Nora: (E-MAIL) Virus-Frage

Hallo!
Das hat jetzt zwar nichts mit Programmiertechnik zu tun, aber Ihr wisst bestimmt trotzdem eine Antwort auf folgende Frage: Wenn man eine E-Mail Adresse hat, die man von überall aus abrufen kann (z.B. web.de), die also via Internet läuft, wie sieht es dann mit der Sicherheit aus?
Ist der eigene Rechner dann nicht sicher vor Viren, solange ich die "verseuchte" Mail nicht auf meiner Festplatte speichere?
Wer infiziert sich dann mit dem Virus, (in diesem Falle) web.de?
Das müsste doch bedeuten, daß so eine Emailadresse das Sicherste überhaupt ist?!

Bin gespannt, was Ihr dazu sagt,

Gruß,

Nora

  1. Hallo!
    Das hat jetzt zwar nichts mit Programmiertechnik zu tun, aber Ihr wisst bestimmt trotzdem eine Antwort auf folgende Frage: Wenn man eine E-Mail Adresse hat, die man von überall aus abrufen kann (z.B. web.de), die also via Internet läuft, wie sieht es dann mit der Sicherheit aus?

    ?!? Genauso sicher oder unsicher, als wenn Du die Mail auf Deinem Rechner herunterlaedst.

    Ist der eigene Rechner dann nicht sicher vor Viren, solange ich die "verseuchte" Mail nicht auf meiner Festplatte speichere?

    Durch das Speichern einer Mail ist noch kein Virus aktiv geworden.

    Wer infiziert sich dann mit dem Virus, (in diesem Falle) web.de?
    Das müsste doch bedeuten, daß so eine Emailadresse das Sicherste überhaupt ist?!

    Noe. Wie gesagt, die ist genauso (un)sicher wie jede andere Adresse. Ich glaube, Du solltest Dich generel mal damit auseinandersetzen, wie Viren verbreitet werden.
    Viren verbreiten sich nicht dadurch, indem Du eine Mail herunterlaedst (sie auf Deinem Rechner startest), sondern nur dadurch, indem Du sie startest, also das darin enthaltene Programm durch einen Doppelklick aufrufst.
    Ich habe diverse Lovemails aufgerufen, mir den darin enthaltenden Text angesehen- und den Dateianhang im texteditor betrachtet- was keine Gefahr darstellt. Bloss Starten (Doppelklicken) solltest Du keine Anhaenge.
    Bitte unbedingt verbessern, wenn ich hier Halbwahrheiten verbreite...

    Gruss, Stefan

    1. Hi,

      Viren verbreiten sich nicht dadurch, indem Du eine Mail herunterlaedst (sie auf Deinem Rechner startest), sondern nur dadurch, indem Du sie startest, also das darin enthaltene Programm durch einen Doppelklick aufrufst.
      Bitte unbedingt verbessern, wenn ich hier Halbwahrheiten verbreite...

      Vielleicht sollte man noch anmerken dass dann der Rechner betroffen ist auf dem der Virus ausgefuehrt wird (oder wie soll man das nennen?) betroffen ist. Also der Rechner des Kollegen, des Bekannten, der Internetcafes oder wo auch immer. Und dass die dann wahrscheinlich nicht so gut auf Dich zu sprechen sind...

      Gruss,
      Armin

  2. Hi,

    Wenn man eine E-Mail Adresse hat, die man von überall aus abrufen kann (z.B. web.de), die also via Internet läuft, wie sieht es dann mit der Sicherheit aus?

    Web.de zeigt Dir den reinen Inhalt der eMail (ggf. verändert, nämlich nach HTML formatiert) an - ohne ihn auszuführen, geschweige denn dies auf Deinem Rechner zu tun. Das ist genauso sicher, wie wenn Du Dein eMail-Programm so konfigurierst, daß es nichts automatisch ausführt; also maximal sicher.

    Ist der eigene Rechner dann nicht sicher vor Viren, solange ich die "verseuchte" Mail nicht auf meiner Festplatte speichere?

    Speichern kannst Du, was immer Du willst, das hat überhaupt keine Auswirkungen. Ausführen darfst Du es nicht.

    Wer infiziert sich dann mit dem Virus, (in diesem Falle) web.de?

    Niemand, und schon gar nicht Web.de. Bei diesem Dienst wird die eMail in einer Datenbank gespeichert, nichts weiter. Noch einmal: Ausführen darf man so etwas nicht. Speichern, anzeigen, ausdrucken und per Overheadprojektor an die Wand werfen sind ungefährlich.

    Das müsste doch bedeuten, daß so eine Emailadresse das Sicherste überhaupt ist?!

    Sie ist nicht sicherer als ein vernünftiges eMail-Programm, also eins, das nicht von Microsoft ist ;-) Wie gesagt, konfiguriere einfach Dein System so, daß es nichts ungefragt ausführt. Dann bist Du sicher.

    Cheatah