Wer Gleichheitszeichen aus eigenem Antrieb untereinandersetzt, wollte wohl eigentlich Schöngeist statt Programmierer werden. Die Beziehung besteht doch horizontal zwischen Variablenname und Wert. Mit Ausrichtung ergeben sich zwei optische Blöcke, die als solche aber keine sinnvoll zusammengefasste Einheit bilden. Und es ergeben sich mit zunehmenden Abstand aufgrund sprechender und damit längerer Variablennamen nur Schwierigkeiten beim Lesen. Nicht umsonst formatiert man Tabellenzeilen unterschiedlich farbig, damit das Auge die Zeile bessern erfassen kann. Das hat man bei Code nicht, außer mit der Editor-Einstellung "markiere die aktuelle Zeile", dann aber auch nur für die, in die man den Cursor platziert hat.
Das ist in dem Sinne kein Nachteil von Tabs, weil Tabs de facto ausschließlich zur initialen Einrückung taugen (wer es braucht…), aber:
Keys (Variablen) und Values sind in meinem Buch schon sinnvoll zusammengefasste Einheiten, die durchaus eine tabellarische (ausgerichtete Gleichheitszeichen) Darstellung rechtfertigen.
Du argumentierst hier im Grunde so: „Tabellen sind Quatsch, wenn die Zeilen keinen wechselnden farblichen Hintergrund haben.“
Das finde ich etwas übertrieben. :)