Gregor Piontek: Anzahl der Web-Angebote nimmt ab

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Hallo,

zunächst wünsche ich allen hier ein gesundes und vor allem glückliches neues Jahr.

Ich versuche einmal zusammenzuschreiben, was nötig ist, um ein "gutes" Webangebot zu verfassen und auf Dauer im Netz zu halten.
1. Man braucht einen Server.

  • Nun steht als Ertstes einmal die Möglichkeit zur Verfügung, sich bei einem, der zahlreichen Provider entsprechenden Speicherplatz zu mieten, verbunden mit der Registrierung bei der DENIC oder entsprechend verantwortlichen Domainvergabestellen.

  • Weiterhin kann ich mir natürlich die nötige Hard- und Software zulegen, um meine Seiten auf einem eigenen Server zu platzieren.

2. Man braucht einen Programmierer, der HTML, Javascript, Perl, PHP, und MySql (SQL) beherrscht und sich zudem möglichst auch unter UNIX gut zurechtfindet.

3. Man braucht einen Garfiker, der in der Lage ist, ein ansprechendes Layout zu erstellen.

4. Man braucht einen Redakteur, der in der Lage ist, den Inhalt so interessant zu gestalten, daß der potentielle Konsument des Webangebotes, sollte er es denn einmal gefunden haben, diese auch mit Interesse warnimmt, was mich gleich zu 5. bringt.

5. Man braucht einen einigermaßen stattlich gefüllten Geldbeutel, um das Webangebot netzextern werbetechnisch so zu pushen, daß ein möglichst grosser Prozentsatz der potentiellen Konsumenten überhaupt erst einmal davon weiß.

6. Man braucht für 5. Jemanden, der sich damit auskennt (ich meine nicht die Gelben Seiten ;-)).

Für mich bedeuted ein gutes Webangebot, daß die Seite aktuell ist, inhaltlich interessant, optisch ansprechend, oder zumindest gut gegliedert, und so gestrickt ist, daß meine Onlinezeit nicht durch programmiertechnische Spielereien, oder Unvermögen verschwendet wird.

Um dies zu erreichen, muss ein ordentliches Contentmanagement zur Verfügung stehen (siehe 2.)

Sollte man es tatsächlich schaffen, alle Punkte von 1. bis 6. zu erfüllen, hat man letztlich noch das Problem, dieses Angebot aufrecht zu erhalten, wofür wieder einmal Geld nötig ist, denn wenn die Rechnung bis 6. aufgeht, ist die Seite so frequentiert, daß der Provider über das Traffic stolpert und zu Kasse bittet, es ei denn, man hat seinen eigenen Server, den man allerdings auch mit nicht zu verachtenden Unkosten für eine ordentliche Standleitung betreiben muß.

Welche Webangebote werden also übrig bleiben ?