Urmel: Das gibt es nicht!

Hallöchen hab mal ne Frage, hat aber nichts mit html oder programmieren zu tun.
Kann das sein, da ich es nicht glauben will. Ein Freund von mir behauptet seine schule hätte eine Standleitung mit 180 MBit/s
das finde ich allerdings bei weitem übertrieben und halte es für nicht mehr realistisch.
Gibt es bei Euch an den Schulen auch eine solche Bandbreite oder haltet ihr es auch für schlicht utopisch.

Gruß Urmel

  1. wieso, das sind 180 KB, na und?

    1. wieso, das sind 180 KB, na und?

      oh sorry, war falsch

    2. Hoi,

      wieso, das sind 180 KB, na und?

      Halt! 180MBit/s sind keine 180KB! 180MBit/s sind 188743680 Bit/s, also 23592960 Byte/s und
      damit 23040KB/s, satte 22,5MB pro Sekunde. Das finde ich in der Tat auch etwas viel, das
      ist ja schon fast so schnell wie eine HD. 10MBit-Leitung, das wuerd ich ja noch glauben, aber
      nicht mehr 180MBit-Leitung.

      Gruesse,
       CK

  2. Hallo Urmel!

    [...] schule [...] Standleitung mit 180 MBit/s

    Ich weiß nicht, wofür ne Schule 180 MBit/s braucht.

    Ich glaube, wenn's hoch kommt haben wir DualISDN, oder inzwischen sogar "schon" DSL ... aber da wir eh kaum was im Internet machen macht's mir net viel ... die 2 Rechner die im Schulhaus frei zugänglich rumstehen sind eh Krücken (ich glaube ich hab bei denen schon mehr Bluescreens gesehn, als sonstiges ;) ... so häßlich eingerichtet vom Theme her (also Mauszeiger und so), da arbeitet doch keiner freiwillig dran ;)

    also, ich halt's auch für übertrieben, und auhc für unrealistisch, doch wenn sie's sich leisten können und spaß dran haben ... ich meine, wenn ich's mir so überlege:
    Da könnten Schüler doch fragen, ob die Schule net ISP werden will ... dann können Schüler in der Schule live den Umgang mit richtigen Webservern lernen ... eigentlich gar kein so dummer Gedanke wie ich finde ...

    MfG
    Götz

    1. Hoi,

      Da könnten Schüler doch fragen, ob die Schule net ISP werden will ... dann können Schüler in
      der Schule live den Umgang mit richtigen Webservern lernen ... eigentlich gar kein so dummer
      Gedanke wie ich finde ...

      Doch:

      • Wenn die Schule keine Berufsschule ist, ist's gar nicht ihre Aufgabe
      • Erklaer' mal 'nem Kunden, dass der Server gestern fuer 2 Stunden ausgefallen ist, weil Schueler
          experementiert haben ;-)

      Gruesse,
       CK

      1. Hallo Christian!

        Doch:

        • Wenn die Schule keine Berufsschule ist, ist's gar nicht ihre Aufgabe

        Ja gut, aber darum geht's ja nicht, wenn man die Möglichkeiten hat, kann man sie doch auch nutzen, tut doch keinem weh.

        • Erklaer' mal 'nem Kunden, dass der Server gestern fuer 2 Stunden ausgefallen ist, weil Schueler
            experementiert haben ;-)

        Okay, da hast du Recht ... aber wenn man zumindest für die ganzen Schulen der Stadt usw. nen Server stellt wäre es doch nicht schlecht.

        Natürlich bräuchte man auch jemanden, der sich wirklich damit auskennt und hier ist das in meinen Augen wohl größte Problem.

        MfG
        Götz

        1. Hallo Christian!

          Doch:

          • Wenn die Schule keine Berufsschule ist, ist's gar nicht ihre Aufgabe

          Ja gut, aber darum geht's ja nicht, wenn man die Möglichkeiten hat, kann man sie doch auch nutzen, tut doch keinem weh.

          • Erklaer' mal 'nem Kunden, dass der Server gestern fuer 2 Stunden ausgefallen ist, weil Schueler
              experementiert haben ;-)

          Okay, da hast du Recht ... aber wenn man zumindest für die ganzen Schulen der Stadt usw. nen Server stellt wäre es doch nicht schlecht.

          Aber selbst dann sind 180 MBit/s echter Overkill. Da würde man 2 MBit/s nehmen, in einem akuten Anfall von Größenwahn vielleicht noch 34 MBit/s und damit ein halbes Bundesland versorgen.

          Tux2000

          Natürlich bräuchte man auch jemanden, der sich wirklich damit auskennt und hier ist das in meinen Augen wohl größte Problem.

          ACK!

          MfG
          Götz

        2. Hoi,

          • Wenn die Schule keine Berufsschule ist, ist's gar nicht ihre Aufgabe

          Ja gut, aber darum geht's ja nicht, wenn man die Möglichkeiten hat, kann man sie doch auch
          nutzen, tut doch keinem weh.

          Doch, mir tuts weh. Denn unter anderem ich bezahle das mit meinen Steuergeldern, und ich finde
          es nicht OK, wenn die in derart sinnfreie Projekte gesteckt werden. Wozu braucht eine Schule
          einen eigenen Server und dann noch mit *so* einer Anbindung?

          Natürlich bräuchte man auch jemanden, der sich wirklich damit auskennt und hier ist das in
          meinen Augen wohl größte Problem.

          Jo. Qualifizierte Lehrer im IT-Bereich sind selten (aber nicht unmoeglich).

          Gruesse,
           CK

          1. Doch, mir tuts weh. Denn unter anderem ich bezahle das mit meinen Steuergeldern, und ich finde
            es nicht OK, wenn die in derart sinnfreie Projekte gesteckt werden. Wozu braucht eine Schule
            einen eigenen Server und dann noch mit *so* einer Anbindung?

            die anbindung lassen wir mal weg das es sowieso blödsinnig erscheint,
            aber ich finde es richtig und WICHTIG das an schulen so gearbeitet wird, ich findes sogar fast schon überholt den info untericht als sache für sich zu nehmen, untericht wie mathe, physik, chemie, geographi lassen sich viel efektiver und vor allem interessanter durchführen wenn man das ganze mit informatik kombiniert.
            Ok ein server muss es ja nicht unbedingt sein, aber schulprojekte in dieser art würde auf alle fälle das allgemeine verständniss für pc's fördern. Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

            Natürlich bräuchte man auch jemanden, der sich wirklich damit auskennt und hier ist das in
            meinen Augen wohl größte Problem.

            Jo. Qualifizierte Lehrer im IT-Bereich sind selten (aber nicht unmoeglich).

            jo selbst wenn es qualifizierte it lehrer gebe, müssten für meinen vorschlag auch alle fachlehrer zumindest für ihren bereich ahnung haben...<- unmöglich!

            1. Hoi,

              aber ich finde es richtig und WICHTIG das an schulen so gearbeitet
              wird, ich findes sogar fast schon überholt den info untericht als sache
              für sich zu nehmen, untericht wie mathe, physik, chemie, geographi
              lassen sich viel efektiver und vor allem interessanter durchführen wenn
              man das ganze mit informatik kombiniert.

              Ich habe nie gesagt, dass man an Schulen lernen soll, mit dem PC
              umzugehen. Aber da reichen 'normale' PCs mit einer ISDN- oder
              DSL-Anbindung. Und beizubringen, wie man einen Server administriert, ist
              nicht Aufgabe einer Schule.

              Ok ein server muss es ja nicht unbedingt sein, aber schulprojekte in
              dieser art würde auf alle fälle das allgemeine verständniss für pc's
              fördern. Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit
              mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

              Informatik != Computer-Kunde. Informatik-Unterricht sollte
              Algorithmen-Lehre und dergleichen enthalten, aber er hat wenig bis gar
              nichts mit Computer-Kunde zu tun.

              Gruesse,
               CK

              1. Informatik != Computer-Kunde. Informatik-Unterricht sollte
                Algorithmen-Lehre und dergleichen enthalten, aber er hat wenig bis gar
                nichts mit Computer-Kunde zu tun.

                ich weis ich weis, aber wie willst du jemandem Algorithmen-Lehre
                bei bringen wenn der keinen plan hat welche taste mit *enter* gemeint ist ?
                und genau das meinte ich...

                naja scheinbar versteht mich hier sowie so niemand wirklich ...
                sollte vieleicht nochmal etwas Deutsch üben... oder gleich in english schreiben :)

              2. Hallo Christian!

                Ich habe nie gesagt, dass man an Schulen lernen soll, mit dem PC
                umzugehen.

                ... dieser Satz wundert mich ... hast du ein "nicht" vergessen, oder ich eins überlesen, oder willst du wirklich, daß man in der Schule nichts mit dem PC macht?

                Und beizubringen, wie man einen Server administriert, ist
                nicht Aufgabe einer Schule.

                Es geht nicht darum, ob es nun die aufgabe der Schule ist oder nicht, das wäre nun wieder ein anderes Thema, was die aufgaben von Schule eigentlich sind, und ob sie diesen gerecht wird, hier geht es lediglich darum, daß man, wenn man solche Chancen hat, diese imho auch nutzen sollte.

                Ist es Aufgabe eines Gymnasiums Schülern, die Interesse daran haben, Nähen beizubringen? - Natürlich nicht, trotzdem gibt's an manchen schulen Näh-AGs (oder Technik-AG oder Foto-AG oder sonstwas) ...

                Informatik != Computer-Kunde. Informatik-Unterricht sollte
                Algorithmen-Lehre und dergleichen enthalten, aber er hat wenig bis gar
                nichts mit Computer-Kunde zu tun.

                Informatik-Unterricht ist ja bestimmt schön und nett, doch es ist wirklich so, daß man den Leuten doch erstmal den richtigen Schalten zum einschalten zeigen muß ... ;) ... vielleicht wäre es ja generell sinnvoller, daß man zum einen ein Fach mit Informathik-Themen einführt, zum anderen aber auch eines, wo die Schüler wirklich lernen mit der Technik auch in der Praxis umzugehen, und nicht nur von irgendwelchen Algorithmen erzählt bekommen, wo sie eh nur Bahnhof verstehen ...

                MfG
                Götz

                1. Hoi,

                  ... dieser Satz wundert mich ... hast du ein "nicht" vergessen,
                  oder ich eins überlesen, oder willst du wirklich, daß man in der
                  Schule nichts mit dem PC macht?

                  Nein, ich habe ein "nicht" vergessen, sorry ;-)

                  Es geht nicht darum, ob es nun die aufgabe der Schule ist oder
                  nicht,

                  Doch, genau darum gehts.

                  das wäre nun wieder ein anderes Thema, was die aufgaben von
                  Schule eigentlich sind, und ob sie diesen gerecht wird, hier
                  geht es lediglich darum, daß man, wenn man solche Chancen hat,
                  diese imho auch nutzen sollte.

                  Noe. Warum? Es kostet nur unnoetig viel Geld. Ich waere eher dafuer,
                  die Leitung "downzugraden".

                  Ist es Aufgabe eines Gymnasiums Schülern, die Interesse daran
                  haben, Nähen beizubringen?

                  Das ist ein etwas anderer Rahmen, oder? Ausserdem gehoert das IMHO
                  durchaus dazu.

                  • Natürlich nicht, trotzdem gibt's an manchen schulen Näh-AGs
                    (oder Technik-AG oder Foto-AG oder sonstwas) ...

                  Bei uns gab es nicht nur Naeh-AGs, sondern wir haben Naehen lernen
                  muessen, im Kunst-Unterricht.

                  Informatik-Unterricht ist ja bestimmt schön und nett, doch es ist
                  wirklich so, daß man den Leuten doch erstmal den richtigen
                  Schalten zum einschalten zeigen muß ... ;)

                  Das ist aber nicht Aufgabe der Informatik. Dazu ist "Computer-Kunde"
                  oder "Politik" oder sonst ein Fach da.

                  ... vielleicht wäre es ja generell sinnvoller, daß man zum einen
                  ein Fach mit Informathik-Themen einführt, zum anderen aber auch
                  eines, wo die Schüler wirklich lernen mit der Technik auch in der
                  Praxis umzugehen, und nicht nur von irgendwelchen Algorithmen
                  erzählt bekommen, wo sie eh nur Bahnhof verstehen ...

                  Wieso Bahnhof? <ueberspitzt>Algorithmenlehre ist "nur" etwas fuer
                  Leute, die sehr gern Mathematik, Informatik und/oder ein anderes
                  Naturwissenschaftliches Fach machen. Und solche Leute sollten
                  durchaus in der Lage sein, Algorithmen zu verstehen und nachzubilden
                  bzw. zu adaptieren. Andere haben da nichts verloren, was sollen
                  Kunst- oder Paedagogik-LKler mit Algorithmen?</ueberspitzt>

                  Gruesse,
                   CK

            2. aber ich finde es richtig und WICHTIG das an schulen so gearbeitet wird, ich findes sogar fast schon überholt den info untericht als sache für sich zu nehmen, untericht wie mathe, physik, chemie, geographi lassen sich viel efektiver und vor allem interessanter durchführen wenn man das ganze mit informatik kombiniert.

              Das ist doch Unfug. Wenn das so immens wichtig wäre, warum muß man dann heute zum Beispiel im ersten Berufsschuljahr (Berufs!schule, und kein Scherz) das kleine Einmaleins durchnehmen? Warum kann meine Oma mit 1930er Volksschulbildung sämtliche größeren Flüße Europas aufzählen, mit Lage, Anfang und Ende, und ein Abiturient von heute hat Mühe, auf Anhieb den Bodensee zu lokalisieren?

              Kurz gesagt: Unterricht dient nicht der Unterhaltung. Nicht das Unterricht stocktrocken sein muß, aber man muß auch nicht für jeden Furz ein supertolles Lernprogramm benutzen.

              Ok ein server muss es ja nicht unbedingt sein, aber schulprojekte in dieser art würde auf alle fälle das allgemeine verständniss für pc's fördern.

              Der Betrieb eines Servers hat herzlich wenig mit einem normalen PC zu tun und hat somit auch herzlich wenig an einer allgemeinbildenden Schule zu suchen.
              Das einzige, was die beiden gemeinsam haben und was man da -der Allgemeinheit- vermitteln könnte, ist die Lage des Ein-/Ausschalters.

              Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

              Und?

              Gruß,
                soenk.e

              1. Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

                Und?

                1.Die schule soll basiswissen vermitteln welches für später weiterbildung notwendig ist.  <- richtig?

                2.Es gibt(oder wird in naher zukunft) immer weniger jobs die vollkommen ohne pc auskommen, selbst der klemtner von neben an benutzt einen pc um mit der ganzen bürokratie mitzukommen usw. also ist ein PC(oder sagen wir besser Computer) notwendiges basis wissen <- richtig?

                3. Der computer an sich ist in der lage den menschen zu entlasten, dafür müsste ma aber das wissen haben um diesen computer zu nutzen, also müsste ein abiturient, zusätzlich zu allen flüssen/gebirgen/städten  höherer mathematik/wirtschafts wissenschaft noch algorithmen beherschen... also wesentlich mehr wissen als zur zeit deiner/meiner/unserer oma nötig gewesen war.
                geht nicht also- warum nicht spezialisieren? Ich wüsste keinen grund wieso ein programmierer auf anhieb alle größeren flüße aufzählen können muss. <- auch richtig?

                1. Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

                  Und?

                  1.Die schule soll basiswissen vermitteln welches für später weiterbildung notwendig ist.  <- richtig?

                  Nicht ganz. Die Schule soll zu allererst Allgemeinwissen vermitteln, das man im Leben braucht.
                  Wenn ich mir so anschaue, was da teilweise für Mittlere-Reife-Kanonen bei meinem ehemaligen Chef eine Ausbildung anfangen möchten, habe ich arge Zweifel, ob man den Computer wirklich über Kopfrechnen, Rechtschreibung und selbstständiges Denken stellen sollte.
                  Mit ein wenig von letzterem und etwas Entdeckungsgeist kann man sich die Bedienung von Windows auch selber beibringen.

                  Mein Chef stellt für seine Radio- und Fernsehtechnikwerkstatt übrigens nur noch Abiturienten ein - nach ausgiebigen Einstellungstests.

                  2.Es gibt(oder wird in naher zukunft) immer weniger jobs die vollkommen ohne pc auskommen, selbst der klemtner von neben an benutzt einen pc um mit der ganzen bürokratie mitzukommen usw. also ist ein PC(oder sagen wir besser Computer) notwendiges basis wissen <- richtig?

                  Jein. Du machst anscheinend den Fehler, die Maschine Computer als Mikrowelle zu verstehen. Eine Mikrowelle dient genau einem Zweck: Sachen erwärmen. Ein Computer ist etwas grundsätzlich anderes. Du kannst ihn als Schreibmaschine benutzen, du kannst Musik machen, du kannst Bilder malen, du kannst Hollywood-reife Filme erstellen, du kannst Raumfähren konstruieren, kurz: den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

                  Was der Klemptner gebrauchen kann, ist vielleicht die grundsätzliche Bedienung eines Windows-Systems. Das kann man in der Schule vermitteln, ok, aber dann sollte man auch einen Punkt machen.

                  Ein Server hat absolut garnichts mit dem Schreibmaschinenersatz zu tun, den viele in der Arbeit später vielleicht mal antreffen werden. Das gehört zu einem Spezialgebiet, das in der Schule erstmal nichts zu suchen hat.

                  1. Der computer an sich ist in der lage den menschen zu entlasten, dafür müsste ma aber das wissen haben um diesen computer zu nutzen, also müsste ein abiturient, zusätzlich zu allen flüssen/gebirgen/städten  höherer mathematik/wirtschafts wissenschaft noch algorithmen beherschen... also wesentlich mehr wissen als zur zeit deiner/meiner/unserer oma nötig gewesen war.

                  Nein. Ein Abiturient, der Architekt werden möchte, braucht kein Wissen über Programmieralgorithmen. Es wäre aber ganz praktisch, wenn er bei der Diskussion mit seiner Familie über das Urlaubsziel wissen würde, worum bzw. wohin es geht ,)

                  Das mit den Flüssen war auch nur ein Beispiel dafür, daß es früher auch ohne Computer möglich war, Geographie zu lehren. Du meintest, daß mit Hilfe eines Computers der Unterricht wesentlich effektiver wäre: Wenn meine Oma solche Sachen auch heute nach 90 Jahren noch weiß, dann kann man den Unterricht von damals wohl durchaus als effektiv bezeichnen. Ohne Computer. Also warum jetzt einen einsetzen? Zumal sich die Bedienung der Lernsoftware von der von Word oder einer Buchhaltungssoftware doch etwas unterscheiden dürfte.

                  geht nicht also- warum nicht spezialisieren? Ich wüsste keinen grund wieso ein programmierer auf anhieb alle größeren flüße aufzählen können muss. <- auch richtig?

                  Das du keinen Grund weißt, mag richtig sein :) Das ist aber auch schade, denn anscheinend siehst du den Programmierer als Fachidioten, der außer Programmieren keine Ahnung von der Welt zu haben braucht, in der er lebt. Die Sache mit den Flüssen war wie gesagt nur ein Beispiel, in der Schule lernt man noch ein bißchen mehr.

                  Davon mal abgesehen ist die Schule ist keine Programmierer-Ausbildungsstelle. Was soll ein Bäcker mit Programmiertechnik anfangen?

                  Langer Rede, kurzer Sinn: IMHO sollte man sich in der Schule erstmal auf das Wesentliche konzentrieren, bevor man mit weiteren Sachen anfängt. Was das Wesentliche ist, kannst du wahlweise bei den Handwerkskammern oder beim PISA-Test erfahren.
                  Und der Computer ist nicht das Allheilmittel, wie man an meiner Oma sehr gut sehen kann ;)

                  Gruß,
                    soenk.e

                  1. ..., denn anscheinend siehst du den Programmierer als Fachidioten, der außer Programmieren keine Ahnung von der Welt zu haben braucht,...

                    hm... fast.
                    Da fällt mir gerade so ein schlaues buch ein welches ich 1996 gelesen hab, so vom titel-sinn her finde ich es nicht so toll, aber da stehen viele sehr interessante dinge drin. einige dinge haben sogar meine sichtweise starkt zu dem verändert wie sie jetzt ist und zu dem thema mal ein zitat (könnte länger werden):
                    um rücksicht aufs forum zu nehmen(nicht das ich ärger bekomme, habe ich das ganze mal lieber extern onlinegesetzt:
                    http://www.fun-places.de/test/zitat.html

                    aber auch durchlesen, habe mir extra die mühe gemacht das abzutippen :)

                    1. Hi,

                      aber auch durchlesen, habe mir extra die mühe gemacht das abzutippen :)

                      das Zitat ist gut, aber Du machst aus dieser Sache eine falsche Schlußfolgerung!
                      Ford war Unternehmer, war bestimmt nicht dumm und hatte es durch Ehrgeiz zu Erfolg gebracht.
                      Aufgrund seines Erfolges, der sich SICHERLICH NICHT in kurzer Zeit mal eben so einstellte, hatte er Leute, die er deligieren konnte, wodurch er sich mit anderen Dingen beschäftigen konnte/mußte.
                      Vergleichbares gibt es in jedem Unternehmen, der "Klempner" wird auch selten die Werkstatt fegen, daß macht dann der Azubi.

                      Aber, daß das das Gleiche sein soll, wie einen Internetanschluß zu besitzen und "Google" zu fragen, wie dies und das funktioniert, mag mir nicht so recht einleuchten!

                      Reiner

                    2. Sup!

                      Das Problem ist nur, daß der Gebildetere aus seinem Internetzugang mehr wird herausholen können als der Ungebildete; denn der Gebildete weiß, wie man sucht und welche Suchworte besonders großen Erfolg versprechen. Er weiß vielleicht nicht, wann der westfälische Friede geschlossen wurde, aber er weiß, daß er das Ende des 30-jährigen Krieges war. Möglicherweise weiß er nicht alle rechten Zuflüsse der Donau, aber vielleicht immerhin irgendeinen Zufluß, Lech oder Inn oder so, und kann darum schneller eine Seite mit Zuflüssen der Donau finden.

                      Wie auch immer, man kann auch besser Frauen beeindrucken, wenn man auch ohne Computer und Internetzugang was weiß, und das ist evolutionär absolut wichtig ;-)

                      Gruesse,

                      Bio

                      1. hi

                        Hm... deine antwort(in verbindung mit sönke tesch's)ist mir so gesagt am einleuchtensten. ich werde mal die sache ein wenig überdenken müssen...

                        thx -rb-

                    3. ..., denn anscheinend siehst du den Programmierer als Fachidioten, der außer Programmieren keine Ahnung von der Welt zu haben braucht,...

                      zu dem thema mal ein zitat (könnte länger werden):
                      http://www.fun-places.de/test/zitat.html

                      aber auch durchlesen, habe mir extra die mühe gemacht das abzutippen :)

                      Ja, Herr ;)

                      Den unterstrichenen Satz finde ich sehr wichtig, insbesondere das Ende: "Als gebildet gilt ja für uns jeder, der weiß, woher er das nötige Wissen beziehen und für seinen Zweck dienstbar machen kann."

                      Zum "dienstbar machen" braucht man gewisse Grundlagen. Sicherlich kann man alles irgendwo raussuchen und, nötige Intelligenz vorausgesetzt, sich erlernen. Die Frage ist nur, wie lange man dazu braucht. Bio hat das schon angesprochen: Wenn ich kaum Basiswissen mitbringe, dauert es lange. Wenn ich erstmal rauskriegen muß, wie ich die Quellen nutze, also eine Art Arbeitstechnik, dauert es ewig.
                      Wenn man dem PISA-Kram glauben darf, hapert es mittlerweile anscheinend schon an letzterem. Wenn ich mir anschaue, was manche Leute so zusammenschreiben und/oder sich darauf verlassen, von anderen alles erklärt zu bekommen, kann man dem Recht geben.
                      Beispiele findet man wohl wöchentlich auch hier im Forum. Ich für meinen Teil bekomme (über meine Webseiten) mit schöner Regelmäßigkeit Anfragen, bei denen ich erstmal Probleme habe, sie zu entziffern und dann nicht rausbekomme, was die Leute eigentlich wollen.

                      So gesehen halte ich den Einsatz von Computern in der Schule für weniger wichtig. Die "konventionellen" Lehrmethoden sind nicht das Problem (wie man an meiner Oma sieht), und somit ist auch der Computer nicht das revolutionäre Allheil-Lehrmittel, das allseits so gepriesen wird, um den Unterricht, wie du sagst, "effizient und interessant" zu gestalten.

                      Ich habe eher den Eindruck, daß schlicht und ergreifend die Leistungsanforderungen arg gelitten haben. Wenn man sich mal die Schülerverteilung Haupt-/Realschule/Gymnasium anschaut, könnte man den Eindruck haben, daß wir alle in den letzten 50 Jahren evolutionsmäßig superintelligent geworden sind. Zweifelhalfte Vorstellung IMHO, so fix geht das nicht.

                      Also: Nichts gegen ein wenig "Wie mache ich den Computer an" in der Schule, gearbeitet werden muß definitiv woanders :) Bei der ganzen Computer-in-die-Schulen- und Schulen-ans-Netz-Hysterie wird  Spezialwissen über das Basiswissen gestellt.
                      Die Schule unter Einbindung der Schüler gar zum kleinen ISP machen zu wollen, ist momentan Zeitverschwendung.

                      Gruß,
                        soenk.e

                      1. Hoi, <-- Das ist eine Begruessung!

                        So gesehen halte ich den Einsatz von Computern in der Schule für
                        weniger wichtig. Die "konventionellen" Lehrmethoden sind nicht
                        das Problem (wie man an meiner Oma sieht),

                        Die Lehrmethoden, die zu Zeiten deiner Oma angewandt wurden (wie alt
                        ist sie?), halte ich aber auch nicht gerade fuer die
                        optimalsten -- ich unterstelle jetzt einfach mal, dass sie aus den
                        20er bis 40er Jahren kommt.

                        und somit ist auch der Computer nicht das revolutionäre
                        Allheil-Lehrmittel, das allseits so gepriesen wird, um den
                        Unterricht, wie du sagst, "effizient und interessant" zu
                        gestalten.

                        Effizienter und interessanter Unterricht ist Unterricht, der fordert
                        *und* foerdert. Im Moment fahren (zumindest Schulen in NRW) eher
                        nach der Einstellung, die staerkeren Schueler sollen sich den
                        schwaecheren Schuelern anpassen vom Leistungsstandard her. Toll.
                        Sie langweilen sich dafuer dann ganz fuerchterlich im Unterricht,
                        IMHO richtig waere es fruehzeitig aufzusplitten in leistungsstaerkere
                        und leistungsschwaechere Schueler. So koennen beide Gruppen gut
                        gefoerdert werden. Auch die Klassen sollten wenigstens halbiert
                        werden: 30 Schueler in einer Klasse sind einfach zu viele!

                        Aber unsere liebe Frau Behler sieht das alles ganz anders (war ja
                        klar). Sie macht lieber Ganztagsunterricht (nichts gegen einzuwenden)
                        und laesst sonst alles beim Alten.

                        Ich habe eher den Eindruck, daß schlicht und ergreifend die
                        Leistungsanforderungen arg gelitten haben. Wenn man sich mal die
                        Schülerverteilung Haupt-/Realschule/Gymnasium anschaut, könnte
                        man den Eindruck haben, daß wir alle in den letzten 50 Jahren
                        evolutionsmäßig superintelligent geworden sind. Zweifelhalfte
                        Vorstellung IMHO, so fix geht das nicht.

                        Ich kann dir genau sagen, woher das kommt: aus Zeiten des kalten
                        Krieges. Als die Russen die ersten Sateliten ins All geschossen
                        hatten, war man ueberzeugt, die "westliche Welt" habe einen
                        Wissensrueckstand. Also wollte man was fuer die Bildung tun und hat
                        genau den falschen Weg eingeschlagen: man hat die Zugangspruefungen
                        zu den Schulformen abgeschafft und die Schueler motiviert, doch bitte
                        alle(!) zu studieren. Im Zuge dieses Programmes sind ueberigens auch
                        die Gesamtschulen entstanden, die vom Prinzip her eigentlich genial
                        sind. Doch auch hier hapert es an der Umsetzung: anstatt zu fordern
                        hat man im Zuge der Antiautoritaet versucht, eine forderungs-lose
                        Schulform zu praegen -- man darf die armen Kinder schliesslich auf
                        keinen Fall ueberfordern. Was daraus geworden ist, sieht man ja.

                        Mag sein, dass einigen meine Einstellung ueber Leistungsforderung
                        veraltet vorkommt. Aber damit kann ich leben.

                        Also: Nichts gegen ein wenig "Wie mache ich den Computer an" in
                        der Schule, gearbeitet werden muß definitiv woanders :) Bei der
                        ganzen Computer-in-die-Schulen- und Schulen-ans-Netz-Hysterie
                        wird  Spezialwissen über das Basiswissen gestellt.

                        Die Computer-an-die-Schulen-Hysterie ist nur ein Symptom, IMHO.

                        Die Schule unter Einbindung der Schüler gar zum kleinen ISP
                        machen zu wollen, ist momentan Zeitverschwendung.

                        Zeitverschwendung und schlicht und ergreifend nicht Aufgabe der
                        Schule.

                        Gruesse,
                         CK

                        1. So gesehen halte ich den Einsatz von Computern in der Schule für
                          weniger wichtig. Die "konventionellen" Lehrmethoden sind nicht
                          das Problem (wie man an meiner Oma sieht),

                          Die Lehrmethoden, die zu Zeiten deiner Oma angewandt wurden (wie alt
                          ist sie?), halte ich aber auch nicht gerade fuer die
                          optimalsten -- ich unterstelle jetzt einfach mal, dass sie aus den
                          20er bis 40er Jahren kommt.

                          Naja, zu Rohrstock und 50-Kinder-Klassen wollte ich auch nicht zurück :) Ich meinte nur, daß es durchaus möglich ist, nur mit Buch  und Tafel sehr effektiven Unterricht zu machen.

                          Effizienter und interessanter Unterricht ist Unterricht, der fordert
                          *und* foerdert. Im Moment fahren (zumindest Schulen in NRW) eher
                          nach der Einstellung, die staerkeren Schueler sollen sich den
                          schwaecheren Schuelern anpassen vom Leistungsstandard her. Toll.

                          So isses.

                          Gruß,
                            soenk.e

                          1. Hoi, <-- Das ist eine Begruessung

                            Naja, zu Rohrstock und 50-Kinder-Klassen wollte ich auch nicht
                            zurück :) Ich meinte nur, daß es durchaus möglich ist, nur mit Buch
                            und Tafel sehr effektiven Unterricht zu machen.

                            Nicht nur "auch moeglich", sondern ich behaupte jetzt einfach mal, dass
                            das die einzige wirklich effektive Moeglichkeit ist.

                            Wenn Schueler am PC sitzen, haben sie zig tausend andere Sachen, die
                            viiiieeeel wichtiger und viiiieeeeel interessanter sind als die Sachen,
                            auf die man sich *eigentlich* konzentrieren sollte.

                            Gruesse,
                             CK

                2. Hi,

                  Sönke hat mir aus der Seele gesprochen!
                  Besser hätte ich es auch wohl nicht sagen können, aber anscheinend reichte die Erklärung nicht so ganz...

                  Du glaubst garnicht wie viele jugentliche aus einer schule mit mittleren reife kommen, die wirklich KEINE ahnungvon pcs haben.

                  Wie Sönke schon richtig sagte:
                  DAS IST QUATSCH!

                  Die Diskussion in hier drehte sich Anfangs um etwas mehr, als Grundkenntnisse in etwas EDV!
                  Ich will keine ganze Altersgruppe vertäufeln, aber mir fällt (auch in meiner eigenen Familie!) auf, daß immer mehr Jugendliche keinen ganzen Satz zustande bringen.
                  Heute ist bei vielen Jugendlichen der PC eine bessere Spielekonsole, wie das Ding an sich bedient werden kann, ist ja egal.

                  Und?

                  1.Die schule soll basiswissen vermitteln welches für später weiterbildung notwendig ist.  <- richtig?

                  Richtig.
                  Aber wenn ich nicht schreiben kann, nützt mir die Rechtschreibhilfe von Word wenig, weil das meinem Chef irgendwann zu lange dauert, wenn ich für einen kurzen Brief an einen Kunden 2h brauche.

                  2.Es gibt(oder wird in naher zukunft) immer weniger jobs die vollkommen ohne pc auskommen, selbst der klemtner von neben an benutzt einen pc um mit der ganzen bürokratie mitzukommen usw. also ist ein PC(oder sagen wir besser Computer) notwendiges basis wissen <- richtig?

                  Richtig.
                  Aber primär muß der Klempner etwas HEUTE über Physik und rel. viel auch Elektronik wissen. Die Bedienung des PCs, um seine Kunden zu verwalten und Abrechnungen zu machen, lernt der "nebenbei". Da gibt es dann irgendein Programm von "DataBecker" und ein Handbuch dazu. Das wars.

                  1. Der computer an sich ist in der lage den menschen zu entlasten, dafür müsste ma aber das wissen haben um diesen computer zu nutzen, also müsste ein abiturient, zusätzlich zu allen flüssen/gebirgen/städten  höherer mathematik/wirtschafts wissenschaft noch algorithmen beherschen... also wesentlich mehr wissen als zur zeit deiner/meiner/unserer oma nötig gewesen war.

                  Nein!
                  Primär ist der Rechner ein Hilfsmittel.
                  Früher gab es mal Rechenschieber, damit konnten einige Leute schneller Dinge ausrechnen, als heute viele Leute mit Taschenrechner.
                  Für komplziertere Sachen gab es Logarithmustafeln, Sinustabellen, usw.
                  Viele Leute können heute gar nicht mehr rechnen.
                  Bestes Beipiel dazu:
                  Beim Aldi gab es bis vor kurzem noch keine Scannerkassen. Dennoch waren die Damen wesentlich schneller mit Ihrem System, als der Supermarkt mit Scannerkassen. Entweder sind Produkte in den Kassen nicht erfaßt, dann muß jemand nochmal zum Regal latschen oder das Etikett ist nicht lesbar. Manchmal muß man das Teil dann eben liegen lassen, weil es alles zu lange dauert.
                  Die Frauen beim Aldi dagegen mußten sich tagelang Zahlencodes in den Kopf hämmern, was allerdings ein sehr effektives System war. Außerdem verdien(t)en Sie einiges mehr, als Ihre Kolleginnen, die nur die Aufgabe haben, ein Produkt an einem Spiegelsystem vorbeizuschubsen, auf einen Pieps zu warten und das Geld, das die Kasse ausrechnet richtig rauszugeben.

                  geht nicht also- warum nicht spezialisieren? Ich wüsste keinen grund wieso ein programmierer auf anhieb alle größeren flüße aufzählen können muss. <- auch richtig?

                  Ich glaube nicht, daß Sönke das Beispiel so wörtlich meinte!

                  Reiner

  3. Hallöchen hab mal ne Frage, hat aber nichts mit html oder programmieren zu tun.
    Kann das sein, da ich es nicht glauben will. Ein Freund von mir behauptet seine schule hätte eine Standleitung mit 180 MBit/s
    das finde ich allerdings bei weitem übertrieben und halte es für nicht mehr realistisch.
    Gibt es bei Euch an den Schulen auch eine solche Bandbreite oder haltet ihr es auch für schlicht utopisch.

    Gruß Urmel

    Ich glaub's auch nicht. Hörfehler: 128 statt 180 und dann noch Kilo und Mega verdreht ? Das wäre realistisch: 2 ISDN-B-Kanäle. Vielleicht sogar LAN-intern 100 MBit/s. Das verwirrt den unbedarften User dann erst recht.

    Zum Vergleich:
    Firma mit 2000 Leuten: 2 MBit/s
    FH mit ca. 1000 Leuten: 2 MBit/s
    Webhoster: n x 134 MBit/s (mit n bis ca. 5)
    LAN intern: 100 MBit/s, alte auch noch 10 MBit/s
    LAN-Backbone: 1 GBit/s, alte auch noch 100 MBit/s

    Aber 180 MBit/s ist eine ungewöhnliche bzw. ungebräuchliche Größe für eine Internet-Anbindung.

    Tux2000

    1. hi!

      FH mit ca. 1000 Leuten: 2 MBit/s

      Ein bisschen wenig, für 'ne FH, oder haben FHs nicht soviel Bandbreite?
      Die meisten Unis ab 10.000 Studenten haben ja auch GBit-Standleitungen.
      Wenn ich das runterrechnen würde, wären das immer noch ca. 100 MBit für
      1.000 Leute. Oder brauchen Unis generell mehr Bandbreite? :)

      bye, Frank!

    2. Ich glaub's auch nicht. Hörfehler: 128 statt 180 und dann noch Kilo und Mega verdreht ? Das wäre realistisch: 2 ISDN-B-Kanäle. Vielleicht sogar LAN-intern 100 MBit/s. Das verwirrt den unbedarften User dann erst recht.

      Für eine Schule in Deutschland sehr ungewöhnlich <eg>, aber anderswo in Europa nicht unbedingt. In Schweden soll jeder Einwohner einen Breitbandanschluß kriegen - auch in den kleinen Dörfern. Naja, Breitband fängt bei 2MBit langsam an, dort sollen wohl 100MBit angestrebt werden. Allerdings als shared medium für alle Bewohner, also bleibt im ungünstigen Fall nicht mehr viel davon übrig. Ein Freund wohnt dort in einem Studentenwohnheim und meint, abends geht garnichts, aber nachts um drei ist es schön schnell. :)

      Aber 180 MBit/s ist eine ungewöhnliche bzw. ungebräuchliche Größe für eine Internet-Anbindung.

      Naja, 155 MBit/s und 620MBit/s sind auch krumme Zahlen, aber ganz reguläre ATM-Leitungen. Und ADSL erst (da ist im Prinzip alles möglich zwischen null und sechs MBit/s).

      - Sven Rautenberg

      1. [...]

        Aber 180 MBit/s ist eine ungewöhnliche bzw. ungebräuchliche Größe für eine Internet-Anbindung.

        Naja, 155 MBit/s und 620MBit/s sind auch krumme Zahlen, aber ganz reguläre ATM-Leitungen.

        Eben! 155 MBit/s und 622 MBit/s sind "vertraute" Zahlen, genau wie 34 MBit/s, 2 MBit/s, 64/128/256 KBit/s. Aber 180 MBit/s "paßt" nicht.

        Und ADSL erst (da ist im Prinzip alles möglich zwischen null und sechs MBit/s).

        Genau. 6 MBit/s max, nicht 180 MBit/s.

        • Sven Rautenberg

        Damit erkläre ich die 180 MBit/s offiziell für Unsinn. ;-)

        Tux2000

  4. Sup!

    Also erstmal ist 180MBit eine total ungebraeuchliche Uebertragungsrate.
    100 oder 155 MBit sind gebraeuchlich.
    Des weiteren kostet schon eine 2MBit-Standleitung eine Menge Kohle, denn Standleitung heisst, dass das Ding auch nachts und am Wochenende steht und das auf der Seite der Schule ein Rechner als Server mit fester IP und 24/7 laufen muesste, wenn das irgendeinen Sinn machen sollte.

    Das waere fuer eine Schule schonmal total unnoetig.

    Wenn es sich um eine 155MBit Standleitung handeln wuerde, eine Anbindung, die z.B. zur Echtzeituebertragung von Video gebraeuchlich ist und normalerweise ATM als Protokoll nutzt, dann waere zusaetzlich ein etwas teurer ATM-Router noetig.
    Ausserdem braechte man dafuer eigentlich Glasfaserkabel.
    Wenn es eine 100MBit Anbindung per Ethernet (?) waere, dann duerfte der Provider das Kabel wohl persoenlich unter der Strasse durchgeschoben haben, denn mit einem Ethernet-Segment kommt man nicht weit (ein paar hundert Meter).

    Wenn es eine Schule mit mehr als DSL-Anbindung geben sollte, dann kann das nur ein Werbegag eines Providers sein.

    Wenn es das nicht ist, dann kann das nur totaler Quatsch sein mit diesen ominoesen 180MBit.

    Gruesse,

    Bio

  5. So weit ich weiss handelt es sich hierbei um eine "ComputerSchule"
    mit ca 200 rechnern, nun gut ich bin allerdings auch auf einer "Comuter-Schule" Georg-Simon-Ohm-Schule (kennen vielleicht ein paar)und wir haben dort mal gerade 2 MBit/s für insgesamt 150 Rechner
    Nun ich glaube, dass sich mein Kumpel schlicht und einfach vertan hat.
    Denn selbst Provider (kleinere Anbieter) kommen dort schon fast an ihre grenzen (naja aber auch nur fast ;) ).
    Wäre cool wenn man an diesen XtremeBandbreitenSchulen mal einen eigenen Server anschließen könnte wäre doch hammer ;).
    Naja genug geträumt.
    Erzählt mir lieber mal was ihr davon haltet.

    1. Sup!

      Zuhause kaempfe ich seit Tagen mit meinem ADSL, dass sich beim reconnecten aufzuhaengen pflegt (meine momentane Vermutung: Die Netzwerkkarte ist schuld... kann aber sonstwas sein); in meinem Nebenjob darf ich gerade in der Tat einen Server ans Netz bringen - nur leider ist das nur halb so lustig, wie Du es Dir vorzustellen scheinst ;-)

      Gruesse,

      Bio

      1. Naja vorstellen kann ich es mir schon  ;), hab selbst einen rechner und befinde mich in einer Fachinformatikerlehre, bei uns in der firma stehen zich server alle arten von servern bzw. serverfarmen.
        Wäre doch trotzdem verlockend seinen eigenen z.B. FTP server hinterzuklemmen ;)

        1. Sup!

          Tja, eigener FTP-Server in der Firma... wäre verlockend, aber es ist ja nicht unwahrscheinlich, daß das irgendwann mal auffällt... Theoretisch würde es meinem Arbeitgeber nicht mal schaden, weil die nur für downstream zahlen müssen... aber praktisch ist es doch irgendwie nicht ganz so erlaubt, und darum lasse ich das dann lieber, auch wenn ein eigener FTP-Server mit so einer mega-cremigen Anbindung in "180MBit" Dimension eine Verlockung wäre, vorausgesetzt, man hätte dadurch einen Zuwachs an Ruhm und Ehre - andererseits, was nutzt es, wenn jeder Depp von einem saugt? Nicht viel. Und meine kleine Website, die ich demnächst bastele, wird wohl auch mit den 128kBit Upstream von meinem DSL auskommen, denn mehr als ein paar Hits am Tag sind nicht zu erwarten, und wenn es dann Hits pro Sekunde werden, ist ja noch Zeit, über ein Upgrade nachzudenken... Hauptsache ist doch, daß man drin ist *scnr*.

          Gruesse,

          Bio

  6. Hallöchen hab mal ne Frage, hat aber nichts mit html oder programmieren zu tun.
    Kann das sein, da ich es nicht glauben will. Ein Freund von mir behauptet seine schule hätte eine Standleitung mit 180 MBit/s
    das finde ich allerdings bei weitem übertrieben und halte es für nicht mehr realistisch.

    Weit übertrieben ist garkein Ausdruck dafür.

    Erstens braucht diese Bandbreite kein normaler Endverbraucher, das ist jenseits von Gut und Böse.

    Zweitens ist die höchste, gängige Geschwindigkeit hierzulande 155 MBit, und selbst das findet man in den Angeboten häufig nur kleingedruckt in den Fußnoten.
    Alles darüber ist so ohne weiteres nicht zu bekommen und taucht in der Regel nur in Meldungen über Backbones großer Netzbetreiber auf.

    Drittens: Wenn es eine normale Schule ist, dann haben die normalerweise schon Probleme, vernünftige Rechner anzuschaffen (finanziell gesehen).
    Ein kurzer Rundumblick konnte mir zwar keinen Preis für eine 155er Leitung verschaffen, aber 34 tun's sicher auch: zwischen 4400 und 11000 Euro, vorausgesetzt, der Anschluss befindet sich in einer Großstadt mit existierendem Netz.

    Gruß,
      soenk.e

    1. Hallo Sönke,

      Zweitens ist die höchste, gängige Geschwindigkeit hierzulande 155 MBit, und selbst das findet man in den Angeboten häufig nur kleingedruckt in den Fußnoten.
      Alles darüber ist so ohne weiteres nicht zu bekommen und taucht in der Regel nur in Meldungen über Backbones großer Netzbetreiber auf.

      warum nicht gleich mit 2.400 Mbit/s rumprotzen ;-)

      http://www.dfn.de/win/gwin/dienste/internet.html

      Viele Grüße,
      Stefan

      1. Hallo Sönke,

        Zweitens ist die höchste, gängige Geschwindigkeit hierzulande 155 MBit, und selbst das findet man in den Angeboten häufig nur kleingedruckt in den Fußnoten.
        Alles darüber ist so ohne weiteres nicht zu bekommen und taucht in der Regel nur in Meldungen über Backbones großer Netzbetreiber auf.

        warum nicht gleich mit 2.400 Mbit/s rumprotzen ;-)

        http://www.dfn.de/win/gwin/dienste/internet.html

        Dicke Firmennetze könnten sowas vermutlich gebrauchen. Obwohl wahrscheinlich doch nicht:

        So große Firmen sind in der Regel an mehreren Standorten auf der Welt verteilt, die brauchen dann nicht EINEN Zugang ins Internet (dumm, wenn der mal ausfällt), sondern pro Standort einen. Ob sie dann noch ein Kabel oder eine Satellitenstrecke um die Erde schlingen, um die Standorte zu vernetzen, oder über das Internet per VPN, dürfte dann egal sein.

        Im Prinzip sind solche ultra-fetten Leitungen nur für irgendwelche Provider interessant, die an einem Ort eine große Serverfarm stehen haben.

        Oder natürlich für TV-Anstalten, die unkomprimiert mehrere SDI-Datenströme durchs Netz jagen wollen (2,5 GBit/s reicht aus, um etwa 8 PAL-TV-Signale á 270 MBit/s durchs Netz zu pusten - ist zwar ökonomischer Wahnsinn, aber warum nicht). ;) Deswegen ist Internet-Fernsehen bisher auch nichts geworden - die Empfangsleitung für zuhaus war zu teuer.

        - Sven Rautenberg

        1. könnte mir gut vorstellen das ein durchschnitts home pc der *multimedia- klasse* bei der transfer rate nach ein paar minuten anfangen würde die umwelt zu belasten durch zu starkes qualmen...
          (wenn ich mir so die pc voraussetztungen für sateliten internetzugang so anschaue: absolutes minimum: [4 Mbit/s=400mhz 256 mb ram] und das mal 70 nur für den empfang eines pal senders, das rendern des bildes erfolgt über 2. pc :)...)

          1. könnte mir gut vorstellen das ein durchschnitts home pc der *multimedia- klasse* bei der transfer rate nach ein paar minuten anfangen würde die umwelt zu belasten durch zu starkes qualmen...

            Qualmen wird da garnichts, nur ruckeln vielleicht. ;)

            (wenn ich mir so die pc voraussetztungen für sateliten internetzugang so anschaue: absolutes minimum: [4 Mbit/s=400mhz 256 mb ram] und das mal 70 nur für den empfang eines pal senders, das rendern des bildes erfolgt über 2. pc :)...)

            Mit einem PC geht da vermutlich garnichts, da wird dedizierte Hardware gebraucht. ;)

            - Sven Rautenberg

  7. Hi,

    wir sind Provider und diese Anbindung würde unsere Grenzen sprengen. Sollte ich jemals von einer öffentlich finanzierten Schule mit einer auch nur annähernd gleich hohen Anbindung wie die von Deinem Freund beschriebene hören, stelle ich sofort jede Zahlung von Steuern ein mit denen sowas ja bezahlt werden soll.

    Absoluter Quatsch. Naja, vielleicht hast du das auch falsch verstanden.

    Schöne Grüße aus Nürnberg,
    (Vielleicht nach Nürnberg, denn da gibts eine FH, die so heißt)

    Jan Schöfer

    1. Hi

      Hi,

      wir sind Provider und diese Anbindung würde unsere Grenzen sprengen. Sollte ich jemals von einer öffentlich finanzierten Schule mit einer auch nur annähernd gleich hohen Anbindung wie die von Deinem Freund beschriebene hören, stelle ich sofort jede Zahlung von Steuern ein mit denen sowas ja bezahlt werden soll.

      aber wir lösen doch bald das Energieproblem
      und wer weiss, was in 50 Jahren ist?

      Gruß