’tschuldigung, aber: Nein. Das ist keine (direkte) Frage des Betriebssystems!
Auch wenn es da „regionale“ Vorlieben (bis hin zur grundsätzlichen Abneigung) gibt. Und das eine oder andere System damit durchaus auch ernsthafte Probleme hat oder bekommt.
Beispiel: schon HFS mag Groß und Klein (genauer, soweit ich mich erinnere: auch das DOS aus dessen Vergangenheit hielt das so). Ab (AFAIR) HFS läßt sich das dann beim Anlegen des Volumes sowohl als “preserving” oder als “respecting” anlegen.
Aber (IMHO eine damalige Fehlentscheidung!): „der Mac“ (genauer: das OS) mag es überhaupt nicht, wenn das System selbst in einem “case-sensitiv” Biotop leben soll. Auch wenn sich diese Abneigung dabei nicht gleich zeigt und die sich dabei ergebenden Probleme, je nach installiertem Zeugs, sogar jahrelang verbergen können.
Und was sonst noch in dieser Liga spielt? Na, beispielsweise gewisse „Sonderzeichen“. Solche, deren einzelne Buchstaben ggf. aus verschiedenen Code-Sequenzen gebildet werden können: was ist der Unterschied von beispielsweise U+00E4 und U+0061 U+0308? Oder U+0020 U+0308 und U+00A8? (Ein Späßchen, mit dem ich ein paar Linux-„Kommandozeilen-Enthusiasten“ ab und an gerne mal ins Stolpern brachte: legt man den Knallfrosch so an, daß Wildcards dabei problematisch werden, sieht man „die GUI kann die Datei ohne Probleme löschen, aber meine Finger sind zu doof?“)