Hallo Martin,
Was ist denn da do schwer? Kannst du es mal kurz erläutern?
In beiden Laendern kommt man an Landes-Domains, also an .fr bzw. .es nur als Buerger des Landes. In Spanien sogar meines Wissens nur, wenn man keine Privatperson ist, sondern eine Firma oder Organisation. Und dann ist es - zumindest in Frankreich - bei "reinen" fr-Adressen nur erlaubt, den Namen der Firma/Organisation zu waehlen, aber nicht, fuer jedes Produkt, jeden Gimmick usw. eine eigene neue fr-Domain zu reservieren. Dafuer gibt es Untersektionen wie com.fr oder asso.fr. So jedenfalls hab ich es verstanden. Was Frankreich betrifft, kannst du es auf http://www.nic.fr/enregistrement/nommage-fr.html nachlesen, welche fein ausgetueftelten Konditionen dort bestehen (und vergleiche das mal mit den viel allgemeineren Konditionen auf http://www.denic.de/doc/DENIC/agb.html). Solche Spontanideen wie "www.ich-bin-ja-nicht-bloed.de", gemietet von einem Amerikaner, der hofft, dem deutschen Media-Markt was verkaufen zu koennen, sind jedenfalls meines Wissens nach in beiden Laendern jedenfalls nicht moeglich.
Ferner dauert es in Frankreich offenbar ziemlich lange, bis Domains freigeschaltet sind. Damit werden wohl Leute abgewehrt, die "mal eben" irgendwas registrieren lassen und sich am Morgen nach dem froehlichen Suffabend schon gar nicht mehr erinnern koennen, was sie da eigentlich registrieren liessen.
Beide Nic-Behoerden legen Registrierwilligen also einige Steine in den Weg. Sie tun das offenbar, um eine sinnlose und unkontrollierbare Inflation an Namen zu vermeiden. Das macht meines Erachtens auch Sinn. Denn es herrscht bekanntlich Namensknappheit im Netz, und wo Knappheit herrscht, ist es nicht gerade schlau, mit dem knappen Gut verschwenderisch umzugehen.
viele Gruesse
Stefan Muenz