Dirk Ruchatz: Was tun mit Mails wie diesem "Knochenmarkspendeaufruf"

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N'abend allerseits,

Das Allermindeste waere die Angabe einer Homepage, nicht nur einer eMail-Adresse.

Stimmt, das wäre sehr sinnvoll gewesen, um dann mal nachschauen zu können, ob sich bereits etwas getan hat.

Leider hat nicht jeder die Möglichkeit eine Homepage ins Web zu stellen und auch nicht die Fähigkeit eine solche zu erstellen!

»»  Ausserdem ist die eMail ein voellig falsches Medium fuer so eine Aktion und sei sie noch so gut. Das sind fundamentale Maengel so einer Aktion und schadet im Endeffekt dem Netz, deshalb leite ich sie nicht weiter.

Auch richtig. Ich denke, private Übermittlungen, wie eben eMail und ICQ, sind dazu total ungeeignet, weil man nicht weiß, wieviel tausend Mails derjenige schon bekommen hat.

Was könnte geeigneter sein als eMail? Nur so werden wirklich viele Leute erreicht, wer ist schon in passenden Newsgroups etc.?
Wenn es ein Menschenleben retten kann bin ich gerne bereit, 100 eMails zu empfangen und zu löschen; das ist allemal besser, als diese Nachricht nie zu empfangen, denn der (mittlerweile gefundene) Spender hätte sie vielleicht auch nie empfangen!
Außerdem kann man bei vielen Providern auch Regeln erstellen, so daß eMails mit einem bestimmten Betreff automatisch gelöscht werden (allen die das nicht können sei der Weg empfohlen, den ich gewählt habe: eine kostenlose Life-Time-Adresse unter http://www.topmail.de einrichten, dann sind auch Regeln verfügbar.

Wenn schon eMail, dann nur vom Initiator an einige Webmaster, die das dann aber auch nur auf die Homepage bringen, aber nicht weitermailen sollten...

s.o., vielleicht hätte auch der Spender...

Die Hoax-Mailingliste der TU-Berlin hat vor einigen Tagen eine Meldung gepostet, dass die Aktion schon laengst beendet ist und derjenige, der die Spende benoetigte, schon auf dem Wege der Besserung ist. Wer sagt das jetzt all denjenigen, die diese Mail heute morgen im Fach haben und aus Sorge weitersenden?

Tja, dummerweise wahrscheinlich früher oder später die gleichen, von denen auch die Suchmail kam... also nochmal zig überflüssige Mails...

Bei mir zum Beipiel kamen diese Mails sehr früh an (2 Tage nach dem ersten Spendenaufruf). Und nur auf diesem Weg kann die endlose Verbreitung der ersten Mail gestoppt werden. Außerdem: Wenn es ein Menschenleben retten kann... (auch beim zweiten Mal!)

Also: ich finde eine solche Aktion gar nicht mal schlecht, zumal sie ja auch (in diesem Fall) scheinbar zum Erfolg geführt hat.

Grüße
Dirk

P.S.: Ich bin gerne bereit, Mails zu empfangen und zu löschen, wenn es um Menschenleben geht! Nicht aber Kommentare zu diesem Forumsbeitrag! <g> Würde ich aber auch nicht erwarten ;-)