Moin!
@Gunter
Ebenso die Webautoren, die sich eher hinsetzen, und Anpassungen "zusammenhacken", damit ihre Webseite auch möglichst noch in dem größten Murx-Browser ordentlich dargestellt werden, anstatt dem "unbedarften" User zu vermitteln, dass er sich eines völlig ungeeigneten Werkzeuges zum Betrachten von Internetseiten bedient.
Für eine private Homepage mag das eine gangbare Alternative sein, aber eine für einen Kunden erstellte Seite soll nicht 45% aller Benutzern Belehrungen ausspucken, sondern schlicht den Inhalt rüberbringen. Sonst ist man den Kunden los. Und leider schaut sich der Kunde die Seite von einem Computer in der Firma an, wo der Anteil des Antibrowsers leider noch sehr hoch ist (Auf Privatcomputern dürfte er hingegen vorm aussterben stehen).
Zum Thema: Ich halte den Metatag für einen nicht besonders schönen Weg. Dass Microsoft ein neues Doctype-Switching braucht, um die Welt in "gute" (IE8+-Getestet) und "schlechte" Websites zu teilen, sehe ich ein. Das Problem bei diesem Metatag ist, dass es ein Konzept für die Ewigkeit zu sein scheint. Wenn ich sage, dass meine Seite mit dem IE8 kompatibel ist, dann erwarte ich, dass sie auch mit dem IE12 so angezeigt wird. Microsoft wird es also nicht so leicht fallen, dieses Ding wieder zu entfernen. Lieber sollten sie den IE 8 auf das Niveau vom Firefox 3 bringen und dann einen Switch erfinden, der nur sagt: IE8 oder höher. Kleine Anpassungen beim Versionswechsel sind wir ja gewöhnt, nur solche Brüche, wie es der Standardmode des IE 6 zum IE 7 war, war eben zuviel für manche Websiteanbieter.
iGEL