (und welche breite-hoehe-verhaeltnisse) verwenden die leute? (und welche rolle spielt das ueberhaupt?)
meinungen zu diesem thema gibt's natuerlich wie sand am meer und in beliebige richtungen.
geschmaecker sind bekanntermassen verschieden. aber vielleicht gibt's ja (neuere) untersuchungen zu dem thema, die halbwegs objektiv etwas hilfreiches feststellen konnten.
gruss
seth
siehe auch folge-posting und dortige antworten.