Marcel: Eigener Server

Hallo

Ich will auf meinen PC einen Server aufmachen.(Einen Richtigen, nicht nur so einen um Scripte zu testen)

Zur info

Hab einen Athlon 1.1GHZ
256Mb Arbeitsspeicher
Windows ME.
DSL mit Flatrade.

Wenn es damit sowieso nicht geht, dann sagt es.

Nun mein gesuch:

Das wird ja nun nicht mit ins internet einwählen getan sein.
Welche Programme brauche ich?
Welche empfehlt ihr?(MÖGLICHTS, ach was, unbedingt  deutsch)
Wo bekomme ich sie her? (Kostenlos wenn es geht)

Danke

  1. hi!

    Hab einen Athlon 1.1GHZ
    256Mb Arbeitsspeicher
    Windows ME.

    Lächerlich für 'nen Server. Windows Me stürzt doch schon nach
    spätestens einer Woche ab, wenn man es überhaupt nicht verwendet.

    DSL mit Flatrade.

    Hast du T-DSL mit T-Online DSL Flat? Dann vergiss es, denn die AGBs
    verbieten einen eigenen Server. Bei anderen Anbietern musst du selbst
    nachlesen.

    Welche Programme brauche ich?

    Server-Software. Du hast ja nicht gesagt, was du für 'nen Server
    machen willst.

    Welche empfehlt ihr?(MÖGLICHTS, ach was, unbedingt  deutsch)

    Deutsche Server-Software? Viel Spaß beim suchen... ;)

    Wo bekomme ich sie her? (Kostenlos wenn es geht)

    Falls du 'nen HTTP-Server suchst: Apache Web Server (englisch) unter
    http://httpd.apache.org/.

    bye, Frank!

    1. Hallo, Frank!

      DSL mit Flatrade.

      Hast du T-DSL mit T-Online DSL Flat? Dann vergiss es, denn die AGBs
      verbieten einen eigenen Server.

      Das wage ich doch zu bezweifeln. Wo steht das? Da muss ich mir die AGB doch noch einmal durchlesen.

      C:>wget --spider -nv -S localhost
      200 OK

      Da mache ich wohl etwas Verbotenes. Denk doch alleine an Filesharing, ist das auch verboten? Fungieren Instant Messenger nicht auch als Server? Und und und...
      Windows geht doch alleine schon per default mit netbios-Ports als Server ins Netz. :)

      Welche empfehlt ihr?(MÖGLICHTS, ach was, unbedingt  deutsch)
      Deutsche Server-Software? Viel Spaß beim suchen... ;)

      Hat der "Jana Server" nicht einen eingebauten httpd? Oder irre ich mich?

      Grüße,
      Mathias

      1. hi!

        Hast du T-DSL mit T-Online DSL Flat? Dann vergiss es, denn die
        AGBs verbieten einen eigenen Server.
        Das wage ich doch zu bezweifeln. Wo steht das? Da muss ich mir die
        AGB doch noch einmal durchlesen.

        In diesem Wortlaut steht es nicht drin, oder ich habe an der falschen
        Stelle gesucht. Es steht aber auf jeden Fall in den AGBs:
         * Der Nutzer ist insbesondere Verpflichtet, den Dienst T-Online
           nicht missbräuchlich zu nutzen. [6.4]
         * Es ist nicht gestattet, [...] die auf dem Zugang beruhenden
           Leistungen [...] Dritten zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
           [8.2]
        Möglicherweise könnte die Telekom über eine dieser Regelungen den
        Server-Betrieb verbieten? Sicher bin ich aber nicht (mehr)... :)

        bye, Frank!

        1. Aloha!

          Hast du T-DSL mit T-Online DSL Flat? Dann vergiss es, denn die
          AGBs verbieten einen eigenen Server.
          Das wage ich doch zu bezweifeln. Wo steht das? Da muss ich mir die
          AGB doch noch einmal durchlesen.
          In diesem Wortlaut steht es nicht drin, oder ich habe an der falschen
          Stelle gesucht. Es steht aber auf jeden Fall in den AGBs: [..]
          * Es ist nicht gestattet, [...] die auf dem Zugang beruhenden
             Leistungen [...] Dritten zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
             [8.2]

          Wenn ich einen HTTP-Server auf meinem Dialin-Computer betreibe und darauf Informationen anbiete, dann biete ich nichts an ("stelle Dritten zur Verfügung"), wofür ich T-Online bezahle (Internetzugang zum Internet, E-Mail, Usenet und Homepage bei/von/über T-Online, also "die auf dem Zugang beruhenden Leistungen"). So sehe ich das.

          Wenn ich einen Proxy aufmache, ist das schon etwas anderes. Aber schließlich bezahle ich für die Bandbreite und den Traffic, da kann mir doch keiner vorwerfen, dass ich auch den Upstream nutze.

          Möglicherweise könnte die Telekom über eine dieser Regelungen den
          Server-Betrieb verbieten? Sicher bin ich aber nicht (mehr)... :)

          Ich kenne keinen Fall, in dem T-Online gegen Nutzer vorgegangen ist, die einen lokalen HTTP-Server oder ein Filesharing-Programm benutzen. Vielleicht sollte man die Frage mal in einer t-online.*-Gruppe stellen. Ich suche mal.

          Mathias

        2. Sup!

          In diesem Wortlaut steht es nicht drin, oder ich habe an der falschen
          Stelle gesucht. Es steht aber auf jeden Fall in den AGBs:
          * Der Nutzer ist insbesondere Verpflichtet, den Dienst T-Online
             nicht missbräuchlich zu nutzen. [6.4]

          Also, wenn man seine TCP/IP Verbindung nutzt, indem man Daten darüber verschickt, dann ist das doch wohl kein Missbrauch?

          * Es ist nicht gestattet, [...] die auf dem Zugang beruhenden
             Leistungen [...] Dritten zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
             [8.2]

          In diesem Fall geht es IMHO um die entgeltliche Weitervermittlung der Leistung, in diesem Fall der Zur-Verfügung-Stellung des Netzzugangs und der dadurch nutzbaren Dienste.

          Jedenfalls finde ich, daß es so sein muß, und wenn es einem verboten sein sollte, einen Server aufzuziehen, dann ist das IMHO eine "überraschende" Klausel, die dann, laut AGB-Gesetz, keine Gültigkeit hat.

          Vielleicht sollte ich doch noch Jura studieren ;-)

          Gruesse,

          Bio

  2. Hallo!

    Ich will auf meinen PC einen Server aufmachen.(Einen Richtigen, nicht nur so einen um Scripte zu testen)

    Damit holst du dir möglicherweise mehr Probleme ins Haus, als du dir denken kannst. Wenn du schon nicht weißt, wie man das im Grundsatz macht, dann hast du von Sicherheitsfragen und Serveradministration vermutlich noch weniger Ahnung. Das sind aber die wichtigsten Dinge überhaupt. Naja, Erfahrungen sammeln

    Hab einen Athlon 1.1GHZ
    256Mb Arbeitsspeicher
    Windows ME.
    DSL mit Flatrade.

    Wenn es damit sowieso nicht geht, dann sagt es.

    Doch, Hardwaremäßig geht alles. Nur das Windows ME würde ich nicht benutzen. Erstens stürzt es sehr gerne ab. Zweitens ist es so mit das unsicherste Betriebssystem, was es gibt. Damit hast du keine Freude. Oder andere haben damit keine Freude, denn es wäre vermutlich ein leichtes, den Rechner zu knacken und für schlimmere Dinge zu mißbrauchen. Dabei muß nicht mal unbedingt DIR ein Schaden zugefügt werden, viel schlimmer sind die Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken. Bei sowas muß man ja nicht unbedingt mitmachen.

    Nun mein gesuch:

    Das wird ja nun nicht mit ins internet einwählen getan sein.
    Welche Programme brauche ich?
    Welche empfehlt ihr?(MÖGLICHTS, ach was, unbedingt  deutsch)

    Linux oder FreeBSD als Betriebssystem.
    Apache als Webserver.

    Alle nur auf englisch erhältlich, aber deutscher Support ist durchaus verfügbar.

    Wo bekomme ich sie her? (Kostenlos wenn es geht)

    http://www.suse.de
    http://www.freebsd.org
    http://www.apache.org

    Kostet kein Geld, nur Zeit, sich einzuarbeiten.

    - Sven Rautenberg

  3. Also am einfachsten ist es sicher mit Windows 98 und personal web server oder noch besser mit 2000 und iis (internet information server). Da kannst Du dann auch schöne ASP-Seiten (und asp.net) programmieren, mit welchen man sehr einfach (und auf deutsch) leistungsfähige Web-Anwendungen erstellen kann. Ohne viel "Zeit, sich einzuarbeiten"...

    s.auch:

    http://www.4guysfromrolla.com/
    http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/nhp/Default.asp?contentid=28000522

  4. Hallo

    Ich will auf meinen PC einen Server aufmachen.(Einen Richtigen, nicht nur so einen um Scripte zu testen)

    Zur info

    Hab einen Athlon 1.1GHZ
    256Mb Arbeitsspeicher
    Windows ME.
    DSL mit Flatrade.

    Wenn es damit sowieso nicht geht, dann sagt es.

    Du benötigst:
    1. Ein RICHTIGES Betriebssystem. Ich persönlich empfehle DEBIAN/GNU Linux (debian.org)
    2. Mehr RAM + Hochleistungslüfter (conrad.de)
    3. Apache-Webserver-Source (apache.org)
    4. PHP 4.x - Source (php.net) + GDLIB
    5. Mysql-Source
    6. Openssl
    7. Account bei dns2go.com + Software
    8. Riesige Festplatte
    9. Viel Zeit
    10. Gute Englisch-Kenntnisse
    11. Ein Buch über Administration von Unix-Systemen

    Du siehst, es ist nicht so einfach. Wenn du denkst es wäre mit Windows ME möglich, dann lass es lieber bleiben!

    Gruß Julian!

    PS: Mit dsl wird dein Server sehr schnell down sein, denn mit einer "normalen" 2mbit Standleitung, wirst du es mit dem kümerlichen dsl-upstrem nicht aufnehemn können!
    PSS: Wie willst du das eigentlich mit der Administration machen? (Administrator anstellen?)

    1. Sup

      1. Mehr RAM + Hochleistungslüfter (conrad.de)

      Dann braucht er auch einen Serverraum. Ich habe den P100, weil ich nicht  schlafen kann, wenn mein Athlon läuft (der hat 3 Papstlüfter, die die Luft im Gehäuse jede Sekunde mehr als einmal komplett austauschen können ... sind das deshalb "Hochleistungslüfter"?).
      Trotzdem mußte der P100 auch noch in einen schalldämmenden Schrank in der Küche, denn auch dieses Platten-Klackern ist irgendwie durchdringend, auch wenn die Lüfter noch so leise sind.

      Gruesse,

      Bio

  5. Sup!

    Ich selbst habe einen Webserver auf einem P100 laufen, der nur 48MB Arbeitsspeicher hat. An Deiner Hardware wird es also nicht scheitern.
    Ich glaube sogar, daß die Hardware für diesen Webserver überdimensioniert ist, denn den Upload einer normalen DSL-Verbindung mit 128kBit kann man mit weit weniger Aufwand zu 100% nutzen.

    Ich selbst habe Arcor-DSL, und in den AGB konnte ich keine Klausel finden, die den Betrieb eines Webservers verbietet. Verboten sind nur rechtswidrige Inhalte.

    Sehr empfehlenswert ist natürlich ein Unix-Betriebssystem, weil man mit Windows einfach die Hauptzielscheibe aller Hacker darstellt.

    Ich habe z.B. SuSE Linux, das kann man sich einfach kopieren (6CDs) oder sogar bei SuSE runterladen. Kaufen ist auch möglich, dann bekommt man auch sehr nützliche Handbücher, die manchmal von einigem Wert sein können.

    http://www.suse.de

    Darauf kann man dann z.B. den Apache Webserver laufen lassen.

    http://www.apache.org

    Bevor das geht, muß man natürlich mit Linux und ADSL ins Netz kommen.
    Dazu benötigt man eigentlich nur rp-pppoe von

    http://www.roaringpenguin.com

    Das ist bei SuSE 7.3 allerdings sowieso dabei.

    Wenn man dann im Netz ist, sollte man eine Firewall aufsetzen, damit man einigermassen geschützt ist. Dafür empfiehlt sich iptables (auch bei SuSE dabei). Im Netz gibt es howto's dazu.

    http://www.knowplace.org/netfilter/syntax.html

    Schließlich und endlich wäre eine eigene Domain nicht schlecht.
    Nett ist z.B. der Service von dyndns oder dnsalias, z.B. bei

    http://www.dyndns.org

    Hm. Ein wenig Zeit und ein paar Englischkenntnisse könnten helfen.
    Wenn Du natürlich keine Zeit hast, dann kannst Du die weniger schöne Variante mit Microsoft-Kram und Dot-Net wählen, aber ich gehe jede Wette ein, daß Du damit auf Dauer nicht glücklich wirst.

    Gruesse,

    Bio

    1. Hoi,

      Ich selbst habe einen Webserver auf einem P100 laufen, der nur
      48MB Arbeitsspeicher hat. An Deiner Hardware wird es also nicht
      scheitern.

      Das kommt (natuerlich) immer auf den Verwendungszweck an, Bio. Wenn
      er sehr aufwendige Applikationen laufen laesst, wird er schon an
      seine Grenzen stossen.

      Ich glaube sogar, daß die Hardware für diesen Webserver
      überdimensioniert ist, denn den Upload einer normalen
      DSL-Verbindung mit 128kBit kann man mit weit weniger Aufwand zu
      100% nutzen.

      Siehe oben.

      Ich selbst habe Arcor-DSL, und in den AGB konnte ich keine
      Klausel finden, die den Betrieb eines Webservers verbietet.
      Verboten sind nur rechtswidrige Inhalte.

      Bei der Telekom ist es verboten. Such mal im Archiv danach.

      Sehr empfehlenswert ist natürlich ein Unix-Betriebssystem, weil
      man mit Windows einfach die Hauptzielscheibe aller Hacker
      darstellt.

      Och. Das wird das geringste aller Probleme sein. Ich sag nur:
      Bluescreens.

      Ich habe z.B. SuSE Linux, das kann man sich einfach kopieren
      (6CDs) oder sogar bei SuSE runterladen. Kaufen ist auch möglich,
      dann bekommt man auch sehr nützliche Handbücher, die manchmal von
      einigem Wert sein können.

      Die Heul-SuSE ist das letzte. Totales Chaos. Da kann man besser
      bei Win bleiben, eine Standard-SuSE-Installation ist unsicherer als
      Windows.

      Darauf kann man dann z.B. den Apache Webserver laufen lassen.

      Das kann man auf vielen anderen Systemen auch.

      Wenn man dann im Netz ist, sollte man eine Firewall aufsetzen,
      damit man einigermassen geschützt ist. Dafür empfiehlt sich
      iptables (auch bei SuSE dabei). Im Netz gibt es howto's dazu.

      Natuerlich ist das bei SuSE dabei! ;-) Das ist ein fester
      Bestandteil des Kernels.

      Wie oft hat Linux eigentlich schon die Firewall geaendert? Drei
      mal? ;-)

      Schließlich und endlich wäre eine eigene Domain nicht schlecht.
      Nett ist z.B. der Service von dyndns oder dnsalias, z.B. bei

      http://www.dyndns.org

      Dort bekommt man keine eigene Domain...

      Hm. Ein wenig Zeit und ein paar Englischkenntnisse könnten
      helfen. Wenn Du natürlich keine Zeit hast, dann kannst Du die
      weniger schöne Variante mit Microsoft-Kram und Dot-Net wählen,
      aber ich gehe jede Wette ein, daß Du damit auf Dauer nicht
      glücklich wirst.

      Viel wichtiger waere Eigeninitiative.

      Gruesse,
       CK

      1. Sup!

        Ich selbst habe einen Webserver auf einem P100 laufen, der nur
        48MB Arbeitsspeicher hat. An Deiner Hardware wird es also nicht
        scheitern.

        Das kommt (natuerlich) immer auf den Verwendungszweck an, Bio. Wenn
        er sehr aufwendige Applikationen laufen laesst, wird er schon an
        seine Grenzen stossen.

        Ich bin, zugegebenermassen fahrlässiger- und spekulativerweise davon ausgegangen, daß jemand, der seinen ersten eigenen Server einrichten will, nicht sofort eine riesige Datenbank darauf installieren will.

        Ich glaube sogar, daß die Hardware für diesen Webserver
        überdimensioniert ist, denn den Upload einer normalen
        DSL-Verbindung mit 128kBit kann man mit weit weniger Aufwand zu
        100% nutzen.

        Siehe oben.

        Steht oben etwa, daß man mit einem P100 keine 128kBit/s Upstream ausnutzen kann?

        Ich selbst habe Arcor-DSL, und in den AGB konnte ich keine
        Klausel finden, die den Betrieb eines Webservers verbietet.
        Verboten sind nur rechtswidrige Inhalte.

        Bei der Telekom ist es verboten. Such mal im Archiv danach.

        Die Telekom ist auch ein Scheissverein, darum bin ich da ja weg.

        Sehr empfehlenswert ist natürlich ein Unix-Betriebssystem, weil
        man mit Windows einfach die Hauptzielscheibe aller Hacker
        darstellt.

        Och. Das wird das geringste aller Probleme sein. Ich sag nur:
        Bluescreens.

        *fg*

        Ich habe z.B. SuSE Linux, das kann man sich einfach kopieren
        (6CDs) oder sogar bei SuSE runterladen. Kaufen ist auch möglich,
        dann bekommt man auch sehr nützliche Handbücher, die manchmal von
        einigem Wert sein können.

        Die Heul-SuSE ist das letzte. Totales Chaos. Da kann man besser
        bei Win bleiben, eine Standard-SuSE-Installation ist unsicherer als
        Windows.

        Ehm... glaub' ich nicht. Beweise?

        Darauf kann man dann z.B. den Apache Webserver laufen lassen.

        Das kann man auf vielen anderen Systemen auch.

        Schon, sogar auf den meisten - ich habe nicht behauptet, daß man es irgendwo nicht kann, oder?

        Wenn man dann im Netz ist, sollte man eine Firewall aufsetzen,
        damit man einigermassen geschützt ist. Dafür empfiehlt sich
        iptables (auch bei SuSE dabei). Im Netz gibt es howto's dazu.

        Natuerlich ist das bei SuSE dabei! ;-) Das ist ein fester
        Bestandteil des Kernels.

        Wie oft hat Linux eigentlich schon die Firewall geaendert? Drei
        mal? ;-)

        Ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, die jeweils beste Firewall zu benutzen - und wenn es eben 3 mal in 10 Jahren eine neue Firewall gibt, warum sollte man dann nicht wechseln?

        Schließlich und endlich wäre eine eigene Domain nicht schlecht.
        Nett ist z.B. der Service von dyndns oder dnsalias, z.B. bei

        http://www.dyndns.org

        Dort bekommt man keine eigene Domain...

        Ja, aber eine auf die dynamische IP gemappte Subdomain.

        Hm. Ein wenig Zeit und ein paar Englischkenntnisse könnten
        helfen. Wenn Du natürlich keine Zeit hast, dann kannst Du die
        weniger schöne Variante mit Microsoft-Kram und Dot-Net wählen,
        aber ich gehe jede Wette ein, daß Du damit auf Dauer nicht
        glücklich wirst.

        Viel wichtiger waere Eigeninitiative.

        Hier posten könnte man doch als so eine Art Eigeninitiative werten, gell?

        Gruesse,

        Bio

        1. Hoi,

          Die Heul-SuSE ist das letzte. Totales Chaos. Da kann man besser
          bei Win bleiben, eine Standard-SuSE-Installation ist unsicherer als
          Windows.

          Ehm... glaub' ich nicht. Beweise?

          Such dir die Exploits zu der bei SuSE beigelieferten
          Standard-Software raus.

          Schon, sogar auf den meisten - ich habe nicht behauptet, daß man
          es irgendwo nicht kann, oder?

          Es hoerte sich aber so an ;-)

          Ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, die jeweils beste
          Firewall zu benutzen - und wenn es eben 3 mal in 10 Jahren eine
          neue Firewall gibt, warum sollte man dann nicht wechseln?

          Das habe ich nicht gemeint.
          Vor einiger Zeit hiess das Firewall-Verwaltungs-Tool 'ipfw'. Dann
          hiess es 'ipchains'. Jetzt heisst es 'iptables' -- was soll das?
          Und wieso haben sie nicht von vornherein das Konzept genommen, was
          sie jetzt benutzen?

          Hier posten könnte man doch als so eine Art Eigeninitiative
          werten, gell?

          Ich meinte eine andere Art Eigeninitiative: sich selber informieren
          koennen.

          Gruesse,
           CK

          1. Sup!

            Such dir die Exploits zu der bei SuSE beigelieferten
            Standard-Software raus.

            SuSE kommt ja auch mit 6 CDs und nicht so schlank wie gewisse BSD-Varianten. Die meisten Programme werden nicht auf Sicherheit getestet, warum also sollten sie absolut sicher sein? Diesen Anspruch hat in der Tat nur BSD.

            Schon, sogar auf den meisten - ich habe nicht behauptet, daß man
            es irgendwo nicht kann, oder?

            Es hoerte sich aber so an ;-)

            Naja... *huestel* - mag sein...

            Ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, die jeweils beste
            Firewall zu benutzen - und wenn es eben 3 mal in 10 Jahren eine
            neue Firewall gibt, warum sollte man dann nicht wechseln?

            Das habe ich nicht gemeint.
            Vor einiger Zeit hiess das Firewall-Verwaltungs-Tool 'ipfw'. Dann
            hiess es 'ipchains'. Jetzt heisst es 'iptables' -- was soll das?
            Und wieso haben sie nicht von vornherein das Konzept genommen, was
            sie jetzt benutzen?

            Hm, das liegt sicher daran, daß nicht wie bei BSD eine zentrale Instanz die Entwicklung koordiniert, sondern unabhängige Entwickler mehr oder weniger "gegeneinander" versuchen, etwas zu entwickeln, was jeweils besser ist als das existierende.
            Da ist es IMHO schon besser und sinnvoll und Ehrensache, nicht einfach ein zweites und drittes Programm "ipfw" zu nennen - wer würde sich da noch auskennen? Die BSD-Typen haben es leichter, die packen einfach immer ein Programm namens ipfw bei, weil es eben immer nur genau eine aktuelle BSD-Firewall gibt.

            Hier posten könnte man doch als so eine Art Eigeninitiative
            werten, gell?

            Ich meinte eine andere Art Eigeninitiative: sich selber informieren
            koennen.

            Wenn ich mit google oder so nix finde, dann frage ich auch zuerst hier...

            Gruesse,

            Bio

            1. Tach Bio,

              SuSE kommt ja auch mit 6 CDs und nicht so schlank wie gewisse
              BSD-Varianten.

              Die BSD-Ports Collection ist etwas umfangreicher... ;-)

              Die meisten Programme werden nicht auf Sicherheit getestet, warum
              also sollten sie absolut sicher sein? Diesen Anspruch hat in der
              Tat nur BSD.

              Aha. Gerade wolltest du mir nicht glauben, dass Standard-SuSE-Systeme
              oft einfacher zu hacken sind als Standard-Windows-Systeme.

              Hm, das liegt sicher daran, daß nicht wie bei BSD eine zentrale
              Instanz die Entwicklung koordiniert,

              Entwicklungen am Kernel (und die Firewall ist eine Entwicklung am
              Kernel) werden auch unter Linux zentral koordiniert. Um genau zu sein
              darf lediglich Linus Torwalds und noch einer, dessen Namen ich gerade
              vergessen habe, Aenderungen abnehmen.

              Da ist es IMHO schon besser und sinnvoll und Ehrensache, nicht
              einfach ein zweites und drittes Programm "ipfw" zu nennen - wer
              würde sich da noch auskennen?

              Also, sorry, Bio, aber das ist wohl Schwachsinn. 'ipchains' und
              'iptables' sind Weiterentwicklungen des Vorgaengers 'ipfw' und
              sollten daher denselben Namen tragen -- ich nenne meine Software ja
              auch nicht ploetzlich ganz anders, nur weil irgendwer fremdes
              Sie weiterentwickelt hat.

              Wenn ich mit google oder so nix finde, dann frage ich auch zuerst
              hier...

              Zu dem Thema *findet* man etwas bei Google.

              Gruesse,
               CK

              1. Sup!

                Aha. Gerade wolltest du mir nicht glauben, dass Standard-SuSE-Systeme
                oft einfacher zu hacken sind als Standard-Windows-Systeme.

                Nun gut. Kommt darauf an, welche Installation Du mit welchem Windows vergleichst. Wie Du möglicherweise nicht weisst, kann man bei der Installation von SuSE Linux zwischen ca. 10 Standard-Varianten mit nochmals möglichen ca. 10 Erweiterungne wählen. Das "SuSE Standard System" gibt es also gar nicht. Wenn Du die Komplett-Installation wählst, dann mag Deine Behauptung zutreffen.
                Wenn Du die Standard-Minimal-Installation von SuSE installierst und dann z.B. das Standardsetup von rp-pppoe laufen lässt und nicht völlig dämlich bist, dann bist Du schon hinter einer Firewall und richtig viel kann Dir dann möglicherweise nicht mehr passieren.

                Hm, das liegt sicher daran, daß nicht wie bei BSD eine zentrale
                Instanz die Entwicklung koordiniert,

                Entwicklungen am Kernel (und die Firewall ist eine Entwicklung am
                Kernel) werden auch unter Linux zentral koordiniert. Um genau zu sein
                darf lediglich Linus Torwalds und noch einer, dessen Namen ich gerade
                vergessen habe, Aenderungen abnehmen.

                Schon, aber Alan Cox und alle möglichen Leutchen haben ihre eigenen Patches, und während z.B. der 2.5er Kernel schon entwickelt wird, wird der 2.4er noch weiterentwickelt. Also gibt es immer mehrere aktuelle Kernelversionen parallel. Kernelversionen, die möglicherweise verschieden komplexe Firewalls ermöglichen. Z.B. lief iptables unter dem 2.2er Kernel standardmässig nicht.

                Da ist es IMHO schon besser und sinnvoll und Ehrensache, nicht
                einfach ein zweites und drittes Programm "ipfw" zu nennen - wer
                würde sich da noch auskennen?

                Also, sorry, Bio, aber das ist wohl Schwachsinn. 'ipchains' und
                'iptables' sind Weiterentwicklungen des Vorgaengers 'ipfw' und
                sollten daher denselben Namen tragen -- ich nenne meine Software ja
                auch nicht ploetzlich ganz anders, nur weil irgendwer fremdes
                Sie weiterentwickelt hat.

                Tja, aber manche Leute nehmen das Forum von Matt Wright, und nennen das, was rauskommt auch anders, oder? Manche Leute nehmen sogar das Unix der Berkeley University, schrauben daran herum, und nennen das Ergebnis Free- oder NetBSD. Und wenn ich eine Weiterentwicklung von einer bekannten Software machen würde, und das Ergebnis nicht umbennenen würde, dann würde ich sicher ziemlichen Ärger mit denen bekommen, die noch an ihrer Version der Software weiterentwickeln, und möglicherweise gar nicht der Meinung sind, daß meine Version so viel besser und überlegener ist. Ohne Umbennenung würde es in so einer Situation doch nur Probleme geben.
                Iptables ist eben nicht der "Nachfolger" von ipchains, sondern eher so eine Art Konkurrent, und während manche iptables benutzen, benutzen manche ipchains.
                IMHO ist Deine Argumentation Schwachsinn - stell' Dir vor, Du hast irgendein Programm entwickelt, z.B. CK_forum_guard 0.98, und ich schreibe irgendeinen Patch, und veröffentliche das Ergebnis als CK_forum_guard 1.0. Da würdest Du sicher ziemlich blöde gucken - und mit einiger Sicherheit verlangen, daß ich mein Programm eben nicht CK_forum_guard nennen soll.

                Wenn ich mit google oder so nix finde, dann frage ich auch zuerst
                hier...

                Zu dem Thema *findet* man etwas bei Google.

                Geschenkt ;-)

                Gruesse,

                Bio

                1. Hoi,

                  Nun gut. Kommt darauf an, welche Installation Du mit welchem
                  Windows vergleichst. Wie Du möglicherweise nicht weisst, kann man
                  bei der Installation von SuSE Linux zwischen ca. 10
                  Standard-Varianten mit nochmals möglichen ca. 10 Erweiterungne
                  wählen. Das "SuSE Standard System" gibt es also gar nicht. Wenn Du
                  die Komplett-Installation wählst, dann mag Deine Behauptung
                  zutreffen.

                  Ich meine die 'Standard-Installation', also die Installation, die
                  gemacht wird, wenn ich immer nur auf 'weiter' klicke.

                  Wenn Du die Standard-Minimal-Installation von SuSE installierst
                  und dann z.B. das Standardsetup von rp-pppoe laufen lässt und
                  nicht völlig dämlich bist, dann bist Du schon hinter einer
                  Firewall und richtig viel kann Dir dann möglicherweise nicht mehr
                  passieren.

                  Eine Firewall ist nicht das A und O fuer Sicherheit. Root-Einlogger
                  wuerde ich trotzdem von meinem Arbeitsplatz vertreiben *hint* >;)

                  Schon, aber Alan Cox und alle möglichen Leutchen haben ihre
                  eigenen Patches, und während z.B. der 2.5er Kernel schon
                  entwickelt wird, wird der 2.4er noch weiterentwickelt. Also gibt
                  es immer mehrere aktuelle Kernelversionen parallel.

                  Das ist keine Rechtfertigung. Ausserdem werden alle
                  Entwicklungs-Zweige 'von oben' kontrolliert.

                  Kernelversionen, die möglicherweise verschieden komplexe
                  Firewalls ermöglichen. Z.B. lief iptables unter dem 2.2er Kernel
                  standardmässig nicht.

                  Natuerlich nicht.

                  Tja, aber manche Leute nehmen das Forum von Matt Wright, und
                  nennen das, was rauskommt auch anders, oder? Manche Leute nehmen
                  sogar das Unix der Berkeley University, schrauben daran herum,
                  und nennen das Ergebnis Free- oder NetBSD. Und wenn ich eine
                  Weiterentwicklung von einer bekannten Software machen würde, und
                  das Ergebnis nicht umbennenen würde, dann würde ich sicher
                  ziemlichen Ärger mit denen bekommen, die noch an ihrer Version
                  der Software weiterentwickeln, und möglicherweise gar nicht der
                  Meinung sind, daß meine Version so viel besser und überlegener
                  ist. Ohne Umbennenung würde es in so einer Situation doch nur
                  Probleme geben.

                  Deine Argumentation hinkt. Es geht hier nicht um eine herkoemmliche
                  Software, die genau einen Autor hat, sondern um ein
                  Betriebssystem-Tool, dass von vielen verschiedenen entwickelt wurde.

                  Iptables ist eben nicht der "Nachfolger" von ipchains, sondern
                  eher so eine Art Konkurrent, und während manche iptables
                  benutzen, benutzen manche ipchains.

                  Das ist so leider nicht richtig. Iptables ist der vollstaendige
                  Ersatz fuer ipchains, also damit faktisch der Nachfolger. Ipchains
                  duerfte im 2.4er-Kernel gar nicht mehr laufen.

                  IMHO ist Deine Argumentation Schwachsinn - stell' Dir vor, Du
                  hast irgendein Programm entwickelt, z.B. CK_forum_guard 0.98,
                  und ich schreibe irgendeinen Patch, und veröffentliche das
                  Ergebnis als CK_forum_guard 1.0. Da würdest Du sicher ziemlich
                  blöde gucken - und mit einiger Sicherheit verlangen, daß ich mein
                  Programm eben nicht CK_forum_guard nennen soll.

                  Deine Argumentation hinkt. Siehe oben. Das mag fuer eine normale
                  Software gelten, aber auch hier macht man sowas nicht: man schickt
                  den Patch an den Autoren. Ausserdem war hier die Herausgabestelle
                  dieselbe wie die fuer ipchains. Und ein Autor benennt seine Software
                  eigentlich nach einem Patch nicht einfach so um.

                  Aber davon ganz abgesehen passiert sowas recht haeufig. Wenn ich eine
                  Erweiterung fuer den w3m z. B. schreiben wuerde, dann wuerde ich
                  den daraus entstehenden w3m 'w3m-erweiterung' nennen -- oder so
                  aehnlich.

                  Gruesse,
                   CK

                  1. Sup!

                    Ich meine die 'Standard-Installation', also die Installation, die
                    gemacht wird, wenn ich immer nur auf 'weiter' klicke.

                    Ach, Du meinst die Installation mit  Yast2?
                    Interessant, daß Du ein Yast2-Installierer bist...

                    Wenn Du die Standard-Minimal-Installation von SuSE installierst
                    und dann z.B. das Standardsetup von rp-pppoe laufen lässt und
                    nicht völlig dämlich bist, dann bist Du schon hinter einer
                    Firewall und richtig viel kann Dir dann möglicherweise nicht mehr
                    passieren.

                    Eine Firewall ist nicht das A und O fuer Sicherheit. Root-Einlogger
                    wuerde ich trotzdem von meinem Arbeitsplatz vertreiben *hint* >;)

                    Ja, vertreib' mal schön alle Root-Einlogger, ich halte meinen Arbeitsplatz dann Paranoiden-frei.

                    Schon, aber Alan Cox und alle möglichen Leutchen haben ihre
                    eigenen Patches, und während z.B. der 2.5er Kernel schon
                    entwickelt wird, wird der 2.4er noch weiterentwickelt. Also gibt
                    es immer mehrere aktuelle Kernelversionen parallel.

                    Das ist keine Rechtfertigung. Ausserdem werden alle
                    Entwicklungs-Zweige 'von oben' kontrolliert.

                    Ehm... wie kontrolliert man die Entwicklung von GPL-Software "von oben"? Kannst Du mir das mal kurz erläutern?

                    Tja, aber manche Leute nehmen das Forum von Matt Wright, und
                    nennen das, was rauskommt auch anders, oder? Manche Leute nehmen
                    sogar das Unix der Berkeley University, schrauben daran herum,
                    und nennen das Ergebnis Free- oder NetBSD. Und wenn ich eine
                    Weiterentwicklung von einer bekannten Software machen würde, und
                    das Ergebnis nicht umbennenen würde, dann würde ich sicher
                    ziemlichen Ärger mit denen bekommen, die noch an ihrer Version
                    der Software weiterentwickeln, und möglicherweise gar nicht der
                    Meinung sind, daß meine Version so viel besser und überlegener
                    ist. Ohne Umbennenung würde es in so einer Situation doch nur
                    Probleme geben.

                    Deine Argumentation hinkt. Es geht hier nicht um eine herkoemmliche
                    Software, die genau einen Autor hat, sondern um ein
                    Betriebssystem-Tool, dass von vielen verschiedenen entwickelt wurde.

                    Sieh' an. Jetzt hinkt sie nur noch, ist nicht mehr schwachsinnig. Also, um nochmal darauf zurückzukommen, wie willst Du verhindern, daß ich ein neues Betriebssystem-Tool oder die tausendste Shell programmiere? Wäre die Welt besser, wenn es nicht ash, bash, csh, ksh und tcsh gäbe? Heisst bei BSD die Shell einfach sh, und es gibt nur genau eine, oder hinkt eventuell eher Deine Argumenation?

                    Das ist so leider nicht richtig. Iptables ist der vollstaendige
                    Ersatz fuer ipchains, also damit faktisch der Nachfolger. Ipchains
                    duerfte im 2.4er-Kernel gar nicht mehr laufen.

                    Gut. Aber die Verwirrung, die man anrichten kann, wenn man im Internet Howto's veröffentlich, in denen immer von ipfw die Rede ist, bei denen irgendwo in einer Ecke "für Kernel x.y" steht, ist Dir schon bewusst?
                    Welcher Newbie auf der Suche nach Hilfe (wenn er denn sucht) beachtet schon Hinweise nach der Kernel-Version? Unterschiedliche Bezeichnungen (==Namen) sind ein viel sichererer Weg, um Verwirrung (und damit doofe Fragen) zu verhindern.

                    IMHO ist Deine Argumentation Schwachsinn - stell' Dir vor, Du
                    hast irgendein Programm entwickelt, z.B. CK_forum_guard 0.98,
                    und ich schreibe irgendeinen Patch, und veröffentliche das
                    Ergebnis als CK_forum_guard 1.0. Da würdest Du sicher ziemlich
                    blöde gucken - und mit einiger Sicherheit verlangen, daß ich mein
                    Programm eben nicht CK_forum_guard nennen soll.

                    Deine Argumentation hinkt. Siehe oben. Das mag fuer eine normale
                    Software gelten, aber auch hier macht man sowas nicht: man schickt
                    den Patch an den Autoren. Ausserdem war hier die Herausgabestelle
                    dieselbe wie die fuer ipchains. Und ein Autor benennt seine Software
                    eigentlich nach einem Patch nicht einfach so um.

                    Aber manchmal findet der Autor Deinen Patch scheisse, soll öfter vorkommen, und dann bleibt Dir nichts übrig, als Dich abzuspalten und Deine Version unter anderem Namen rauszubringen. Oder, siehe oben, es ist einfach weniger verwirrend, wenn man die Software umbenennt.

                    Aber davon ganz abgesehen passiert sowas recht haeufig. Wenn ich eine
                    Erweiterung fuer den w3m z. B. schreiben wuerde, dann wuerde ich
                    den daraus entstehenden w3m 'w3m-erweiterung' nennen -- oder so
                    aehnlich.

                    Gruesse.

                    Bio

                    1. Hoi,

                      Ach, Du meinst die Installation mit  Yast2?

                      Nein, auch die mit yast1.

                      Interessant, daß Du ein Yast2-Installierer bist...

                      Natuerlich habe ich Yast2 ausprobiert. Sonst kann ich mir doch gar
                      kein Urteil erlauben.

                      Ehm... wie kontrolliert man die Entwicklung von GPL-Software "von
                      oben"? Kannst Du mir das mal kurz erläutern?

                      Der Linux-Kernel steht nicht unter der GPL. Und dessen Entwicklung
                      wird streng ueberwacht.

                      Sieh' an. Jetzt hinkt sie nur noch, ist nicht mehr schwachsinnig.

                      Doch, ist sie, IMHO ;-)

                      Also, um nochmal darauf zurückzukommen, wie willst Du verhindern,
                      daß ich ein neues Betriebssystem-Tool oder die tausendste Shell
                      programmiere? Wäre die Welt besser, wenn es nicht ash, bash, csh,
                      ksh und tcsh gäbe? Heisst bei BSD die Shell einfach sh, und es
                      gibt nur genau eine, oder hinkt eventuell eher Deine Argumenation?

                      Einige Standard-Tools kannst du nicht einfach neu programmieren.
                      Also, kannst du sicherlich. Aber sie werden sich nicht durchsetzen,
                      es sei denn, sie sind wirklich mehr als revolutionaer.

                      Und die Entwicklung vom ipfw/ipchains/iptables wurde 'von oben'
                      ueberwacht, sie haengt mehr als eng mit dem Kernel zusammen.

                      Gut. Aber die Verwirrung, die man anrichten kann, wenn man im
                      Internet Howto's veröffentlich, in denen immer von ipfw die Rede
                      ist, bei denen irgendwo in einer Ecke "für Kernel x.y" steht, ist
                      Dir schon bewusst?

                      Seit wann nimmt die Unix-Welt auf sowas Ruecksicht?

                      Aber manchmal findet der Autor Deinen Patch scheisse, soll öfter
                      vorkommen, und dann bleibt Dir nichts übrig, als Dich abzuspalten
                      und Deine Version unter anderem Namen rauszubringen. Oder, siehe
                      oben, es ist einfach weniger verwirrend, wenn man die Software
                      umbenennt.

                      Warum? Ich wuerde die Software gleichnamig lassen. Allein aus
                      Respekt gegenueber dem Autor.

                      Gruesse,
                       CK

                      1. Sup!

                        Natuerlich habe ich Yast2 ausprobiert. Sonst kann ich mir doch gar
                        kein Urteil erlauben.

                        Aha. Yast2-Installierer...

                        Der Linux-Kernel steht nicht unter der GPL. Und dessen Entwicklung
                        wird streng ueberwacht.

                        Hmmm.. also in meinem Tar-File von kernel.org liegt die GPL bei, und es steht im Readme:

                        " WHAT IS LINUX?

                        Linux is a Unix clone written from scratch by Linus Torvalds with
                          assistance from a loosely-knit team of hackers across the Net.
                          It aims towards POSIX compliance.

                        It has all the features you would expect in a modern fully-fledged
                          Unix, including true multitasking, virtual memory, shared libraries,
                          demand loading, shared copy-on-write executables, proper memory
                          management and TCP/IP networking.

                        It is distributed under the GNU General Public License - see the
                          accompanying COPYING file for more details."

                        Also entweder verstoesst kernel.org gegen die Bestimmungen, oder du hast leider Unrecht, oder das ist alles eine Verschwörung gegen mich!

                        Sieh' an. Jetzt hinkt sie nur noch, ist nicht mehr schwachsinnig.

                        Doch, ist sie, IMHO ;-)

                        Yast2-Installierer! Yast2-Installierer!

                        Einige Standard-Tools kannst du nicht einfach neu programmieren.
                        Also, kannst du sicherlich. Aber sie werden sich nicht durchsetzen,
                        es sei denn, sie sind wirklich mehr als revolutionaer.

                        Und die Entwicklung vom ipfw/ipchains/iptables wurde 'von oben'
                        ueberwacht, sie haengt mehr als eng mit dem Kernel zusammen.

                        Mag sein, zumal Paul "Rusty" Russel ja bei beidem mitgewirkt hat. Vielleicht solltest Du ihn mal fragen, warum sie iptables und ipchains nicht ipfw genannt haben, obwohl Du das besser finden würdest.

                        Gut. Aber die Verwirrung, die man anrichten kann, wenn man im
                        Internet Howto's veröffentlich, in denen immer von ipfw die Rede
                        ist, bei denen irgendwo in einer Ecke "für Kernel x.y" steht, ist
                        Dir schon bewusst?

                        Seit wann nimmt die Unix-Welt auf sowas Ruecksicht?

                        Vielleicht, seit jeder AOL-Depp Dich per eMail erreichen kann?
                        Naja, vielleicht ist es auch eher typisch für die Linux-Welt, ein wenig Rücksicht auf Anfänger zu nehmen ;-)

                        Aber manchmal findet der Autor Deinen Patch scheisse, soll öfter
                        vorkommen, und dann bleibt Dir nichts übrig, als Dich abzuspalten
                        und Deine Version unter anderem Namen rauszubringen. Oder, siehe
                        oben, es ist einfach weniger verwirrend, wenn man die Software
                        umbenennt.

                        Warum? Ich wuerde die Software gleichnamig lassen. Allein aus
                        Respekt gegenueber dem Autor.

                        Auch wenn der Autor Deinen Patch blöd findet und nicht einbringen will? Und wenn er evtl. den Programmnamen markenrechtlich geschützt hat?

                        Gruesse,

                        Bio

                2. Hallo!
                  Ich kann hier ja nicht wirklich mitreden, aber als absoluten Linux-DAU würde mich mal interessieren, wie ich das denn sicherer machen könnte? Bei Suse werden die meisten denke ich die Standard Installation wählen(ich auch), ich wäre so erstmal nicht auf die Idee gekommen die minimale zu nehmen!
                  Wenn es nur die Firewall ist, die kann man doch einfach auch bei der Standard Installation aktivieren, oder? Was ist denn dann noch unsicher an der Sache?

                  Grüsse
                    Andreas

                  1. Sup!

                    Ich kann hier ja nicht wirklich mitreden, aber als absoluten Linux-DAU würde mich mal interessieren, wie ich das denn sicherer machen könnte? Bei Suse werden die meisten denke ich die Standard Installation wählen(ich auch), ich wäre so erstmal nicht auf die Idee gekommen die minimale zu nehmen!

                    Also im Prinzip ist die minimale auch nicht besonders empfehlenswert, es ist halt so, daß, je weniger Programme laufen, die Chance, daß ein hack-bares Programm läuft, geringer wird. Und wenn man "alles" installiert, und keine Firewall hat, dann ist die Chance, hack-bar zu sein, schon recht groß.

                    Wenn es nur die Firewall ist, die kann man doch einfach auch bei der Standard Installation aktivieren, oder? Was ist denn dann noch unsicher an der Sache?

                    CK ist eben ein Sicherheits-Freak. Ich denke auch, daß harden_suse und die mitgelieferte Firewall sicher genug sind für den Hausgebrauch.

                    Natürlich wäre FreeBSD möglicherweise noch sicherer. Aber darum brauchst Du Dich nicht zu scheren, denn einem absoluten Linux-DAU traut CK sicher sowieso nicht zu, ein System "sicher" zu bekommen, also kannst Du auch gleich das "unsichere" Linux nehmen ;-)

                    Gruesse,

                    Bio

          2. Hallo,

            Ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, die jeweils beste
            Firewall zu benutzen - und wenn es eben 3 mal in 10 Jahren eine
            neue Firewall gibt, warum sollte man dann nicht wechseln?

            Das habe ich nicht gemeint.
            Vor einiger Zeit hiess das Firewall-Verwaltungs-Tool 'ipfw'. Dann
            hiess es 'ipchains'. Jetzt heisst es 'iptables' -- was soll das?
            Und wieso haben sie nicht von vornherein das Konzept genommen, was
            sie jetzt benutzen?

            Weil sie wahrscheinlich anfangs so ungemein dämlich waren, nicht gleich alle Konsequenzen auszuloten, und einfach mal was gemacht haben.
            Aber sie sind nicht dämlich genug, neue Wege zu beschreiten, wenn die alten nicht zielführend sind.

            Abgesehen davon, daß Security im allgemeinen und Firewalling im speziellen eine dynamische Angelegenheit ist, sollte man jedem auch Entwicklungsmöglichkeit einräumen.

            Dieses Forum hier war früher mal AFAIK ein Ableger von dem Matt Wright Script.
            Heute ist es eine XML-basierende Eigenentwicklung. Vielleicht ist es in einem Jahr eine datenbankbasierende Lösung.
            Warum ist also nicht schon beim ersten Ansatz eine Datenbank gewählt worden?
            (Vorsicht, rhetorische Frage;-)

            Ich seh' da nichts, was nicht überall auch passiert.

            Grüße
              Klaus

            1. Hoi,

              Weil sie wahrscheinlich anfangs so ungemein dämlich waren, nicht
              gleich alle Konsequenzen auszuloten, und einfach mal was gemacht
              haben.

              Ja, das habe ich mir gedacht ;-) Darauf wollte ich hinaus.

              Aber sie sind nicht dämlich genug, neue Wege zu beschreiten, wenn
              die alten nicht zielführend sind.

              Den Satz verstehe ich nicht.

              Abgesehen davon, daß Security im allgemeinen und Firewalling im
              speziellen eine dynamische Angelegenheit ist, sollte man jedem
              auch Entwicklungsmöglichkeit einräumen.

              Natuerlich. Man kann Konzepte erweitern.

              Ich seh' da nichts, was nicht überall auch passiert.

              Fresst Scheisse! 20 Milliarden Fliegen koennen nicht irren!

              Gruesse,
               CK

              1. Hallo,

                Aber sie sind nicht dämlich genug, neue Wege zu beschreiten, wenn
                die alten nicht zielführend sind.

                Den Satz verstehe ich nicht.

                Ups, da fehlt ein entscheidendes 'nicht', gleich nach dem ersten Beistrich:
                Aber sie sind nicht dämlich genug, _nicht_ neue Wege zu beschreiten, wenn die alten nicht zielführend sind.

                Natuerlich. Man kann Konzepte erweitern.

                ... oder neu beginnen, je nach dem, was besser funktioniert. Sonst könnte man ja denen wiederum vorwerfen, daß sie krampfhaft versuchen, ein unzulängliches System weiter zu führen.

                Ich seh' da nichts, was nicht überall auch passiert.

                Fresst Scheisse! 20 Milliarden Fliegen koennen nicht irren!

                Ich weiß ja nicht, welchen persönlichen Hintergrund Du hast, aber meiner Erfahrung nach, ist eine Neukonzeptionierung eine durchaus verbreitete Arbeitsweise in der gesamten Technik, und nicht nur dort.
                Ok, vielleicht macht es nicht den besten Eindruck, wenn in relativ rascher Abfolge neue Konzepte eingeführt werden, aber besser ist es allemal, als es nicht zu tun, wenn das alte nicht klappt.
                Allerdings kann das Erweitern eines Konzeptes ebenso problematisch sein.
                Wie auch immern, es spielen oft so viele Faktoren eine Rolle dabei, daß ich mir nicht anmaßen würde, irgend jemanden deswegen zu verurteilen.
                Vielleicht denkst Du einmal daran, wenn Du selbst in der Situation stehst, entscheiden zu müssen, ob es nicht doch klüger wäre, vollkommen von vorne zu beginnen.

                Bis dann auch
                 Klaus

                1. Sup!

                  Ich weiß ja nicht, welchen persönlichen Hintergrund Du hast, aber meiner Erfahrung nach, ist eine Neukonzeptionierung eine durchaus verbreitete Arbeitsweise in der gesamten Technik, und nicht nur dort.
                  Ok, vielleicht macht es nicht den besten Eindruck, wenn in relativ rascher Abfolge neue Konzepte eingeführt werden, aber besser ist es allemal, als es nicht zu tun, wenn das alte nicht klappt.
                  Allerdings kann das Erweitern eines Konzeptes ebenso problematisch sein.
                  Wie auch immern, es spielen oft so viele Faktoren eine Rolle dabei, daß ich mir nicht anmaßen würde, irgend jemanden deswegen zu verurteilen.
                  Vielleicht denkst Du einmal daran, wenn Du selbst in der Situation stehst, entscheiden zu müssen, ob es nicht doch klüger wäre, vollkommen von vorne zu beginnen.

                  Jepp. Ich könnte CK jetzt mit ein paar sehr interessanten Theorien des Software Engineering zuposten... mache ich doch glatt:

                  Also, es gibt verschiedenen Wege der Softwareentwicklung.
                  Es gibt interessante s.g. Wasserfall- und Whirlpool-modelle, bei denen zwischen verschiedenen Stufen der Anforderungsanalyse, Konzeption, Teilimplementation und Integration sowie Tests herumgesprungen wird. Beim Wasserfall-Modell jeweils eine Stufe zurück, wenn man merkt, daß man Scheisse gebaut hat. Beim Whirlpool-Modell versucht man schon in den ersten Stufen zu gucken, ob die Anforderungen mit dem aktuellen Konzept möglicherweise gar nicht zu erreichen sind.
                  Wie auch immer, die Folge von zuviel nachdenken und nachbessern ist oftmals der s.g. "feature creep", also ständig steigende Anforderungen, während noch entwickelt wird.
                  Ausserdem ist nachbessern schlecht für die Qualität der Software, was zu oft umgebaut und gepatcht ist, hat manchmal nur noch die Qualität von einer Software nach 10 Jahren "Wartung".
                  Gegen den "feature creep" hilft allerdings der "feature freeze". Wenn man natürlich zuende entwickelt, ohne die neuen Anforderungen zu beachten, riskiert man, wenn man fertig ist technisch schon abgehängt zu sein.
                  Was oft gemacht wird ist "Quick and Dirty" programmieren - Vorteil: Schnell. Mit etwas Glück kann man das auch als "Rapid Application Development" ausgeben.
                  Gerade bei nicht ganz so komplexen Projekten wie einem Paketfilter halte ich das Konzept des von-Grund-auf-neu-Programmierens für ziemlich gelungen, weil so Unzulänglichkeiten am besten beseitigt werden können. Bei einer zeitkritischen Anwendung wie einem Paketfilter sind IMHO auch irgendwelche Bemühungen, die bei einem großen Projekt sinnvol wären, das ganze intern zu modularisieren und eventuell objektorientiert mit Schnittstellen zu versehen, fehl am Platze.

                  Gruesse,

                  Bio

                  1. Hallo,

                    Jepp. Ich könnte CK jetzt mit ein paar sehr interessanten Theorien des Software Engineering zuposten... mache ich doch glatt:

                    Ich glaube jetzt, daß es CK weniger darum geht, daß die ab und an etwas Neues runterbrechen, sondern, daß sie für ein Werkzeug, welches die gleichen Aufgaben übernimmt, immer wieder unterschiedliche Namen verwenden.
                    Allerdings finde ich auch das in vielen Fällen sinnvoll, vor allem wenn die Funktionalität sich so weit geändert hat, daß es eigentlich zwar das gleiche macht, bzw. machen soll, aber doch nicht gleich ist.
                    Es stößt sich ja auch kaum wer daran, daß es in der Unix-Welt so viele shells gibt, die zwar in ihrer grundsätzlichen Arbeitsweise gleich sind, aber trotzdem andere Namen haben.

                    Was anders ist, sollte auch anders heißen. Dann weiß ich wenigstens, wo für mich, als Benutzer, Handlungsbedarf besteht.

                    Nichts ist IMHO öder, als wenn etwas zwar gleich heißt, aber nicht zumindest die Funktionalität und Bedienung des 'Vorgängers' vollständig übernimmt.
                    Da suchst Du dich dann zum Idioten, wenn es nicht mehr so richtig läuft.

                    Aber was soll's, jeder hat so seine Vorlieben und Abneigungen. Es ist ja schön, daß die Menschen so unterschiedlich sind.

                    Grüße
                      Klaus