Axel: Forderungen von Promonaut rechtmaessig?

Hallo an alle,
ich habe folgendes Problem:
Vor etwas mehr als einer Woche habe ich versehentlich den Anmeldeservice von Promonaut in Anspruch genommen. Man bekommt dort per Email einen Username + Passwort zugeschickt, womit man dann die Anmeldung bei den Suchmaschinen vollziehen kann.
Obwohl dieser Anmeldeservice Geld kostet, wird nirgends nach Kreditkartennummer oder Bankverbindung gefragt. Man kann auch ohne Probleme einen falschen Namen und eine falsche Adresse angeben (was ich auch getan habe). Deshalb ist mir auch erst hinterher wirklich bewusst geworden, dass dieser Service Geld kosten soll.
Jetzt habe ich wiederholt per Email die Aufforderung bekommen, die Kosten zu bezahlen. In diesen Emails wird damit gedroht, dass die Identitaet der Benutzer mit Hilfe der IP-Adresse herausgefunden werden kann und dass man mit gerichtlichen Massnahmen rechnen muss, wenn man nicht zahlt.

Ich wuesste gern:
Ist diese Forderung ueberhaupt rechtmaessig? Theoretisch koennte ich in dem Anmeldeformular die Adresse irgendeiner Person angeben. Auch Kinder koennten hier ganz einfach den Service in Anspruch nehmen. Ausserdem denke ich, dass diese Firma absichtlich die Benutzer in eine Falle tappen lassen.
Im Internet habe ich nur Informationen gefunden, die heute nicht mehr existieren. Bei be-king.de wurden wohl einmal verschiedene Beschwerden veroeffentlicht, die aber heute nur noch im Cache von Google vorhanden sind. Weiss jemand, wie es dort ausgegangen ist? Oder hat jemand schon Erfahrung mit Promonaut gemacht?
Gruesse
Axel

  1. Sup!

    Hast Du denn ausser der Zuschickung von Username/Passwort den Service in Anspruch genommen?

    Wenn Du natürlich Deine Seite in das Formular eingetragen hast (bei 396 Suchmaschinen eintragen), mit allen Daten etc., dann hätte Dir evtl. schon der Hinweis auf die Kosten von 0.2 Euro pro Eintrag auffallen müssen... ist sicher so eine Grauzone, ob ein Klick als "Vertrag" gilt... besorg' Dir einen guten Anwalt.

    Gruesse,

    Bio

    1. Hallo Bio,
      danke fuer die Antwort. Ja, die Seite wurde bei den Suchmaschinen angemeldet.

      Was mir noch dazu einfaellt:
      Ich koennte doch theoretisch(!!!) in ein Internet-Café gehen (wegen der IP-Adresse), mir einen Hotmail-Account (oder Yahoo etc.) besorgen und dann irgendwelche Seiten bei diesem Service anmelden. Bei der Adresse gebe ich dann den Namen einer Person an, die ich aergern will...
      So kann meine Identitaet doch wohl nicht aufgedeckt werden, oder? Und muss derjenige, dessen Adresse man angegeben hat, sich dann einen Anwalt besorgen? Irgendwie kann ich mir wirklich nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Oder was machen die von Promonaut, wenn der Benutzer nicht in Deutschland sondern irgendwo im Ausland sitzt?
      Gruesse
      Isabel

      Sup!

      Hast Du denn ausser der Zuschickung von Username/Passwort den Service in Anspruch genommen?

      Wenn Du natürlich Deine Seite in das Formular eingetragen hast (bei 396 Suchmaschinen eintragen), mit allen Daten etc., dann hätte Dir evtl. schon der Hinweis auf die Kosten von 0.2 Euro pro Eintrag auffallen müssen... ist sicher so eine Grauzone, ob ein Klick als "Vertrag" gilt... besorg' Dir einen guten Anwalt.

      Gruesse,

      Bio

      1. Sup!

        Kann sein, dass man im Internet-Cafe immer den Ausweis zeigen muss... wie auch immer, natürlich könnte man eine Menge getan haben, jemand könnte Deine eMail-Session übernommen haben etc. etc. - aber wenn Du den Service in Anspruch genommen hast, bist Du eigentlich auch verpflichtet, zu zahlen.

        Gruesse,

        Bio

        1. Hallo,
          hier muss man jedenfalls nicht den Ausweis vorzeigen. Aber du hast schon recht, irgendwie kann man immer an einen fremden PC kommen.
          Danke. Ich hoffe, dass es vielleicht noch andere Meinungen gibt.
          Gruesse
          Axel

          Sup!

          Kann sein, dass man im Internet-Cafe immer den Ausweis zeigen muss... wie auch immer, natürlich könnte man eine Menge getan haben, jemand könnte Deine eMail-Session übernommen haben etc. etc. - aber wenn Du den Service in Anspruch genommen hast, bist Du eigentlich auch verpflichtet, zu zahlen.

          Gruesse,

          Bio

          1. Hallo,
            hier muss man jedenfalls nicht den Ausweis vorzeigen. Aber du hast schon recht, irgendwie kann man immer an einen fremden PC kommen.
            Danke. Ich hoffe, dass es vielleicht noch andere Meinungen gibt.
            Gruesse
            Axel

            Grundsätzlich: Für dein Problem ist Privatrecht zuständig, kein Strafrecht. Denn es wurde ein Vertrag geschlossen (was man natürlich auch anzweifeln kann), auf dessen Erfüllung die Gegenseite jetzt besteht. Wenn sie Maßnahmen einsetzen will, kann sie mahnen, einen gerichtlichen Mahnbescheid erwirken und letzlich die Forderung pfänden - wenn du in der Zwischenzeit nichts dagegen unternimmst.

            Soweit die theoretische Lage. Anders sieht es in der Praxis aus.

            Natürlich haben die deine bei der Anmeldung verwendete IP-Adresse und eine Menge nutzloser Daten, weil du ja falsche Angaben gemacht hast. Mit anderen Worten: Sie müßten über die IP-Adresse feststellen, welchen Provider du genutzt hast, dann dort anfragen, welcher User zum fraglichen Zeitpunkt diese IP-Adresse hatte, dessen Anschrift herausverlangen und sich dann gerichtlich mit dir auseinandersetzen.

            Das hat eben nur ein Manko: Dein Provider wird einen Teufel tun und diese Daten raussuchen. Erstens dürfte sowas doch eine umfangreiche Wälzung der Logfiles bedeuten, zweitens verstößt sowas ganz eklatant gegen den Datenschutz.

            Für den Ansatzpunkt, deine EMail-Adresse entsprechend auszuwerten (und deinen Mailprovider zu befragen), gilt entsprechendes.

            Ich würde also erstmal ganz entspannt abwarten, ob denn irgendwann mal Papier-Post kommt. Erst dann ist anzunehmen, daß es gerichtlich weitergehen könnte.

            Schlußfolgerungen: Wer nicht gerade Straftaten begeht, der kann sich durch die Nutzung eines großen Providers (am besten noch "by-call") so unkenntlich machen, daß er damit praktisch jeden Unfug anstellen kann, ohne daß der Betroffene etwas dagegen tun könnte bzw. den Bösewicht herauszufinden imstande ist.

            Das bedeutet für solche Anbieter: Wenn sie im Internet Dienstleistungen anbieten wollen, sollten sie die Kundenauthentifizierung nicht schlampig betreiben. ;)

            - Sven Rautenberg

  2. Hallo,

    ----------schnipp---------------

    Ich wuesste gern:
    Ist diese Forderung ueberhaupt rechtmaessig? Theoretisch koennte ich in dem Anmeldeformular die Adresse irgendeiner Person angeben. Auch Kinder koennten hier ganz einfach den Service in Anspruch nehmen. Ausserdem denke ich, dass diese Firma absichtlich die Benutzer in eine Falle tappen lassen.
    Im Internet habe ich nur Informationen gefunden, die heute nicht mehr existieren. Bei be-king.de wurden wohl einmal verschiedene Beschwerden veroeffentlicht, die aber heute nur noch im Cache von Google vorhanden sind. Weiss jemand, wie es dort ausgegangen ist? Oder hat jemand schon Erfahrung mit Promonaut gemacht?
    Gruesse
    Axel

    -------schnapp...............----------

    JA, Sie ist definitiv Rechtmaessig!!! - Du hast mit deinem Klick einen Vertrag geschlossen, und die Leistung (Anmeldung) ja auch in Anspruch genommen.
    DER Einwand mit den Kindern zählt nicht: Grundsätzlich gilt, das der Anschlussinhaber für ALLE Taten zur verantwortung gezogen werden kann, sofern er nicht einen anderen eindeutig nachweisen kann. Solche sachen gab es schon öfters, so hatte ein Kind aus Jux mal ein Auto bestellt, der Händler pochte auf sein Recht und bekam es auch - der Vater (Anschlussinhaber) musste Ihm sämtliche Auslagen zahlen, denn so das Gericht, hat der Vater schliesslich eine Aufsichtspflicht sowie die Pflicht den Anschluss zu beaufsichtigen (steht in JEDEM Internetvertrag drinnen egal ob AOL, T-ONLINE, Freenet etc...)

    Du solltest echt zahlen, besonders da du den Service in anspruch gneommen hast.

    Zum Thema Falsche Daten angeben: dies ist und bleibt Urkundenfälschung ! - es ist als ob du ein formular auf dem Amt ausfüllst und dann den Namen vom Nachbarn angibst - du kannst maximal leerlassen - ansonsten können Sie dich auch deswegen anzeigen.

    Der provider selber gibt Promonaut keine Daten raus, muss diese jedoch ermittelnden behörden zugänglich machen. D.h. wenn promonaut einen Strafvervollgungsantrag gegen unbekannt stellt und deine IP nennt bist du dran. Sollte es dann ein Internetcafe sein so kann der besitzer hiervon haftbar gemacht werden da er seiner Pflicht deine identität aufzuzeichnen nicht nachkam (jepp, sowas gibt es - es berücksichtigt zwar keiner aber wenn mal der anwalt da steht siehts dumm aus - gehört zu Ihren Pflichten wie die Pflichten eines jeden providers in dessen Rolle der Internetcafebetreiber hier schlüpft da er Endkundenkontakt hat)

    mfg

    Korbinian Bachl
    www.whiskyworld.de

    PS: wenn du nicht zahlen willst bedenke folgendes: wir hatten einen Fall das jemand für 1000,- DM bestellte per NN und dann einem unbekannten eine streich spielte - das Paket kam zurück, wir erstatteten Anzeige wobei die kosten so aussahen:
    Paketkosten 50,- DM  (hat es uns gekostet - ware is ja wieder da)
    Adminaufwand 1h a 150,- DM
    Büroaufwand 2h a 100,- DM
    und schon haben wir ne rehnung über 400,- DM beisammen - und die Anwaltskosten sind da aber noch nicht drinnen !!!

    bei einer derart eindeutigen rechtslage kann das verdammt teuer werden...

    1. Hallo Korbinian,
      danke fuer die Antwort.
      Dort wo dieses Kind ein Auto bestellt hat, wurde da wirklich nicht nach der Kreditkartennummer o.ä. gefragt? Und trotzdem mussten die Leute zahlen? Das finde ich aber schlimm.
      Noch eine Frage:
      Weisst du auch, wie sich das verhaelt, wenn ich im Ausland wohne (ausserhalb der EU)?
      Axel

      Hallo,

      ----------schnipp---------------

      Ich wuesste gern:
      Ist diese Forderung ueberhaupt rechtmaessig? Theoretisch koennte ich in dem Anmeldeformular die Adresse irgendeiner Person angeben. Auch Kinder koennten hier ganz einfach den Service in Anspruch nehmen. Ausserdem denke ich, dass diese Firma absichtlich die Benutzer in eine Falle tappen lassen.
      Im Internet habe ich nur Informationen gefunden, die heute nicht mehr existieren. Bei be-king.de wurden wohl einmal verschiedene Beschwerden veroeffentlicht, die aber heute nur noch im Cache von Google vorhanden sind. Weiss jemand, wie es dort ausgegangen ist? Oder hat jemand schon Erfahrung mit Promonaut gemacht?
      Gruesse
      Axel

      -------schnapp...............----------

      JA, Sie ist definitiv Rechtmaessig!!! - Du hast mit deinem Klick einen Vertrag geschlossen, und die Leistung (Anmeldung) ja auch in Anspruch genommen.
      DER Einwand mit den Kindern zählt nicht: Grundsätzlich gilt, das der Anschlussinhaber für ALLE Taten zur verantwortung gezogen werden kann, sofern er nicht einen anderen eindeutig nachweisen kann. Solche sachen gab es schon öfters, so hatte ein Kind aus Jux mal ein Auto bestellt, der Händler pochte auf sein Recht und bekam es auch - der Vater (Anschlussinhaber) musste Ihm sämtliche Auslagen zahlen, denn so das Gericht, hat der Vater schliesslich eine Aufsichtspflicht sowie die Pflicht den Anschluss zu beaufsichtigen (steht in JEDEM Internetvertrag drinnen egal ob AOL, T-ONLINE, Freenet etc...)

      Du solltest echt zahlen, besonders da du den Service in anspruch gneommen hast.

      Zum Thema Falsche Daten angeben: dies ist und bleibt Urkundenfälschung ! - es ist als ob du ein formular auf dem Amt ausfüllst und dann den Namen vom Nachbarn angibst - du kannst maximal leerlassen - ansonsten können Sie dich auch deswegen anzeigen.

      Der provider selber gibt Promonaut keine Daten raus, muss diese jedoch ermittelnden behörden zugänglich machen. D.h. wenn promonaut einen Strafvervollgungsantrag gegen unbekannt stellt und deine IP nennt bist du dran. Sollte es dann ein Internetcafe sein so kann der besitzer hiervon haftbar gemacht werden da er seiner Pflicht deine identität aufzuzeichnen nicht nachkam (jepp, sowas gibt es - es berücksichtigt zwar keiner aber wenn mal der anwalt da steht siehts dumm aus - gehört zu Ihren Pflichten wie die Pflichten eines jeden providers in dessen Rolle der Internetcafebetreiber hier schlüpft da er Endkundenkontakt hat)

      mfg

      Korbinian Bachl
      www.whiskyworld.de

      PS: wenn du nicht zahlen willst bedenke folgendes: wir hatten einen Fall das jemand für 1000,- DM bestellte per NN und dann einem unbekannten eine streich spielte - das Paket kam zurück, wir erstatteten Anzeige wobei die kosten so aussahen:
      Paketkosten 50,- DM  (hat es uns gekostet - ware is ja wieder da)
      Adminaufwand 1h a 150,- DM
      Büroaufwand 2h a 100,- DM
      und schon haben wir ne rehnung über 400,- DM beisammen - und die Anwaltskosten sind da aber noch nicht drinnen !!!

      bei einer derart eindeutigen rechtslage kann das verdammt teuer werden...

      1. Sup!

        Hallo Korbinian,
        danke fuer die Antwort.
        Dort wo dieses Kind ein Auto bestellt hat, wurde da wirklich nicht nach der Kreditkartennummer o.ä. gefragt? Und trotzdem mussten die Leute zahlen? Das finde ich aber schlimm.
        Noch eine Frage:
        Weisst du auch, wie sich das verhaelt, wenn ich im Ausland wohne (ausserhalb der EU)?
        Axel

        In der Schweiz z.B.? Kommt auf die zwischenstaatlichen Abkommen an.
        Auf jeden Fall aber kannst Du dann nicht mehr in das Land einreisen, in dem diese Forderungen gegen Dich bestehen - jedenfalls nicht innerhalb der nächsten 30 Jahre.

        Gruesse,

        Bio

        1. Tach auch,

          Weisst du auch, wie sich das verhaelt, wenn ich im Ausland wohne (ausserhalb der EU)?

          Wie Bio schon sagte, kommt auf die verschiedenen Abkommen an.

          Axel

          oder doch Isabel? http://forum.de.selfhtml.org/?m=979&t=166 Wuerde zumindest besser zu der email passen. _i_oschlies@cyt.net Oder bist Du eine gespaltene Persoenlichkeit?

          In der Schweiz z.B.?

          Ich tippe eher auf El Salvador, da scheint naemlich der Provider der zu der email gehoert zu sitzen. Vielleicht kann Stonie ja mal vorbeifahren und Rechtsberatung geben ;-)

          Gruss,
          Armin

          1. Hallo Armin!

            Ich tippe eher auf El Salvador, da scheint naemlich der Provider der zu der email gehoert zu sitzen. Vielleicht kann Stonie ja mal vorbeifahren und Rechtsberatung geben ;-)

            Ja, Argentinien liegt ja gleich nebenan ;-)

            Patrick
            <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>

            1. Tach auch Patrick,

              Ich tippe eher auf El Salvador, da scheint naemlich der Provider der zu der email gehoert zu sitzen. Vielleicht kann Stonie ja mal vorbeifahren und Rechtsberatung geben ;-)

              Ja, Argentinien liegt ja gleich nebenan ;-)

              Hae? Ich dachte immer Paraguay? Habe ich da was verpasst? Oder stimmt die Visitenkarte nicht mehr: http://www.atomic-eggs.com/selfspezial/daten/97.html Und sooo weit kann das auch nicht sein ;-)

              Gruss,
              Armin

  3. Hi!

    Obwohl dieser Anmeldeservice Geld kostet, wird nirgends nach Kreditkartennummer oder Bankverbindung gefragt. Man kann auch ohne Probleme einen falschen Namen und eine falsche Adresse angeben (was ich auch getan habe). Deshalb ist mir auch erst hinterher wirklich bewusst geworden, dass dieser Service Geld kosten soll.

    Haeh? Stand vorher "gut sichtbar" da, das Eintragen kostet so und so viel, oder nicht? Wenn ja, solltest Du die von Dir in Anspruch genommene Leistung auch bezahlen, so wie es ausgemacht war. Wenn nicht, solltest Du ein paar Screenshots machen, um Deinen Standpunkt spaeter zu untermauern, und einem zivilrechtlichen Verfahren relativ gelassen entgegensehen.

    So long

  4. Hallo Axel

    Vor etwas mehr als einer Woche habe ich versehentlich den Anmeldeservice von Promonaut in Anspruch genommen. Man bekommt dort per Email einen Username + Passwort zugeschickt, womit man dann die Anmeldung bei den Suchmaschinen vollziehen kann.
    Obwohl dieser Anmeldeservice Geld kostet, wird nirgends nach Kreditkartennummer oder Bankverbindung gefragt. Man kann auch ohne Probleme einen falschen Namen und eine falsche Adresse angeben (was ich auch getan habe). Deshalb ist mir auch erst hinterher wirklich bewusst geworden, dass dieser Service Geld kosten soll.

    Hier bist du nicht ganz ehrlich. Auf der Anmeldeseite steht:

    Pro Suchmaschine berechnen wir Ihnen eine Pauschale von nur 0,2 EUR. Die Anzahl der Suchmaschinen und Linkseiten (richtet sich nach der Auswahl Ihrer eingegebenen Kategorien) und die dadurch enstehenden genauen Kosten werden Ihnen im nächsten Schritt natürlich noch angezeigt. Sollte während der Übertragung eine Suchmaschine nicht erreichbar sein, wird Sie nicht berechnet.

    Um das Formular auszufüllen mußtest du den Text lesen. Ebenso so steht es in den AGBs. Ein Link dazu gibt es. Wenn du diese nicht liest, ist es dein Problem.

    Ist diese Forderung ueberhaupt rechtmaessig? Theoretisch koennte ich in dem Anmeldeformular die Adresse irgendeiner Person angeben. Auch Kinder koennten hier ganz einfach den Service in Anspruch nehmen. Ausserdem denke ich, dass diese Firma absichtlich die Benutzer in eine Falle tappen lassen.

    so sieht es in meinen Augen nicht aus. Zumal zwischen Anmeldung zum Dienst und Ausführung der Anmeldung genügend Zeit zur Verfügung stand in der du deine Entscheidung überlegen konntest. Zugegeben, der Preis könnte deutlicher ausgezeichnet sein, aber erkennbar das der Dienst etwas kostet ist es allemal.

    Abgesehen davon solltest du eines bedenken, die Leute leben von ihren Geschäft und du hast ihren Dienst in Anspruch genommen. Böse Geister könnten aus deinen falschen Angaben auf deren Formular und den Posting hier annehmen, dass du vorsätzlich versucht hast, die Leute zu betrügen.
    Zahle die paar Mark und lies zukünftig das Kleingedruckte.

    Viele Grüße

    Antje