Stonie: Bevor ich hier betriebsblind werde...

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Hallo Sven!

Au Backe! *G*

Moin!

1.) Ist's übersichtlich genug?

Ich bin durchaus, aber eben generell der Meinung, daß Links dann übersichtlich sind, wenn sie untereinander stehen, nicht nebeneinander. Durcharbeiten muß man sie so oder so.

Was heisst "durchaus, aber eben generell"?

Rein vom Bewerbungsstandpunkt: Niemand interessiert sich bei einer etwa 37 Jahr alten Frau für ihr Abschlußzeugnis aus der 10. Klasse. Wirklich _niemand_. Zumal es auch nicht so sonderlich gut ausgefallen ist. ;)

Das beruhigt mich - du ahnst ja garnicht, wie sehr man mir eingepaukt hat, dass das einfach dazugehöre. Jo, die 5 in Sport ist peinlich... ;o) (BTW, 36, so eitel bin ich dann schon. ;o))

Fazit: Ich denke, die Regeln für Onlinebewerbungen sind noch nicht festgelegt. Es herrscht (und darf herrschen!) ein gewisser Wildwuchs, der Vielfalt hervorbringt - was es für Personalverantwortliche nicht unbedingt leichter macht, denn sie müssen künftig nicht nur hundert Bewerbungsmappen sortieren, sondern auch noch hundert Webseiten ansehen. Sowas empfiehlt sich also vorrangig bei Web-Unternehmen, für die es absolut natürlich ist, mit dem Netz zu arbeiten.

Hm - vielleicht sehen sie in Zukunft die Bewerbungsunterlagen online durch und überlegen sich dann, wen sie mit den Zeugnisoriginalen so einladen möchten?

Nichtsdestotrotz: Du hast in vielerlei Hinsicht sicher recht. Ich hatte diese Seiten ja schon x-mal überarbeitet, von daher stört's mich nicht, wenn ich noch einmal drüber muss. Eigentlich wollte ich hauptsächlich die Englisch- und Spanischkenntnisse nachweisen und eben den Eindruck wiedergeben, den Leute von mir hatten, die mit mir zusammengearbeitet haben - das kann meiner Ansicht nach nämlich vor Missverständnissen schützen. Ich muss mich wirklich nochmal drüber hermachen, vielleicht fällt mir ja was vernünftiges ein. Aber schön zu hören, dass man sich inzwischen auch in Deutschland von dem berühmten "bloss keine Lücken im Lebenslauf!" löst. Mir hatte man nämlich eingepaukt, dass ich vom Schulabschluss an über mein berufliches Tun und Lassen Auskunft zu geben habe.

Wovon man sich aber IMO lösen sollte, ist die Fortsetzung der Papierbewerbung mit anderen Mitteln. Wir haben alle festgestellt, daß das Internet Zeitungen online verändert. Wir haben festgestellt, daß Werbung anders funktioniert (nämlich garnicht gut <eg>). Wir haben festgestellt, daß Hypertext etwas anderes ist als Text. Warum sollten Bewerbungen dann gleich bleiben? :)

Da hast du durchaus recht. Mir wär' ein bisschen mehr Pepp auch lieber  - würde auch weit mehr über mich aussagen. Aber wieviele Leute, die was zu sagen haben, "kleben" noch am Althergebrachten? Wieviele davon nutzen das Internet?

File (nachdenkliche) Griese,

Stonie